Mit einem Vorsprung von zwei Schlägen ging Thomas Pieters beim Stand von -12 in den finalen Sonntag. Paul Peterson schloss auf seiner Front Nine zum Belgier auf und es entwickelte sich ein packendes Duell auf Augenhöhe. Die beiden deutschen Startet Maximilian Kieffer und Florian Fritsch zeigten ordentliche Leistungen und erreichten das Wochenende.
Letzte Runde trübt das Bild
Florian Fritsch spielte ein richtig starkes Turnier, wird sich jedoch über den Finaltag ein wenig geärgert haben. Der Münchener erreichte den Cut mit Bravour und konnte sich nach den ersten Runden sogar Hoffnungen auf einen Top-10-Platz machen. Das Finale lief jedoch nicht wie erhofft: Gleich drei Bogeys auf der Front Nine ließen den guten Zwischenstand bröckeln und Fritsch fiel weiter zurück. Zwei Birdies sorgten für Ergebniskorrektur, allerdings gesellte sich noch ein weiterer Schlagverlust dazu. Unter dem Strich landete Florian Fritsch bei drei unter Par und beendete das Turnier auf T34.
Maximilian Kieffer hatte deutlich mehr Probleme, das Wochenende zu erreichen. Der Düsseldorfer hielt seinen Score in Runde zwei noch so eben zusammen und schaffte es in den Cut. Am Moving Day machte sich Ernüchterung breit: Eine bittere 75er-Runde machte es für Kieffer schwer, sich am finalen Sonntag zu verbessern. Der 26-Jährige ließ sich jedoch nicht beirren und legte am Sonntag sein beste Runde hin: Vier Birdies vor dem Turn, insgesamt eine 69er-Runde - Platz T68 wurde es am Ende für Kieffer. Auch Lukas Nemecz aus Österreich schaffte den Cut - sein letzte Runde trübte das ansonsten sehr konstante Bild vom Wochenende. Am Sonntag fing sich Nemecz eine 77 und fiel im Ranking zurück. Platz T76 hieß es am Ende für ihn.
Duell um Czech Masters
Mit viel Anlauf machte Paul Peterson sich auf die Jagd nach Thomas Pieters. Eine Bogey freie 64er-Runde am Moving Day brachte den US-Amerikaner an den Belgier heran und sorgte für einen Rückstand von gerade einmal zwei Schlägen. Gemeinsam gingen die beiden größten Titel-Aspiranten auf die letzte Runde und fochten den Turniersieg Kopf-an-Kopf aus. Während Thomas Pieters es ruhig angehen ließ - ein Bogey zu Beginn der Runde glich er umgehend wieder aus - musste Peterson sich mehr ins Zeug legen.
.@Thomas_Pieters doesn't want to let go of his trophy just yet.#CzechMasters https://t.co/6UdK2cASMb
— The European Tour (@EuropeanTour) 21. August 2016
Der Ami auf der European Tour setzte Thomas Pieters bereits auf der Front Nine mächtig unter Druck: Ein Bogey musste er hinnehmen, dann ging es erst richtig los. Insgesamt vier Birdies zeigte Peterson auf den ersten Neun und zog am Belgier vorbei. Thomas Pieters musste mitansehen, wie sein Vorsprung sich peu a peu in einen Rückstand verwandelte. Auf der Back Nine spitze es sich weiter zu: Pieters sorgte mit einem Birdie dafür, dass sich die Spieler auf ein Stechen zu bewegten. Doch auf der 16 ging Peterson erneut auf Attacke: Drei Löcher vor dem Ende übernahm er am Par drei mit Birdie die Führung. Pieters konterte am letzten Loch und zog mit einem Schlaggewinn wieder gleich - doch auch Peterson lag zum Birdie. Der Amerikaner behielt die Nerven, lochte ein und sicherte sich bei -15 und einem Schlag Vorsprung den Sieg beim Czech Masters.
Congratulations @PPetersonGolf - the #CzechMasters Champion! https://t.co/9P7IocyRQv
— The European Tour (@EuropeanTour) 21. August 2016
Rounds of 64 and 67 over the weekend for a 15 under par total.@PPetersonGolf is a very worth winner.pic.twitter.com/krFlBrRiDs
— The European Tour (@EuropeanTour) 21. August 2016