Selbststehende Putter erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Doch ist es regelkonform damit bei einem Turnier anzutreten? Ein Golfregel-Cartoon von Yves C. Ton That und Michael Weinhaus liefert die Antwort.
Golfregeln: Selbststehende Putter - Erlaubt oder verboten?
Das Prinzip eines selbststehenden Putters ist schnell erklärt: Durch seinen großen, schweren Schlägerkopf liegt der Schwerpunkt im Vergleich zu anderen Modellen tiefer und der Schläger steht von allein. Einige Spieler schätzen die größere Stabilität beim Schlag, die sich durch den schwereren Schlägerkopf ergibt. Vor allem aber erleichtert ein selbststehender Putter die Ausrichtung zum Putt, da der Spieler den Schläger abstellen und die Spiellinie aus unterschiedlichen Blickrichtungen betrachten kann. Auch die obersten Hüter der internationalen Golfregeln haben diesen Vorteil erkannt und darauf reagiert. Regel 10.2b(3) besagt nämlich, dass der Spieler keine Gegenstände ablegen darf, um sich daran auszurichten. Dies gilt nicht nur für das Ablegen eines Schlägers oder sog. Ausrichtungsstabes („alignment stick“), sondern künftig eben auch für das Abstellen eines selbststehenden Putters. Während einer Übergangszeit bis zum 31.12.2024 bleiben selbststehende Putter zwar noch erlaubt, ab 01.01.2025 sind sie dann aber verboten. Besitzer von selbststehenden Puttern können diese aber auch nach diesem Stichtag noch regelkonform verwenden, sofern sie sie nicht abstellen und loslassen, sich also den Vorteil des selbststehenden Putters nicht zur Ausrichtung zunutze machen.
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Golfregel-Cartoons mit Tom & Chip von Yves C. Ton-That und Michael Weinhaus, 96 S. (ISBN 978-3-906852-35-5) Preis: 29,90 EUR
„Golfregeln kompakt“, von Yves C. Ton-That, 50 S. (ISBN 978-3-906852-38-6) Preis: 19,90 EUR
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(Autor: Yves C. Ton-That)