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Golftraining

Golftraining: Was hilft kurz- und langfristig gegen Nackenschmerzen?

08. Nov. 2022 von Frank Pudel in Köln, Deutschland

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Auch die besten Golfer der Welt greifen auf Hilfsmittel zurück, um Nackenprobleme zu vermeiden. (Foto: Getty)

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20 Prozent oder jeder fünfte Deutsche leidet regelmäßig unter Nackenschmerzen und jeder zweite Erwachsene hat mindestens einmal im Leben mit Nackenschmerzen zu tun. In manchen Berufen sogar über 70 Prozent. Das macht sich bemerkbar durch ein regelmäßiges Stechen, Ziehen oder ein Steifheitsgefühl im Hals und in der Schulter.

Woher kommen die Nackenschmerzen?

Bis Ihr Nacken streikt, hat er oft schon viel weggesteckt – mehr jedenfalls, als Ihnen bewusst ist. Die unangenehm ziehenden oder bohrenden Schmerzen sind oft nur die Spitze des Eisbergs! Auch wenn Sie oft dazu neigen, dem kalten Luftzug tags zuvor auf der Reise, das einseitige Belasten beim Golf spielen oder die Sonderschicht am Computer als plausible Auslöser zu nehmen, ist es oft anders. Der Großteil der Menschen hat sich davor schon lange überfordert und zwar von Kopf bis Fuß. Nicht selten sind die Schmerzen auch ein Spiegel der Seele.

Es gibt verschiedene Hauptursachen für Nackenschmerzen:

  1. Haltungsprobleme durch einseitige Tätigkeiten wie sitzen vor dem PC, mit vorgeneigtem Kopf am Handy spielen
  2. Überlastete Muskeln durch einseitige Bewegungen
  3. Kummer, Frust und Sorgen

Die Folge ist, dass sich auf Dauer Muskeln und Sehnen verkürzen und verhärten und wenn dann noch zusätzlich Druck auf die typischen Stellen ausgeübt wird, dann ist das äußerst schmerzhaft.

Sehr oft reicht schon eine geringfügige körperliche Zusatzbelastung oder Stress und die mühsam beibehaltene Balance kippt. Schmerzen können Fehlhaltungen verstärken und diese wiederum den Schmerz verfestigen – ein Teufelskreis entsteht. Obendrein wird das Ganze noch geschont und versucht ruhig zu stellen. Jetzt kommt der Teufelskreis erst richtig ins Rollen.

Tipps zum Golftraining, um Nackenschmerzen zu vermeiden

Damit Sie vorbeugend auf solche Situationen vorbereitet sind, zeige ich Ihnen heute praktische Tipps.

Tipp 1:

Stellen oder setzen Sie sich bequem hin. Nehmen Sie Ihre Finger legen Sie diese in die Mulde links und rechts neben der Halswirbelsäule kurz unter dem Kopf. Drücken Sie dann etwas auf die Halsmuskulatur, seien Sie dabei vorsichtig und bewegen Sie ihren Kopf zügig und entspannt hin und her (Nein-Bewegung!). Wechseln Sie Ihre Position nach 10 Sekunden. Verlagern Sie dann Ihre Finger etwas nach unten, um den ganzen Nacken zu bearbeiten. Wichtig ist, dass Sie dabei immer weiter atmen. Sollten Sie Schmerzen bei der Ausführung haben, dann unterbrechen Sie die Übung und machen mit weniger Druck anschliessend weiter. Die Übung können Sie problemlos öfters am Tag wiederholen.

Tipp 2:

Wärme hilft sehr gut bei Verspannungen. Hier haben Sie mehrere Möglichkeiten:

  • Eine Wärmeflasche in die betroffene Region
  • Ein Besuch in der Sauna
  • Ein erwärmtes Kirschkernkissen
  • Eine wärmende natürliche Lotion wie Pferdesalbe

Tipp 3:

Strecken sie Ihren rechten Daumen komplett aus. Nehmen Sie nun etwas Handcreme und verteilen diese an den beiden Seiten vom Daumen. Anschließend nehmen sie ihren rechten Daumen zwischen ihren linken Daumen und Zeigefinger. Reiben Sie dann ganz locker für 1 bis 2 Minuten ihren rechten Daumen. Danach wiederholen Sie dies am linken Daumen. Das hier ist, in der chinesischen Medizin, die Reflexzone von der seitlichen Nackenmuskulatur entlang der Halswirbelsäule. Sollten Sie überaus gelenkig sein, können Sie dies auch jeweils an ihren großen Zehen durchführen.

Tipp 4:

Stellen Sie sich an eine Tischkante, halten Sie sich locker fest und neigen Sie den Kopf zur Seite, bis eine leichte Dehn-Spannung im seitlichen Hals entsteht. Die Spannung sollten Sie jeweils zehn Sekunden halten, danach eine Pause machen und anschließend auf der anderen Seite wiederholen.

Tipp 5:

Stehen Sie aufrecht und lassen Sie die Arme hängen, die Schultern sind abgesenkt. Heben Sie die ausgestreckten Arme zunächst einzeln, dann beide seitlich an, bis sie im rechten Winkel vom Körper abstehen. Wichtig dabei: Schultern nach unten ziehen, Arme gestreckt halten und auf den Zug im Nacken und in den Armen achten. Wiederholen Sie das fünfzehn Mal. Heben Sie dann mit beiden Händen je eine Wasserflasche oder Hanteln seitlich hoch und senken Sie diese wieder. Wiederholen Sie diese Schulterpresse zehnmal.

Tipp 6:

Zeichnen Sie mit der Nase etwa 30 Sekunden lang in der Luft die „liegende Acht“ nach. Die Bewegungen sind zunächst klein und werden dann immer größer. Das Nachzeichen der Acht mobilisiert die Muskulatur der gesamten Nackenwirbelsäule.

Tipp 7:

Lehnen Sie sich mit dem Rücken an eine Wand und achten Sie darauf, dass Hinterkopf und Schultern fest angedrückt sind. Versuchen Sie nun, den Bereich der Halswirbelsäule ebenfalls in Richtung Wand zu drücken. Halten Sie den Druck für einige Minuten und wiederholen Sie die Übung mehrmals täglich.

Tipp 8:

Wenn Sie seelische Probleme im Nacken sitzen haben und sie dadurch sprichwörtlich unbeweglich und wie gelähmt sind, dann sollten Sie diese Probleme schnell lösen. Hierzu helfen Fragen, um Klarheit zu bekommen, was einem im Nacken sitzt.

  • Wo fühle ich mich wie gelähmt?
  • Wo fehlt mir die Flexibilität in meinem Leben?
  • Wo bin ich festgefahren in meinen Gedanken, Emotionen oder Handlungen?
  • Ist es im Beruflichen, in der Partnerschaft, habe ich finanzielle Schwierigkeiten, bin ich immer wieder krank oder habe ich eine Diagnose vom Arzt bekommen, dass mir jetzt die Angst im Nacken sitzt?
  • Wer hatte die Probleme, die ich habe und hat dafür bereits eine Lösung gefunden?
  • Wer könnte mir helfen, damit ich eine Lösung finde?
  • Muss ich nur meine Einstellung zu einer bestimmten Situation ändern oder muss ich handeln?
  • Was könnte ich jetzt tun, damit ich entspannter werde?

Nun wünsche ich Ihnen ganz viel Spaß beim Umsetzen.

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