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Golf-Equipment

Golf Post hat den Driver des Masters-Siegers getestet

09. Apr. 2018 von Denise Kalek in Köln, Deutschland

Die Ping G400 Serie wurde von der Bundesligaspielerin des GC Hubbelrath und ehemaligen Golf Post Mitarbeiterin Denise Kalek, dem Equipment-Experten und Technik-Guru Martin Stecher und dem Golf Post Equipment-Redakteur Robin Bulitz auf Herz und Nieren getestet. (Foto: Ping)

Die Ping G400 Serie wurde von der Bundesligaspielerin des GC Hubbelrath und ehemaligen Golf Post Mitarbeiterin Denise Kalek, dem Equipment-Experten und Technik-Guru Martin Stecher und dem Golf Post Equipment-Redakteur Robin Bulitz auf Herz und Nieren getestet. (Foto: Ping)

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In der Saison 2017 brachte Ping gemäß seines Zwei-Jahres-Rhytmus die neue G 400 Serie auf den Markt. Die Serie besteht aus drei Drivern, Fairwayhölzern, Hybriden, Crossover Eisen und Eisen. Die Schläger-Serie verkörpert den neuesten Stand der Technologie durch Verwendung neuester Materialien und Herstellungstechniken und stellt eine der bisher erfolgreichsten Serien von Ping da. Die Golf Post Redaktion hat natürlich selbst einen Blick auf den Driver, die Faiwayhölzer und die Hybride geworfen und kommt zu folgendem Ergebnis.

Ping G400 Driver - Hohe Fehlertoleranz und unglaubliche Länge

Die neue Ping G400-Serie beinhaltet drei verschiedene Driver-Modelle, die sich optimal den individuellen Bedürfnissen der Spieler anpassen sollen. Die Wahl fällt zwischen den Driver-Optionen Standard, SFT (Straight Flight Technologie) und LST (Low-Spin Technologie).

Die Golf Post Redaktion hat sich für die LST-Variante entschieden, die auch Patrick Reed beim US Masters 2018 spielte. Durch die auffallende Stromlinienform des neuen Drivers soll die Aerodynamik und Stabilität im Schwung so gut wie nie zuvor sein. Das Besondere der LST-Variante ist das Wolframgewicht, welches sich näher an der Schlagfläche befindet und somit einen geringen, stabilen Spin bei gleichzeitig guter Kontrolle erzeugen soll. Das neue Design kombiniert die Vorteile eines reduzierten Luftwiderstands und einer geschmiedeten Schlagfläche für mehr Ballgeschwindigkeit und Weite. Auf diese Weise entstand laut Hersteller der bislang rasanteste Driver mit höchster Fehlerverzeihbarkeit.

So viel zur Theorie - nun sollte der Driver auch getestet werden. Zu Beginn wurde der Driver auf der Driving Range ausgiebig getestet. Nach kurzem Warmschlagen auf der Range wurden die Daten am Trackman gesammelt. Nach kurzer Zeit waren die Daten im Kasten und bereits zu diesem Zeitpunkt sind uns einige Besonderheiten am neuen Driver aufgefallen. Dank der Stromlinienform des Schlägerkopfes und der geschmiedeten Schlagfläche erhöht sich die Schwung- und Ballgeschwindigkeit.

Die Golf Post Mitarbeiter Denise Kalek und Robin Bulitz testeten die G400 Serie von Ping über mehrere Monate. (Foto: Golf Post)

Die Golf Post Mitarbeiter Denise Kalek und Robin Bulitz testeten die G400 Serie von Ping über mehrere Monate. (Foto: Golf Post)

Dadurch bietet der neue G400 Driver mehr Länge vom Tee. Länge allein ist jedoch nicht alles, denn häufig erzeugt mehr Länge eine weniger gute Richtungskontrolle. Das ist bei dem Ping G400 Driver nicht der Fall. Hier bekommt man Länge ohne dass die Richtungskontrolle darunter leidet. Unser Fazit nach der Rangesession - Flacherer Ballflug, weniger Spin, mehr Länge und optimale Richtungskontrolle.

Nach all dem erklären, anfassen, begutachten und testen sollte der Driver auch auf dem Platz gespielt werden. Wer kennt es nicht - der Driver fliegt auf der Driving Range immer lang und gerade und auf dem Platz fängt dann die Sucherei an? Um diese Vorurteile aus der Welt schaffen zu können, wurde der Driver anschließend über mehrere Wochen zum neuen Wegbegleiter auf dem Platz. Bereits am ersten Abschlag platzierte die Golf Post Mitarbeiterin Denise Kalek ihren Drive mit einer leichten Draw-Kurve auf dem Fairway. Neben der optimalen Flugkurve und einer guten Carrylänge überzeugte der Driver auch mit einem angemessenen Rollverhältnis, sodass eine optimale Länge vom Tee gegeben ist. Dieses Bild wiederholte sich an allen weiteren Abschlägen wo der Driver zum Einsatz kam. Das Resümee nach der Testphase - der Driver funktioniert und gibt Länge und Sicherheit beim Abschlag.

Der Ping G400 Driver im Test mit Equipment-Experte Martin Stecher

Neben der Golf Post Mitarbeiterin Denise Kalek nahm sich auch der Golf Post Equipment-Experte und Technik-Guru Martin Stecher dem G400 Driver von Ping an. Sein Fazit gibt es im folgenden Video.

