Frank Adamowicz erklärt den halben Schlag
Wie weit schlagen Sie mit ihrem kürzesten Eisen? 70, 80 oder 100 Meter? Vielleicht mehr oder auch weniger. Im Grunde genommen ist es egal. Denn in diesem Trainingstipp geht es um die Distanzen, die kürzer sind als Ihr voller Schlag. Die richtige Technik für halbe Schwünge wird Ihnen dabei helfen, die Distanzkontrolle zu verbessern. Nur wenn Sie wissen, welche Strecke Sie mit einem halben Schlag überbrücken können, werden Sie auch alle anderen Distanzen, die zwischen halb und voll liegen, beherrschen.
Ein halber Schlag ist dabei kein Schlag mit halber Kraft. Grundsätzlich gilt, dass der Schläger nur bis "neun Uhr" zurückgeführt wird. Im Durchschwung bleibt er dann auf "drei Uhr" stehen. Der linke Arm muss dabei gestreckt bleiben - gleiches gilt auch für den vollen Schwung. Wer voll ausholt, dann aber abbremst, weil man nicht die Distanz eines vollen Schlages braucht, riskiert unsauber getroffene Bälle. Und über diese hat man gar keine Kontrolle.
Mit einem kürzeren Schwung "werden Sie den Ball knackiger treffen", verspricht der ehemalige Bundestrainer und Golf Post Experte Frank Adamowicz. Es erfordert einige Übungseinheiten, bis man die Dosierung gefunden hat. Doch wenn man diese einmal drauf hat, "hat man ein Maß für alle anderen Annäherungsschläge." Ist der Weg zum Grün kürzer als die Länge Ihres halben Schlages, holen sie noch kürzer aus. Liegt die Distanz zwischen Ihrem halben und dem vollen Schwung, führen Sie Ihren Schläger bis auf "zehn Uhr" zurück.