Spin auf den Golfball in fünf Schritten
In der Kategorie "The Sexiest Shots in Golf" stellen die Kollegen der GolfDigest regelmäßig Trainingsvideos ins Netz, in denen ehemalige und aktuelle Profi-Golferinnen bestimmte Probleme auf dem Golfplatz erläutern. In dieser Woche nimmt sich Anna Rawson des Spins auf dem Ball an, und gibt dazu fünf Tipps:
1. Der Schläger sollte viel Loft haben. Loft kreiert Spin, und der bringt den Ball schnell zum Stoppen.
2. Saubere Grooves. Grooves sind die Rillen auf der Schlagfläche und man sieht die Spieler und Caddies auf den Touren nicht umsonst nach jedem Schlag die Grooves säubern. Dreckige Grooves verhindern einen sauberen Ballkontakt, was sich in deutlich weniger Spin äußert.
3. Ball von weiter hinten spielen. Der Ball wird in der Ansprechposition weiter hinten platziert. Das sorgt einerseits für eine flachere, kontrolliertere Flugkurve, andererseits unterstützt einen sauberen Ballkontakt.
4. Ein weiter, flacher Schwung. Die Schwungbahn unterstützt die Übertragung des Spins auf den Ball, ein tiefes Finish ist ein Indikator für die gelungene Ausführung.
5. Erst die kleine Kugel, dann die große Kugel. Trifft der Schlägerkopf zuerst auf Gras oder Erde, wird ein guter Ballkontakt schwierig und Spin kaum möglich.
Mit ein bisschen Übung werden sich beim Chippen und kurzen Annäherungen schnell Erfolge einstellen, wenn diese Tipps beherzigt werden.
Anna Rawson: Model und Profi-Golferin
Die 34-jährige Australierin wurde in Adelaide geboren und begann bereits mit 16 Jahren ihre Model-Karriere. Nebenher gewann sie als Amateurgolferin einige regionale und nationale Turniere und war 1999 Teil der australischen Nationalmannschaft. 2004 wurde sie Profi, und schaffte 2006 den Sprung auf die Ladies European Tour. Anschließend spielte sie sechs Jahre auf der LPGA-Tour, ihre beste Major-Platzierung war ein geteilter 55. Platz bei der US Women's Open 2010.