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Golftraining

Dieser Mythos kostet fast jeden Golfer viel Länge beim Drive

06. Jun. 2023 von Birdietrain in Köln, Deutschland

Birdietrain erklärt, wie man mit einfachen Mitteln mehr Länge generiert. (Foto: Birdietrain)

Birdietrain erklärt, wie man mit einfachen Mitteln mehr Länge generiert. (Foto: Birdietrain)

Einer der größten Mythen im Golf ist es, dass wir mit dem Driver hinter dem Ball bleiben wollen. Genau diese Vorstellung sorgt bei so vielen Golfern leider dafür, dass sie einfach nicht die maximale Distanz und Konstanz mit dem Driver zustande bringen. Nachweislich und messbar machen Profis eher sogar das Gegenteil als hinter dem Ball zu bleiben.

Richtig ist natürlich, dass wir den Ball mit dem Driver mehr in der Aufwärtsbewegung treffen wollen. Denn das sorgt dafür, dass der Ball höher abfliegt und weniger Rückwärtsdrall bekommt. Das sind die optimalen Zutaten für lange Drives.
Entscheidend für diese Aufwärtsbewegung ist aber weniger per se hinter dem Ball zu bleiben, als vielmehr das seitliche Verhältnis von Unterkörper zu Oberkörper in der Treffphase.

Golftraining: Das Verhältnis von Unter- zu Oberkörper muss stimmen

Vereinfacht gesagt, wenn der Oberkörper weiter vorne ist als der Unterkörper, trifft man den Ball in der Abwärtsbewegung. Sind sie übereinander, schwingt man recht neutral an den Ball und wenn der Oberkörper im Verhältnis zum Unterkörper hinten ist, trifft man den Ball in der Aufwärtsbewegung.

Wenn man versucht das richtige Verhältnis herzustellen, indem man hinter dem Ball bleibt, schiebt typischerweise die Hüfte wenig bis gar nicht zum Ziel. Umso mehr muss also der Oberkörper nach hinten. So hat man keine Chance, gut an den Ball zu kommen und wird kurze und krumme Drives schlagen. Außerdem bekommt man den Druck überhaupt nicht über das vordere Bein in den Boden. Dies ist allerdings essentiell für eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit.

Profis schieben den Körper auch dem Driver in Richtung Ziel. Nur so können sie Druck auf das vordere Bein bringen und sich später kraftvoll abdrücken. Zu Beginn des Abschwungs, bis der vordere Arm parallel zum Boden ist, bleiben Oberkörper und Unterkörper übereinander. Danach drückt man sich kraftvoll vom Boden ab. Dabei schiebt die Hüfte so stark zum Ziel, dass der Oberkörper im Verhältnis dazu nach hinten kommt. Profis schieben die Hüfte beim Schwung mit dem Driver sogar mehr in Richtung Ziel als mit den Eisen.

Mit dieser Übung besser driven

Übung: Schieben Sie aus dem Setup ohne Schläger die Hüfte so stark wie möglich in Richtung Ziel. Der Oberkörper sollte dazu so stark wie möglich nach hinten kommen. Dabei geht die linke Schulter automatisch hoch und die rechte runter. Wiederholen Sie dies nun dynamisch und merken, wie die Hände nach vorne beschleunigt werden. Nun werden Sie dasselbe Gefühl des Durchschwungs bei einem vollen Probeschwung mit Schläger reproduzieren. Im dritten Schritt wird der Ball geschlagen. Viel Spaß dabei!

Video: Golftraining mit Birdietrain

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