Der Finaltag des Shot Clock Masters litt vor allem unter den schlechten Wetterbedingungen, die zu zwei Spielunterbrechungen führten, dabei sorget das innovative Format dafür, dass ein Turniertag im Vergleich zum Vorjahr um 50 Minuten kürzer geworden ist. Das lag unter anderem auch daran, dass lediglich bei vier Spielern eine "Shot Clock Violation", bedeutet eine Überschreitung der 40 Sekunden, im gesamten Turnier vorlag. Die zwei Spielunterbrechungen dauerten zusammen insgesamt zwei Stunden an, doch Mikko Korhonen ließ sich nicht aus der Fassung bringen und entschied das Turnier am Ende klar für sich.
Bernd Ritthammer mit schwacher Abschlussrunde, Matthias Schwab bester Österreicher
In Runde 4 war bei dem einzigen Deutschen, der noch im Feld verblieben war, der Wurm drin. Er startete zwar mit einem Birdie ins Geschehen und machte auch noch drei weitere im Verlauf der Runde, doch spielte ebenfalls drei Doppelbogeys, welche kombiniert mit drei Bogeys zu einem Score von 77 und somit +5 führten. Ritthammer fiel mit seiner Finalrunde um 30 Ränge auf den geteilten 50. Rang zurück.
Matthias Schwab beendete die Shot Clock Masters in Atzenbrugg auf dem geteilten 12. Rang als bester Österreicher. Schwab spielte eine 71 zum Abschluss und fiel so um einen Rang, im Vergleich zum Start des Finaltags, zurück. Er verpasste somit mit insgesamt -7 nur knapp einen Platz unter den besten 10 und kann sich mit diesem Ergebnis zufrieden geben.
Home favourite ???
A good week for the Austrian sees him finish 7 under.#ShotClockMasters pic.twitter.com/OspZkoRGWn — The European Tour (@EuropeanTour) 10. Juni 2018
Mikko Korhonen siegt erstmals auf der European Tour
Der 37 Jährige Finne Mikko Korhonen dominierte auch an Tag 4 in Österreich und ließ so keine Zweifel an seinem Triumph aufkommen. Das schnelle Spiel schien ihm dabei zu Gute zu kommen, denn für Korhonen ist dies der erste Sieg auf der European Tour überhaupt. In seiner letzten Runde spielte er jedoch seine einzigen beiden Bogeys des ganzen Turniers, egalisierte sie jedoch mit fünf Birdies und gewann das Turnier mit satten sechs Schlägen Vorsprung vor Verfolger Connor Syme.
Member's bounce or Finnish precision? Korhonen won't care, his lead is 4 shots. pic.twitter.com/fPLlEf7kCc — The European Tour (@EuropeanTour) 10. Juni 2018
So schnell wird aus dem sicheren Birdie, ein unglückliches Par...
Auch an Tag vier gab es, wie bereits am Moving Day erneut zwei Zeitverstoße. Der Österreicher Markus Brier musste einen Strafschlag, für seine zu lang andauernde Vorbereitung auf einen Annäherungschlag an Loch 7 in Kauf nehmen. Beim Schweden Oscar Stark war es der Birdie-Putt, der zu lange dauerte. Den Putt versenkte er zwar, allerdings erst nach den 40 Sekunden, so wurde aus dem zweiten Birdie in Folge ein sehr unglückliches Par.
Oscar Stark receives the 4th penalty of the week after going over his 40 seconds ⏲️#ShotClockMasters pic.twitter.com/WYQpvLl2QT
— The European Tour (@EuropeanTour) 10. Juni 2018