"Zusammen mit einem guten Griff sorgen deine Handgelenke dafür, dass die Schlagfläche gerade steht und dass Sie den Schläger effizient und gut beschleunigen können", so Fabian Bünker, der PGA-Golf-Professional und Head-Coach der Online-Trainingsplattform "Golf in Leicht". In dieser Episode von Golf in Leicht erklärt Fabian Bünker im Detail über das Beugen und Winkeln der Handgelenke während des Schwunges und wie man selbst die korrekte Haltung der Handgelenke korrigieren kann.
Die Handgelenke im Golfschwung - Beugung und Winkeln
Im höchsten Punkt des Rückschwunges lässt sich die Haltung besonders gut kontrollieren. Dafür nimmt man zunächst die gewohnte Haltung ein. Im höchsten Punkt des Rückschwunges beginnt die Beugung der Handgelenke, insbesondere die Beugung der Handschuhhand. Der Rücken der Handschuhhand sollte sich dabei in einer Linie mit dem Unterarm befinden. Die untere Hand darf ganz leicht geknickt sein und ein Winkel zwischen und Unterarm entsteht. Diese Art von Beugung nennt man neutrale Beugung.
Das Winkeln ist besonders wichtig, um den Schläger gut beschleunigen zu können. Der Winkel zwischen Schaft und Unterarm der Handschuhhand darf so stark wie möglich sein: "Je mehr man winkeln kann, desto besser!", so der Golfprofessional. Allerdings ist das Winkeln auch immer abhängig davon, wie beweglich man im Handgelenk selbst ist. Optimal wäre ein Winkel von 90 Grad zwischen Schaft und Unterarm. Dabei sollten trotzdem der Handrücken und der Unterarm in einer Linie bleiben.
So kontrollieren Sie die Schlagfläche
Wichtig bei einem korrekten Schwung ist eine neutrale oder geschlossene Schlagfläche, sodass man eher einen Hook oder Draw spielt. Bei korrekter Beugung und Winklung der Handgelenke zeigt die Schlagfläche mehr in Richung Himmel. Sollte die Schlagfläche trotzdem eher senkrecht zum Boden zeigen, dann deutet es darauf hin, dass der Griff zu schwach beziehungsweise zu sehr auf der Slice-Seite ist. Dann gilt es, die obere Hand mehr nach rechts zu drehen.