Nach vier Tagen auf dem anspruchsvollen Red Course des Royal Golf Dar Es Salam kürte sich Alex Levy zum Sieger der Trophee Hassan II. Mit einer 70er Runde hielt sich der Franzose, der in dieser Saison bereits drei seiner fünf bisher gespielten Turniere auf der European Tour in den Top 10 beendet hatte, die Konkurrenz knapp vom Leibe und verwies den den Spanier Alvaro Quiros mit einem Schlag Rückstand auf den zweiten Platz.
Das beste Finish innerhalb des deutschen Trios gelang hingegen Marcel Siem, der 2013 in Marokko seinen dritten Sieg auf der European Tour hatte feiern können und dessen Auftritt hier seine Rückkehr auf die Tour nach einer mehrwöchigen Absenz markierte.
Massive moment.@alexlevygolf is two clear with one to play.https://t.co/83Cw7xxlyN pic.twitter.com/4iLyQC7ywj
— The European Tour (@EuropeanTour) 22. April 2018
Marcel Siem mit versöhnlichem Abschluss
Nachdem ihn seine gestrige 75 den Top-10-Rang gekostet hatte, stand für Marcel Siem als ehemaligem Sieger des Events in der entscheidenden Runde Wiedergutmachung auf dem Programm. Diese gelang, zumindest versöhnlich geriet seine finale 70, mit der er sich an den Leitsatz "das Beste kommt zum Schluss hielt" und seine stärkste Runde des Turniers unterschrieb. Auch für die bisherige Saison markiert der geteilte 19. Rang, den er sich mit insgesamt einem Schlag unter Par erspielt, sein bestes Ergebnis, sodass die Trophee Hassan II nach seiner Auszeit trotz verpasster Top 10 durchaus auf einer positiven Note endete.
Maximilian Kieffer beendet die Trophee Hassan II im Mittelfeld
Nicht ganz so positiv dürfte die Bilanz von Maximilian Kieffer zur finalen Runde ausfallen. Zwei Bogeys auf der Back Nine zeichneten sich für seine 74er Schlussrunde verantwortlich, die ihn allerdings letztendlich ob des ebenfalls mit dem schwierigen Platz hadernden restlichen Feldes nur wenige Plätze kostete. Mit vier Schlägen über Par und dem geteilten 41. Platz beschloss er das Event im marokkanischen Rabat zumindest im Mittelfeld und wird sich in den kommenden Wochen weiter auf die Jagd nach seine ersten Top-10-Platzierung der Saison begeben, die er bisher schon zweimal knapp verpasste.
Marcel Schneider weiter schwach auf der European Tour
Am schwersten von den drei deutschen Startern aber tat sich in der vierten Runde Marcel Schneider. Noch nicht lange auf der European Tour unterwegs, tut sich der 28-Jährige bisher noch schwer. In Marokko schaffte er es erst zum dritten Mal seit Beginn der Saison ins Wochenende, wo allerdings in seiner Finalrunde nicht viel zusammenlief. Unter anderem drei Doppelbogeys verdankt er eine 79 zum Abschluss, seine mit Abstand schwächste Runde des Turniers. Mit elf Schlägen über Par teilt er sich den 66. Platz unter anderem mit dem Belgier Thomas Pieters, der in wenigen Wochen mit dem Belgian Knockout Gastgeber des ersten Turniers der European Tour in seinem Heimatland seit 18 Jahren ist und sich sicher ebenfalls ein besseres Ergebnis erhofft hatte.