Nachdem COBRA im Jahr 2020 als erstes Golfunternehmen einen 3D-gedruckten Putter auf den Markt gebracht hat und im Jahr 2021 eine ganze Reihe von KING 3D-gedruckten Multi-Material-Puttern vorstellte, machten sich die Ingenieure von Cobra daran, die neue Technologie als Erste auf das Design von Eisen anzuwenden. In Zusammenarbeit mit nTop, einem führenden Anbieter von computergestützter Design-Software, setzte sich Cobra das ehrgeizige Ziel, ein kompaktes Bladeprofil für Spieler zu entwickeln, das ein ähnliches Maß an Fehlertoleranz bietet wie ein Oversize-Kopf mit dem Schlaggefühl eines geschmiedeten Eisens. Die LIMIT3D Eisen sind das Ergebnis dieser innovativen Entwicklungen und stellen in Bezug auf Performance und Herstellung eine Branchenneuheit dar.
"Die Cobra LIMIT3D Eisen verbinden Performance und Fehlerverzeihung
"Cobra ist immer auf der Suche nach sinnvollen Möglichkeiten, neue Technologien zu nutzen, um überlegene Produkte und Performance zu entwickeln", sagte Mike Yagley, Vice President of Innovation & AI, Cobra Golf. "Die computergestützten Design-Tools von nTop in Verbindung mit dem 3D-Druck, auch bekannt als additive Fertigung, haben es uns ermöglicht, ein unglaubliches neues Design zu entwickeln, das wie ein geschmiedetes Eisen aussieht und sich auch so anfühlt, aber die Performance eines größeren, spielverbessernden Eisens hat. Das hat bisher noch niemand geschafft, und wir freuen uns, der Welt diese einzigartigen Eisen vorstellen zu können."
Traditionell bedeutete die Entwicklung eines Eisens mit mehr Fehlertoleranz, dass man den klassischen Look und das Gefühl des geschmiedeten Eisens opfern musste, indem man das Profil vergrößerte. Cobra hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Eisen zu entwickeln, das die Form und das Gefühl eines kompakten Eisens hat, das von besseren Spielern gewünscht wird, mit der Fehlertoleranz, die der ambitionierte Freizeitspieler benötigt. Bislang war ein solches Eisen aufgrund von Design- und Herstellungsbeschränkungen mit traditionellen Methoden wie Gießen und Schmieden weder möglich noch realisierbar.
Die mit der nTop-Software entworfenen und mit 3D-Drucktechnologie hergestellten Cobra LIMIT3D 3D-gedruckten Eisen zeichnen sich durch eine kompakte, klassische Kopfform aus (etwas kleiner als das Cobra KING Tour Eisen). Der vollständig 3D-gedruckte Körper aus rostfreiem 316L-Stahl verfügt über eine interne Gitterstruktur, die es ermöglicht, 33 Prozent des Gesamtgewichts des Schlägerkopfes zu verlagern, ohne dabei an Festigkeit einzubüßen, so der Hersteller. Dieses Design, das nur mit 3D-Druck möglich sei, erlaube es, bis zu 100 Gramm Wolfram im Fersen- und Zehenbereich des Schlägerkopfes zu positionieren, wodurch ein niedriger Schwerpunkt und ein hohes Trägheitsmoment (MOI) im Verhältnis zur Form und Größe des Schlägers entsteht. Das Ergebnis ist ein kompakter Schlägerkopf im Blade-Stil mit einem niedrigen Schwerpunkt, hoher Fehlertoleranz und einer Länge, die mit der eines Distanz- oder Game Improvement Modells wie den KING TEC- oder TEC-X-Eisen von Cobra vergleichbar sei.
"Unsere neuen 3D-gedruckten Eisen in limitierter Auflage stehen für das Engagement von Cobra, Performance und Technologie an die Grenzen zu bringen", sagte Jose Miraflor, Vice President of Product Architecture bei Cobra Golf. "Diese unglaublichen neuen Eisen sind der bedeutendste technologische Fortschritt der letzten 20 Jahre in dieser Kategorie und bieten einen Blick in die Zukunft des Golfschlägerdesigns und der Performance."
Von den neuen LIMIT3D Eisen sind weltweit nur 500 Sets weltweit zu einem Preis von 3000 Euro für Eisen 4 bis PW erhältlich. Jedes der ersten 500 Sets ist mit einer Seriennummer (#/500) gekennzeichnet, was sie wirklich zu den "Ersten" ihrer Art macht.
Die Corba LIMIT3D Eisen im Test
Trotz der stark reduzierten Auflage konnte Golf Post zumindest das 7er Eisen der neuen 3D-Serie testen und sich so einen ersten Eindruck vom Golfschläger aus dem Drucker verschaffen. Von Außen sieht man dem Schläger zunächst nicht unbedingt seine Innovationen an. Das Gittermuster ist zwar auf der Rückseite angedeutet, doch das Eisen vermittelt zunächst "nur" einen sportlichen Eindruck.
Nach ein paar Schwüngen auf der Range wurde dann jedoch schon ein spürbarer Unterschied zum üblichen Performance-Eisen deutlich. Die Gewichtsverteilung unterstützt ein Shaping der der Schläge, gleicht jedoch auch leichtere Fehltreffer gut aus. Als Game-Improvement-Eisen würde man die Neuheit von Cobra vielleicht nicht betiteln, jedoch durchaus als sportliches Players-Distance-Eisen mit einer charakteristischen Blade-Optik.
Der Klang der LIMIT3D-Eisen ist wohl einer der deutlichsten Unterschiede. Im direkten Vergleich zu Blades oder anderen Distance-Eisen hört man einen Unterschied heraus, eine Bewertung, ob dieser Klang besser oder schlechter ist, unterlassen wir jedoch an dieser Stelle. Das ist vermutlich Geschmackssache und nicht ausschlaggebend für die Leistung eines Eisens. Wenn Sie also einmal die Möglichkeit haben eines der begehrten Eisen zu testen, zögern Sie nicht! So oder so bleibt es spannend, was in den kommenden Jahren so alles aus dem 3D-Drucker auf den Golfplatz kommen wird.