Ping G400 Fairwayholz - Ein Schläger, der Selbstvertrauen gibt

Während der Driver von der Golf Post Mitarbeiterin und Bundesligaspielerin Denise Kalek und dem Golf Post Equipment-Experten und Teaching Pro Martin Stecher getestet wurde, mussten sich das 3er Fairwayholz und das 5er Hybrid mit einem weniger ambitionierten und konstanten Golf Post Mitarbeiter begnügen. Der Equipment-Redakteur Robin Bulitz testete sowohl das Holz als auch das Hybrid über die halbe Saison hinweg und zeigte sich bereits bei der Vorstellung der Schläger im Münchener Golfclub Eichenried begeistert.

Das Fairwayholz wurde in der G400 Serie mit einem neuartigen Sohlendesign konzipiert, welches auf den ersten Blick keinerlei Krümmung bzw. Wölbung vermuten lässt. Die Fairwayhölzer sind demnach komplett flach bzw. platt in der Sohle, was auf den ersten Blick direkt das Gefühl vermittelt wesentlich besser vom Fairway spielen zu können. Mit diesem Selbstbewusstsein ausgestattet ging es schließlich über drei Monate auf den Platz und lediglich die anfängliche Selbstüberschätzung trübte den guten Eindruck zu Beginn. Nach kurzer Zeit wurde unser Redakteur mit dem Holz warm und Schläge vom Fairway wurden tatsächlich wesentlich kontrollierter, länger und schlichtweg besser zu spielen.

Zahlreiche Par 5 Löcher mussten in der Folge dran glauben und wurden mit dem zweiten Schlag unter Beschuss genommen. Im weiteren Verlauf des Tests kamen immer wieder unterschiedliche Fairwayhölzer mit ins Bag, um einen Vergleich zu ziehen, doch das Ping G400 Modell schaffte es als einziges Modell konstant das Vertrauen unseres Redakteurs zu gewinnen. Alles in allem zeigte sich Robin Bulitz so begeistert, dass er sich zu der wagen Aussage hinreißen ließ, das beste Fairwayholz der letzten fünf bis zehn Jahre gespielt zu haben. Dies ist natürlich eine vollkommen subjektive Einschätzung, die auf den Bedürfnissen und Anforderungen an sein Spiel fußt und die Sohlenform muss gewiss nicht jedermanns Sache sein.

Die Fehlerverzeihung, die enorm hohe Ballgeschwindigkeit und die verringerte Streuung, alles gemessen am Trackman im Kölner Golfclub, sprechen jedoch auch faktisch für das Ping G400 Modell und unterstreichen die Eindrücke, die auch die Bundesligaspielerin des GC Hubbelrath und Golf Post Mitarbeiterin Denise Kalek mit dem G400 Driver gemacht hat.

Ping G400 Hybrid - Es muss nicht immer weniger sein

Neben dem G400 Fairwayholz durfte unser Equipment-Redakteur Robin Bulitz auch das 5er Hybrid testen. Mit einer gängigeren Sohlentechnologie ausgestattet wirkte es zunächst etwas ungewöhnlich im Vergleich zum Fairwayholz, bot jedoch das gewohntere Bild. Auffällig beim G400 Hybrid ist die klassische Form, die sich der Tendenz widersetzt die Schlägerköpfe der Hybride grundsätzlich kleiner und leichter zu konzipieren.

Diese Tatsache vermittelt auch bei diesem Schläger direkt ein Gefühl von Sicherheit und spricht genau die Schläge und Zielgruppe für die es schließlich gemacht ist. Eben (Transport-) Schläge aus unglücklichen und schwierigen Lagen, wie dem Rough, flachen Fairwaybunkern oder Schräglagen sollen mit dem Hybrid an sich einfacher gemacht werden.

Das Ping G400 Hybrid überzeugt im Test ebenso wie das Fairwayholz und der Driver. (Foto: mygolfspy.com)

Das Ping G400 Hybrid überzeugt im Test ebenso wie das Fairwayholz und der Driver. (Foto: mygolfspy.com)

Die Gewichtsverteilung im Schlägerkopf unterstützt eine enorm hohe Fehlerverzeihung und lässt das Hybrid sehr einfach spielen. Darüber hinaus ist die Länge ein enorm positiver Nebeneffekt. Durch die etwas größere Schlägerkopfform und das etwas Mehr an Gewicht kann das Hybrid auch optimal für lange Schläge zwischen 180-200 Meter ins Grün genutzt werden.

Zusammen mit den Standardschäften von Ping ergibt sich so eine wahre Waffe im Bag, die schwere Lagen oder lange Schläge ins Grün gut meistert. Die Schäfte sind allgemein eines der Schmuckstücke der G400 Serie. In Stahlschaftoptik gehalten bieten sie eine "Counter-Balance-Technologie", die den Schlägerkopf schwerer wirken lässt als er tatsächlich ist und unterstützen bzw. generieren damit eine wesentlich höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit. Wer also keine Lust mehr auf immer leichtere und dadurch auch schwerer zu kontrollierende Hölzer hat, der sollte die Ping G400 unbedingt testen oder sie sich bei einem unserer Partner direkt sichern.

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