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Golftraining

Golf als perfekter Sport auch im fortgeschrittenen Alter

02. Nov. 2021 von Marlene Brinkmann in Köln, Deutschland

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Teilweise sind Golfer zwar nicht mehr ganz so explosiv und beweglich wie in jüngeren Jahren. Das Schöne beim Golf ist jedoch, dass es dennoch möglich ist richtig gut zu spielen, auch wenn bereits ein höheres Alter erreicht ist. Gutes Golf bedeutet per Definition, dass wir den Ball sauber treffen, man könnte auch sagen den Boden an der richtigen Stelle treffen, die Richtung des Balles kontrollieren und dabei den Ball eine gesunde Distanz schlagen. Alles eine Frage des richtigen Golftraining.

Sauberes Treffen des Balls ist die Grundlage

Fangen wir mal mit dem sauberen Treffen im Golftraining an. Hier ist das Entscheidenste, dass der tiefste Punkt des Schwungbogens weit genug vorne ist. Wir treffen also erst den Ball und dann den Boden. Das bedeutet also, dass die Ballposition einen riesigen Einfluss auf das saubere Treffen hat. Je weiter hinten die Ballposition ist, desto leichter ist es natürlich, dass der tiefste Punkt des Schwungbogens weiter vorne im Verhältnis zum Ball ist. Je weiter vorne der Ball ist, desto schwieriger. Daher empfehle ich absolut, den Ball gerne schlägerübergreifend (außer dem Driver) recht weit vom hinteren Fuß zu spielen. Ich sehe so häufig, dass der Ball weit vorne platziert wird. Meist einfach nur weil man denkt, dass es eben so sein müsse, aber man macht sich das Golferleben damit gleichzeitig unnötig schwer.

Die passende Schwungrichtung einhalten

Um die Richtung des Balles gut zu kontrollieren, aber auch eine gute Energieübertragung auf den Ball zu haben, ist es sehr wichtig, eine passende Schwungrichtung zu haben. Der Schläger sollte entsprechend einer Kreisbahn von Innen an den Ball schwingen. Um das leichter zu gestalten ist es völlig in Ordnung auch schon mal mehr als „neutral“ oder gewöhnlich nach Innen zu starten. Denn man kann durchaus verallgemeinern, dass je mehr der Schläger nach Innen losschwingt er auch wieder von Innen abschwingen wird. Daher ist es erstmal absolut sinnvoll, deutlich nach Innen loszuschwingen. Man kann das sicherlich übertreiben, aber ein wenig mehr wird hier schon viel helfen.

Zusätzlich wollen brauchen wir für diese eben angesprochene gute Schwungrichtung ein relativ hohes Maß an Körperdrehung, zumindest mal in etwa 90 Grad. Dabei geht es aber überhaupt nicht darum, eine hohe Verwringung zu erzeugen, im Gegenteil! Daher ist es absolut sinnvoll die Hüfte und auch den Nacken passend im Rückschwung mitzudrehen. So kommt man in jedem Alter auf 90 Grad. Um den Unterkörper passend mitdrehen zu können müssen auch die Beine entsprechend mitarbeiten. Das bedeutet, dass sich das hintere Bein streckt und das vordere Bein beugt. Bezüglich des Nackens sollte im Verlauf des Rückschwunges das vordere Ohr dem Boden näher kommen als der hintere.

Eine kleine Änderung am Griff kann viel bewirken

Wenn wir also über das etwas flache Ausholen und den passenden Rückschwung sichergestellt haben auf einer passenden Bahn an den Ball zu schwingen, brauchen wir noch eine passende Schlagflächenstellung. Diese sorgt erstens für die passende Richtung, aber auch für eine hohe Energieübertragung. Denn die allermeisten Golfer haben eine zu offenen Schlagfläche, und diese lässt den Ball zu hoch starten mit zu wenig Geschwindigkeit und natürlich geht auch der Ball noch aus der Richtung. Um dieses Problem zu beseitigen können wir die Griffhaltung einfach etwas stärker machen, also beide Hände etwas mehr nach rechts drehen als üblich. So müssen wir keine weitere Bewegung mehr im Schwungverlauf hinzufügen und stellen sicher, dass die Schlagfläche geschlossen ist und die Bälle gerade und weit fliegen können.

Fokus auf die Körperdrehung auch im Alter

Eine große Hilfestellung kann es nicht nur sein zu wissen was man tun muss, sondern auch zu wissen was man nicht tun muss. Der letzte und sehr entscheidende Punkt ist, dass kein unnötig großer Fokus auf die Körperdrehung im Abschwung gelegt wird. Es ist überhaupt nicht notwendig, besonders viel Drehung im Treffmoment vorweisen zu können. Ich will damit nicht sagen, dass Drehung per se schlecht ist. Es kommt auch viel darauf an, wie genau sich der Schläger im Raum bewegt und wie die Schlagfläche steht. Sollten Sie im Treffmoment ohnehin schon deutlich gedreht sein ist das völlig in Ordnung und kann gerne so beibehalten werden. Sollte das aber bisher nicht der Fall sein ist es überhaupt nicht notwendig daran zu arbeiten. Es gibt viel wichtigere Aspekte als diesen, welche einen viel größeren Einfluss darauf haben ob die Schläge gut gelingen oder nicht. Zu großer Fokus auf ein hohes Maß an Körperdrehung lenkt von den anderen wesentlichen Dingen ab und kann den Schwung sogar ruinieren, wenn man über unpassende Voraussetzungen verfügt.

 

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