Beim Moving Day des World Cup of Golf hat sich in den Foursomes einiges getan. An oberster Stelle allerdings blieb alles wie gehabt: Hier weilen die Dänen und haben auch keinerlei Ambitionen, auf den letzten Metern in den finalen Fourballs noch zu weichen. Mit 14 Schlägen unter Par haben Søren Kjeldsen und Thorbjørn Olesen immerhin vier Schläge Vorsprung zum amerikanischen Verfolgerduo. Rickie Fowler und Jimmy Walker nämlich sind auf Rang zwei vorgerückt und haben sich so zwischen Team Dänemark und die beiden Chinesen Wu Ashun und Hoatong Li spielen, die mit nunmehr neun Schlägen unter Par auf dem dritten Platz rangieren. Für die beiden Deutschen geht es derweil darum, noch so viele Plätze wie irgend möglich gutzumachen.
Deutschland macht Plätze gut
Nachdem die ersten Foursomes mit zwei Schlägen über Par denkbar katastrophal verlaufen waren, stellte sich an Tag drei eine deutliche Besserung ein. Schon bei den Fourballs am Vortag hatten Alex Cejka und Stephan Jäger es immerhin auf eine 71 gebracht. Die allerdings hatte den beiden Deutschen wenig genützt, hatte doch die Konkurrenz durchweg bessere Ergebnisse erzielt und die beiden auf den geteilten letzten Platz verbannt.
Der Auftrag von Team Deutschland für das Wochenende lautete also Schadensbegrenzung. Mit drei Birdies und einem vereinzelten Bogey gelang diese schon ganz gut, mit insgesamt einem Schlag unter Par konnten sie einige Plätze gutmachen und liegen nun auf dem geteilten 20. Rang.
Das andere deutschsprachige Team, die beiden Österreicher Bernd Wiesberger und Martin Wiegele nämlich, nähern sich indes den Top 10 an. Eine 71er Runde reichte den beiden, um sich mit vier Schlägen unter Par auf dem geteilten elften Platz in Lauerstellung zu positionieren. Ein Schlag nur trennt sie von den vorderen Zehn, allerdings ganze zehn von der Spitze.
Proud to play for my country!specially as we have great chances to finish high up tomorrow..@WorldCupGolf @BWiesberger pic.twitter.com/19EgCsuoPc
— Martin Wiegele (@MartinWiegele) 26. November 2016
Dänen visieren erstmals den Cup an
Sie waren an der Spitze gestartet und rührten sich nicht vom Fleck: Die beiden Dänen Søren Kjeldsen und Thorbjørn Olesen scheinen auch weiterhin fest entschlossen, den World Cup of Golf zum ersten Mal in der Geschichte des Events nach Dänemark zu holen. Ihre 60 vom Vortag hatte den beiden bereits einen Vorsprung verschafft, mit der 70, die sie am Ende des Moving Days unterschrieben, konnten sie diesen noch einmal untermauern. Ein finaler Kraftakt ist noch nötig, dann könnten sie den Cup in Händen halten.
Team Denmark will take a four shot lead into the final round.#WorldCupOfGolf https://t.co/qmzKl4ih56
— The European Tour (@EuropeanTour) 26. November 2016
Großbritannien stolpert nach mühelosem Start
Nach dem Chaos im Vorfeld des Turniers, das die Absage von Danny Willett verursacht und welches auch das Zwangs-Ausscheiden von Lee Westwood zur Folge gehabt hatte, waren die beiden "Ersatz-Briten" Chris Wood und Andy Sullivan problemlos in das Event gestartet. Am dritten Tag allerdings kamen die sie ins Straucheln, ließen auf eine 71er und eine 66er Runde eine schmerzhafte 77 folgen. Zwar erzielten sie trotz eines vorangegangenen Doppelbogeys auf den Löchern 8 bis 10 gleich drei aufeinanderfolgende Birdies, die sie in eine hervorragende Ausgangsposition brachten, aber was folgte, war fatal - nämlich vier Bogey und ein Doppelbogey auf dem Rest der Back Nine, die ihnen den geteilten 17. Platz einbringen.
hallo, Jacquelin, danke für Deine prompten Artikel. Ich hätte eine Bitte. Auf der PGA-Seite gibt es Interviews, die ich – anders als sonst – nicht abspielen kann. Falls das anderen auch so geht, wäre es schön, Du könntest etwas dazu schreiben, was die Teams so sagen – besonders die Chinesen scheinen happy.
Einen schönen Sonntag noch 🙂
viele Grüße Brigitte