Die 70er Runde vom ersten Tag der Dubai Desert Classic schnell abgehakt, stürzte sich Danny Willett ins Turniergeschehen, produzierte zwei 65er Runden und machte mit einem Birdie auf der 18 am Finaltag alles klar. Mit einem Schlag Vorsprung schaffte es der Engländer, seinen Landsmann Andy Sullivan in Schach zu halten sowie Rory McIlroy, der ebenfalls auf den Sieg lauerte.
Danny Willett setzt damit sein sehr erfolgreiches Golfjahr 2015 fort, in welchem er das European Masters gewann, geteilter Sechster bei der British Open wurde und Zweiter im Race to Dubai.
Congratulations @Danny_Willett - the 2016 #ODDC Champion! https://t.co/rjtWLcJZc9
— The European Tour (@EuropeanTour) 7. Februar 2016
Rory McIlroy kämpft sich nach vorne
Nah dran, aber nicht nah genug: Vorjahressieger Rory McIlroy dümpelte während der Dubai Desert Classic zumeist fröhlich in der Top 20 dahin, den Sieg hatte der Nordire jedoch - so schien es - aus den Augen verloren. Von Platz 21 in den Finaltag gestartet, holte die ehemalige Nummer Eins der Welt jedoch gleich zum Angriff aus und eilte mit großen Schritten Richtung Spitze.
McIlroy kam dann auch als Clubhausleader von der Runde mit enem Tagesscore von -7. Für den dritten Gewinn der Dubai Desert Classic reichte es jedoch knapp nicht. Mit einem Gesamtscore von -15 bleibt's für McIlroy bei Platz sechs. Der 26-Jährige holte durch sein grandioses Eisenspiel die oftmals unkontrollierten Teeshots wieder raus und puttete dazu noch exzellent. 26 Putts in einer Runde - Da kam selbst Danny Willett nicht heran, dem jedoch ebenfalls ein hervorragendes kurzes Spiel gelang.
3 birdies in a row and @McIlroyRory moves into a tie for 4th place. #ODDC https://t.co/vIByAGfCty — The European Tour (@EuropeanTour) 7. Februar 2016
Kein gutes Pflaster für deutsche Golfer
Obwohl im Finale der Dubai Desert Classic zahlreiche gute Shots fabriziert wurden, gab es doch vor allem aus deutscher Sicht einige Wermutstropfen. So hatten sich bereits vor dem Wochenende Martin Kaymer, Max Kieffer und Marcel Siem aus der Wüste verabschiedet.
Einzig verbleibender Deutscher war somit Youngster Dominic Foos, der die deutsche Fahne tapfer hochhielt. Richtig in Fahrt kam aber auch Foos nicht. Nach seiner katastrophalen 77er Runde am Moving Day, die ihn weit zurückwarf, lief es am Finaltag zwar besser für den deutschen Pro - Auf der Back Nine gab's sogar ein Eagle zu bewundern. Nach den ersten neun Löchern lag Foos jedoch schon bei 4 über für den Tag, so dass selbst der doppelte Schlaggewinn nicht mehr half. Trotzdem puttete Dominic Foos solide, machte aber mit den Eisen zu viele Fehler und traf nur sechs von 14 Greens in Regulation. Am Ende hieß es Rang 68 für die deutsche Hoffnung.