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European Tour

European Tour: Hurly Long wird großartiger Zweiter, Ashun Wu gewinnt

06. Mrz. 2022 von Alexandra Caspers in Nairobi, Kenia

Ashun Wu gewinnt die Magical Kenya Open der DP World Tour, Hurly Long wird Zweiter. (Foto: Getty)

Ashun Wu gewinnt die Magical Kenya Open der DP World Tour, Hurly Long wird Zweiter. (Foto: Getty)

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Der Chinese Ashun Wu gewinnt die Magical Kenya Open der DP World Tour mit vier Schlägen vor Hurly Long auf dem geteilten zweiten Rang. Wu baut seinen Rekord als erfolgreichster Chinese auf der Tour mit dem vierten Sieg aus. Zuletzt gewann er die KLM Open 2018. Hurly Long sicherte sich seine bisher beste Platzierung auf der DP World Tour, während die restlichen deutschen Teilnehmer wenig im Finale ausrichten konnten.

Wu startete mit vier Schlägen Rückstand ins Finale, überwand diese jedoch mit vier aufeinander folgenden Birdies, begonnen an Loch 7. Auf der Back Nine konnte ihm dann keiner mehr etwas entgegensetzen. Der 36-Jährige führte mit zwei Schlägen, als es für ihn auf die letzten Löcher ging und besiegelte den Erfolg mit einem Birdie an der 17 und einem Birdie an der 18. Mit Wus Triumph hat die noch junge Saison der DP World Tour sechs Sieger aus sechs Ländern vorzuweisen und macht ihrem Namen damit alle Ehre.

Hurly Long mit persönlich bestem DP-World-Tour-Ergebnis

Hurly Long legte im Finale noch einmal ordentlich zu, spielte seine beste Turnierrunde und belohnte sich dafür mit dem zweiten Platz der Magical Kenya Open. Nach seiner 70er Runde am Moving Day hatte er den direkten Anschluss an die Spitze nicht halten können, umso größer war seine Aufholjagd im Finale. Mit zwei unter Par absolvierte er die ersten Neun fehlerfrei und legte ein Eagle-Birdie-Kombination zum Start der Back Nine hin, die ihn in die Topplatzierungen katapultierte. Ganz ohne Schlagverluste kam Long nicht über die Runde und konnte somit weniger Druck auf den späteren Sieger ausüben, glich die beiden Fehler aber immerhin mit Birdies wieder aus. Long brachte eine 66 ins Clubhaus und teilt sich den zweiten Platz mit Thriston Lawrence und Aaron Cockerill bei 12 Schlägen unter Par. Nach seinem geteilten dritten Rang bei der Ras Al Kaihmah Classic ist es die zweite Top-3 Platzierung aus drei Starts in diesem Jahr für Long, der sich im vergangenen Jahr auf der Challenge Tour die Tourkarte für die DP World Tour sicherte.

Mit jeweils vier Runden unter Par belegten Max Schmitt und Lukas Nemecz den geteilten 17. Rang. Beide notierten drei Schlagverluste, Schmitt brachte mit fünf Birdies eine 69er Runde zu Stande, bei Nemecz waren es vier Schlaggewinne und ein finaler Score von 70.

Ein Finale nicht ganz nach dem Geschmack von Matti Schmid

Nach einer fantastischen 64er Runde am Samstag hatte Matti Schmid die Chance, um den Sieg mitzukämpfen. Drei Birdies auf der Front Nine bildeten dafür einen vielversprechenden Start, doch das Doppelbogey an Loch 5 sollte ein düsteres Vorzeichen für das sein, was auf der Back Nine folgte. Ein Triplebogey an Loch 11, ein Doppelbogey an Loch 15 und direkt darauf folgend ein einfacher Schlagverlust - damit hatte Schmid nicht nur alle Schläge verspielt, die er an diesem Finaltag schon gesammelt hatte, sondern auch einige, die er sich die Woche über hart erkämpft hatte. Von T4 fiel er auf T42 zurück.

Damit liegt er gleichauf mit Yannik Paul, der ebenfalls nach einer soliden Front Nine ein paar Fehler auf der Back Nine ausbaden musste, mit einer Even Par 71 aber deutlich glimpflicher davon kam als Schmid.

Auch für Bernd Ritthammer und Sebastian Heisele verlief das Finale nicht nach Plan. Beide mussten einen schwachen Start in die Runde verkraften und schafften es nicht, ihren Score danach noch in die Nähe des Pars zu bringen. Für Bernd Ritthammer stellten die Löcher 2 und 3 die ersten großen Hürden dar, die er mit einem Triplebogey und einem Doppelbogey abschloss. Zwar blieb er zum ersten Mal in diesem Turnier fehlerfrei auf der Back Nine, konnte sich aber nur auf eine 74er Runde verbessern. Mit einem Gesamtscore von vier über Par beendet er das Turnier auf T71.

Auch Sebastian Heisele lag nach den ersten acht Löchern fünf Schläge über Par. Das Birdie an Loch 9 konnte aber leide keine Kehrtwende herbeiführen und mit fünf Schlägen über Par brachte er die 76er Runde ins Clubhaus. Dies brachte ihm T74 ein, der letzte Platz im Leaderboard am Wochenende.

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