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Golftraining

Golftraining mit Birdietrain: Elementare Bewegung für Kontrolle der Richtung

24. Dez. 2019 in Köln, Deutschland

Lukas von Birdietrain zeigt, wie man die Richtung des Balles optimal überprüft. (Foto: Youtube/Birdietrain)

Lukas von Birdietrain zeigt, wie man die Richtung des Balles optimal überprüft. (Foto: Youtube/Birdietrain)

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Was sich leicht anhören mag ist allerdings schwierig zu erreichen. Ein Schlüsselelement ist dabei die Rotation des Brustkorbes durch die Treffphase. Vor allem Spieler, deren Schlagfläche tendenziell zu geschlossen zum Schwungpfad im Treffmoment ist (die Bälle drehen als Rechtshänder also zu häufig nach links) profitieren enorm von dieser Bewegung. Denn eine passende und gewissermaßen kontinuierliche Rotation des Brustkorbes in und nach der Treffphase verhindert ein zu starkes Schließen der Schlagfläche.

Von den Stars lernen

Damit dies allerdings möglich ist, muss auch der Nacken beziehungsweise der Kopf früh genug mit gedreht werden. Ließe man die Augen sehr lange auf der Stelle, wo der Ball lag, kann man den Brustkorb gar nicht genügend mitdrehen. Man kann diese Bewegung sogar in Extremform bei absoluten Weltklassespielern beobachten: Jim Furyk, Annika Sörenstam und David Duval haben ihren Kopf so stark mit gedreht, dass dieser im Treffmoment annähernd zum Ziel guckt. Damit geht ein hohes Maß an Rotation des Brustkorbes einher und damit wiederum eine Kontrolle über das Schließen der Schlagfläche. Justin Rose beschrieb kürzlich sein Schwunggefühl sei, das rechte Ohr (er ist Rechtshänder) durch die Treffphase gefühlt Richtung Boden zu bringen (=Kopf und Brustkorb drehen). Er sagte, er könne so sicherstellen nicht zu weit nach links zu schlagen.

Wie können Sie diese Bewegung trainieren? Platzieren Sie ein Tee in ihrem Mund so, dass die Spitze hinauszeigt. Machen Sie langsame Probeschwünge mit dem Gefühl, dass das Tee im Treffmoment gefühlt links des Balles (für Rechtshänder) zeigt. Sie werden spüren, dass die Schlagfläche sehr stabil durch die Treffphase bleibt. Mit zunehmend gutem Gefühl können Sie das Tempo der Probeschwünge steigern. Anschließend können Sie Bälle von einem Tee schlagen und beginnen ebenfalls mit langsamer Geschwindigkeit. Auch bei den Schlägen mit Ball haben Sie das Gefühl, das Tee links des Balles zeigen zu lassen im Treffmoment. Auch bei vollen Schlägen zum Schluss sollten die Bälle nicht zu stark nach links abdrehen. Zuletzt können Sie Schläge ohne dem Tee im Mund machen. Sie stellen sich nun vor, als ob es noch dort sei und lassen es wieder gefühlt links des Balles im Treffmoment zeigen.

Text: Lukas Eisinger

Golftraining mit Birdietrain im Video

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