1 "Stabil bleiben"
Viele Golfer wollen vor allem im Rückschwung möglichst stabil bleiben, um konstantere Ergebnisse zu erreichen. Stabilität setzen sie dabei mit einer Reduktion von Bewegungen gleich. Dies führt allerdings zu wenig Drehung und somit einer geringeren Schlagweite und einer Schwungbahn von außen nach innen. Wahre Stabilität ist nur möglich, wenn die richtigen Bewegungen passend kombiniert werden. Der Schultern müssen im Rückschwung mindestens 90 Grad drehen. Dafür müssen die Beine und der Nacken passend mitarbeiten. Ebenso muss der Druck im Rückschwung von rechts nach links verlagert werden. Nur so können wir den Abschwung optimal starten.
2 Den Ball schlagen wollen
"Ich will ja den Ball möglichst weit schlagen, also muss ich im Treffmoment möglichst schnell sein."
Es ist natürlich richtig, dass wir man Treffmoment möglichst schnell sein will. Damit man allerdings im Treffmoment möglichst schnell ist, darf man genau nicht den Ball als Bezugspunkt der maximalen Beschleunigung haben, sondern einen Punkt deutlich nach dem Treffmoment. In etwa zwischen Schläger parallel und rechter Arm parallel zum Boden im Durchschwung. Die Tatsache, das wir durch den Ball hindurch beschleunigen ist in anderen Sportarten auch sehr intuitiv, beim Golf leider weniger. Hier liegt der Ball auf dem Boden und man denkt man muss den Ball irgendwie zum fliegen bekommen. Wenn man zum Ball beschleunigt muss man sofort zu Beginn des Abschwungs mit der Beschleunigung aus den Händen starten. Es entsteht eine äußerst ungünstige Kopplung sowie ein Löffeln. Der Schläger wird also deutlich langsamer im Treffmoment ankommen.
3 Auf einer Höhe bleiben
Viele Golfer glauben, dass sie den Ball besser und gleichmäßiger treffen, wenn sie dauerhaft auf einer Höhe bleiben. Das demonstriert jedoch kein hervorragender Golfer. Würde man es tatsächlich schaffen mit dem Körper auf einer Höhe zu bleiben, schlüge man den Ball sehr kurz. Denn wir müssen unbedingt den Körper im Rückschwung strecken, mit Beginn des Abschwunges beugen und in das Finish hinein wieder strecken. Sowohl der Kopf als auch die Hüfte werden also spätestens mit Beginn des Abschwungs dem Boden deutlich näher kommen und im Finish wiederum deutlich nach oben arbeiten. Dies sorgt nicht nur für eine Maximierung der Geschwindigkeit, sondern auch für einen konstanteren Ballkontakt.
(Text: Birdietrain)
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