Damit Sie in Zukunft jeden Ihrer Pitches richtig nah an die Fahne spielen können, erklärt Fabian Bünker, PGA Golf-Professional und Head-Coach der Trainings-Plattform "Golf in Leicht" Ihnen die richtige Technik, die Sie dafür brauchen.
So spielen Sie den perfekten Pitch
Für den idealen Pitch liegt der Ball mittig, die Füße stehen etwas enger beisammen, die Hände sind in der Ansprechposition vor dem Ball. Für den Rückschwung empfiehlt Bünker ein "One-Piece-Takeaway", dabei arbeiten Schläger, Hände, Arme, Schulter und Hüfte als eine Einheit. Damit wird der Schläger gerade zurückgeführt.
Im Abschwung schwingen Sie den Schläger auf einer Innen-Außen-Schwungbahn durch den Ball. Dafür schwingen die Arme eng am Körper vorbei und der Schläger wird nach rechts vorne durchgeschwungen. Wenn die Schlagfläche im Treffmoment leicht geschlossen wird, verleiht dies dem Ball einen Drawspin. Dadurch erhalten Sie einen kontrollierten Abflugwinkel und ein kontrolliertes Spinverhalten auf dem Grün, mit dessen Hilfe sie den Ball möglichst nah an der Fahne positionieren können.
Mit 1-2-3-Rhythmus zur gleichmäßigen Beschleunigung
Zusätzlich empfiehlt Bünker, wie auch beim Chip, einen 1-2-3-Rhythmus für den Pitch. Dies soll versichern, dass der Durchschwung länger ist als der Rückschwung. Denn ist der Rückschwung zu lang, müssen Sie im Schlag abbremsen und verlieren die Kontrolle über die Schlägerkopfgeschwindigkeit im Treffmoment. Der 1-2-3-Rhythmus hilft, für eine gleichmäßige Beschleunigung zu sorgen.
Folgendermaßen funktioniert das 1-2-3-Prinzip:
- Wenn man am Ball und bereit zum Schlagen ist, schaut man noch einmal zum Ziel. Sobald man mit den Augen auf der Ball-Ziel-Linie zurückgewandert ist und am Ball angekommen ist, zählst man "Eins".
- Man holt aus, am Rückschwung-Ende ist die "Zwei".
- Die "Drei" ist das Finish.
Diese Tipps sollen Ihnen helfen, eine bessere Längen- und Spinkontrolle zu erlangen und den Ball so besser an die Fahne pitchen zu können.