Es gibt ein paar wesentliche Prinzipien hinsichtlich der Golftechnik, die ausnahmslos alle guten Spieler machen. Auch wenn sicherlich jeder Golfschwung individuell wie eine Schneeflocke ist, sind gewisse Muster zu erkennen, die jeweils gute Golferinnen und Golfer von denjenigen, die es werden wollen, unterscheiden.
Die Nutzung der Handgelenke beim Schwung
Ein Prinzip eines Golfschwunges, der konstante Ballkontakte, eine gute Richtungskontrolle sowie gute Schlaglängen kombiniert zulässt, bezieht sich auf die passende Nutzung der Handgelenke. Das Handgelenk kann in mehrere Richtungen arbeiten. Im Video fokussieren wir nicht das Winkeln der Handgelenke, sondern das Beugen der Handgelenke. Die Handflächen können sich dabei Richtung Unterarm Vorderseite und Unterarm Rückseite beugen.
Betrachten man die Nutzung der Handgelenke, wird die Beugung der Handgelenke im Verhältnis zum Winkeln der Handgelenke unterschätzt oder damit vermischt. Dabei ist es so, dass die sinnvolle Beugung der Handgelenke während des Schwungverlaufes sicherstellen kann, dass man erstens eine ausreichend geschlossene Schlagfläche hat, zweitens die Hände vor den Ball bekommt, um satte Ball-Boden-Kontakte zu erzeugen und drittens, gleichzeitig eine Schwungbahn von innen an den Ball gefördert wird.
Der Unterschied zwischen den meisten Hobbygolferinnen und -golfern zu besseren Handicaps besteht meist garnicht darin, dass die Beugung nicht genutzt wird, sondern häufig mit schlechtem Timing eingesetzt wird. Bei Hobbygolferinnen und -golfern beugt sich das rechte Handgelenk häufig zu früh im Abschwung Richtung Unterarm Innenseite, was ein Löffel zur Folge hat. Der erste Schritt, um das Löffeln loszuwerden, besteht darin, das Löffeln zunächst vor allem der unpassenden Beugung der Hanggelenke zuzuordnen. Im Anschluss benötigt es lediglich noch eine passende Übungsaufgabe, um diesen Teilaspekt des Schwunges gezielt und zielführend trainieren zu können.
Dazu erläutert und demonstriert Joscha von Birdietrain im Video eine 4-Schritte-Übung. Wir wünschen viel Spaß beim Üben.
(Text: Birdietrain)
