Der Rückschwung soll die Voraussetzung für einen erfolgreichen Abschwung darstellen und ihn einleiten. Viele Golfer bringen sich allerdings bereits im Rückschwung in eine Position, die einen effektiven Abschwung kaum noch zulässt. Das ist jedoch in den allermeisten Fällen vermeidbar. Dementsprechend lohnt es sich ein gutes Ausholen zu erlernen. Andernfalls verschenkt man nämlich bereist durch das Ausholen ein Teil seines Potenzials.
Um einen Rückschwung wie die der besten Spieler zu erlernen, bedarf es zunächst einem Konzept, welchem man folgen kann. Hierbei ist es von besonderer Bedeutung die drei Grundbewegungen des Körpers gut koordiniert durchzuführen. Die sogenannte „Drehung“ ist in Wirklichkeit nämlich keine alleinige Drehung, sondern eine Kombination aus der Drehung, einem Kippen und einem Strecken des Körpers. Wie genau diese Teilbewegungen aussehen und wie sich diese zu einem hervorragenden Rückschwung zusammensetzen, kann im Video auch optisch nachvollzogen werden.
Birdietrain: „Aber ich bin doch nicht so beweglich wie die Profis.“
Das ist der häufigste Vorwand vieler Golfer um zu erklären, warum ein Ausholen wie das der Profis für einen normalen Golfer, der möglicherweise bereits über 60 Jahre alt ist, nicht möglich sei. Das zeigt sich laut Joscha Lampe in der Praxis jedoch nicht. In aller Regel nutzen Golfer die koordinative Fähigkeit ihres Körpers nicht ausreichend, um in eine sehr gute höchste Position des Schwunges zu gelangen. Sobald sie die 3 Grundbewegungen sinnvoll ausführen, ist nahezu jeder ausreichend beweglich um einen sehr guten Rückschwung auszuführen. Um zu prüfen, ob man selbst die Ausnahme dieser Regel ist, erläutert und demonstriert Joscha von Birdietrain die 3 Grundbewegungen im Video. In diesem Zuge wird ein „Schnell-Test“ erklärt, mit welchem man in einer Minute testen kann, ob man beweglich genug ist um die drei Grundbewegungen des Körpers ausreichend gut ausführen zu können. Die Antwort lautet sinngemäß zu 99% „Ja, ich kann die Bewegungen hinsichtlich meiner Beweglichkeit problemlos ausführen“.
"Unbeweglich fühlt man sich, wenn man seinen Körper nicht richtig einsetzt."
Das heißt: viele mögen tatsächlich eher unbeweglich sein. Sie machen sich jedoch über eine ungünstige Bewegungsausführung zusätzlich unbeweglich. Sobald man nun lernt im Rahmen seiner körperlichen Möglichkeiten die Bewegung gut zu koordinieren, sind selbst unbewegliche Menschen ausreichend beweglich für eine sehr gute Golfbewegung. Lediglich das Ausreizen bestimmter Bewegungselemente wie es die Profis zum Teil machen, ist körperlich für viele nicht oder kaum möglich.
Der im Video gezeigte Schnell-Test hilft nicht nur dabei zu testen ob man ausreichend beweglich ist, das Bewegungskonzept für den Rückschwung zu verstehen, sondern ist gleichzeitig auch Schritt 1 um eine sehr gute Ausholbewegung zu trainieren. Sobald man die drei Grundbewegungen einzeln ansteuern kann um diese zu einer sauberen Endposition zusammenzufügen, folgen die nächsten Schritte um ein gutes Ausholen auch mit dem Ball umzusetzen. Die im Video demonstrierte Übungsreihe stellt eine hervorragende Möglichkeit dar in eine Position im höchsten Punkt des Schwunges zu gelangen, welche mehr Länge, konstantere Ballkontakte sowie eine verbesserte Richtungskontrolle zulässt.
Es ist viel einfacher und gesünder seinen eigenen individuellen Golfschwung zu erlernen und zu spielen als einen Golfschwung eines Golfprofessionals zu kopieren!!!
Lass Euch nicht alles aufschwatzen!!!
Vielen Dank für die verständliche Erklärung und die umsetzbaren Tipps. Wird mir sicherlich helfen.