Seit Oktober wüten in Australien Buschfeuer. Die Einsatzkräfte kämpfen mit Hochdruck gegen die Flammen an, ein Ende der Brände ist bisher allerdings noch nicht absehbar. Die Luft in den betroffen Gebieten verschlechtert sich immer weiter und hat ein "gefährlich schlechtes Niveau" erreicht. Der Rauch der verheerenden Brände ist mittlerweile sogar bis nach Südamerika gezogen.
Verheerende Auswirkungen für Mensch und Tier
Die Buschfeuer in Australien wüten schon seit geraumer Zeit. Aufgrund der extremen Dürre, die aktuell in Australien herrscht, ist noch kein Ende der katastrophalen Brände in Sicht. Mindestens 25 Menschen und eine halbe Milliarde Tiere mussten in Folge der Buschfeuer ihr Leben lassen. Zahlreiche weitere Anwohner musste ihr Zuhause aufgeben und ihr Hab und Gut den Flammen überlassen.
Einer dieser Anwohner war der Onkel von PGA-Tour-Profi Cameron Smith, der aus Tumbarumba, einer kleinen Stadt die circa 500 Kilometer von Sydney entfernt liegt, flüchten musste, nachdem er sein Haus, seine Landmaschinen und sogar seine Pferde an die Flammen verlor. "Es ist einfach schlimm", sagte Smith. "Er ist in Ordnung, und das ist die Hauptsache, aber es ist trotzdem noch ein großer Verlust."
Smith und Leishman starten Spendenaktion - einige ziehen nach
Diese anhaltende Tragödie hat die beiden australischen PGA-Tour-Profis Cameron Smith und Marc Leishman nun dazu bewogen, eine Spendenaktion für die in ihrer Heimat aktuell unverzichtbaren Hilfsmaßnahmen zu starten. Die beiden Golfer treten in dieser Woche auf der PGA Tour bei der Sony Open an und versprachen nun, pro Birdie 500 US-Dollar und pro Eagle sogar 1000 US-Dollar nach Down Under zu spenden. Zusätzlich wird Marc Leishmans "Begin Again Foundation" für jede getätigte Spende, den selben Betrag noch einmal spenden, bis hin zu 5000 US-Dollar.
Auch die PGA Tour hat den australischen Hilfskräften Spenden zugesagt. Die Verantwortlichen haben sich dazu verpflichtet, die Spenden, die die Profis in dieser Woche bei der Sony Open sammeln auf bis zu 125.000 US-Dollar aufzustocken. Mit Matt Jones, Cameron Davies, Cameron Percy und Rhein Gibson haben auch andere australische Golfer, die am Wochenende bei der Sony Open an den Start gehen, Spenden zugunsten der Hilfsmaßnahmen zugesagt. Auch die LPGA-Stars Nelly und Jessica Korda versprachen, pro Birdie bei den ersten beiden Veranstaltungen im Jahre 2020 150 US-Dollar und pro Eagle 300 US-Dollar zu spenden.