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European Tour

DP World Tour: Adrian Meronk gewinnt die Irish Open, Marcel Schneider landet auf T20

03. Jul. 2022 von Julian Trips in Thomastown, Irland

Adrian Meronk gewinnt die Horizon Irish Open und feiert seinen ersten Sieg auf der DP World Tour. (Foto: Getty)

Adrian Meronk gewinnt die Horizon Irish Open und feiert seinen ersten Sieg auf der DP World Tour. (Foto: Getty)

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Die DP World Tour war an diesem Wochenende zu Gast in Mount Juliet, um dort den Sieger der Horizon Irish Open zu ermitteln. Der Pole Adrian Meronk setzte sich am Ende gegen den Neuseeländer Ryan Fox durch und sichert sich den Sieg in Irland. Aus deutscher Sicht schafft es Marcel Schneider gerade so unter die besten 20 Golfer. Die anderen deutschen Teilnehmer finden sich im Mittelfeld wieder.

Meronk gewinnt dank starkem Finish gegen Ryan Fox, Schneider auf T20

Adrian Meronk sichert sich den Sieg bei der Irish Open und ist gleichzeitig auch der erste Pole überhaupt, der ein Event der DP World Tour gewinnen kann. Der 29-Jährige kam gut in seine finale Runde und konnte durch zwei frühe Birdies ein paar Schläge gutmachen. Ein Bogey auf der 6 sorgte aber für einen kleine Bruch, denn auf der restlichen Front Nine gelangen dem in Hamburg geborenen Polen keine weiteren Schlaggewinne. Wohlwissend, dass er eine Steigerung auf der zweiten Kurshälfte benötigte, lieferte er auch ab. Nach einem Birdie direkt zu Beginn seiner Back Nine leistete er sich keinen weiteren Fehler und sicherte sich dank eines überragenden Finishs den Sieg bei der Irish Open. Nach 14 gespielten Bahnen lag er noch bei sechzehn unter Par und damit hinter dem Neuseeländer Ryan Fox, der an diesem Sonntag eine unfassbare Aufholjagd startete. Dann allerdings zeigte Meronk großes Golf, lochte zweimal in Folge zum Birdie um dann am vorletzten Loch auch noch ein Eagle hinterherzuschieben. Das Par auf der 18 war nur noch Formsache für den frischgebackenen Irish-Open-Champion.


Der bereits angesprochene Ryan Fox arbeitete sich am Finaltag dank der besten Runde des Tages (-8) im Leaderboard noch einmal weit nach oben. Ohne das starke Finish des Polen hätte sich der Neuseeländer wohl über den Sieg freuen dürfen, den er sich nach seiner guten Runde auch verdient hätte. Sieben Birdies, ebenfalls ein Eagle an der 17 und nur ein einziges Bogey standen auf der Scorekarte des Neuseeländers. Am Ende sichert er sich den zweiten Platz vor dem Südafrikaner Lawrence Thriston auf Rang 3.

Bester Deutscher wurde an diesem Wochenende Marcel Schneider. Der 32-Jährige erwischte zunächst keine gute Front Nine. Sein Auftakt-Birdie machte er sich direkt am zweiten Loch wieder zunichte und ein weiterer Schlagverlust auf Bahn 7 wirkten sich nicht sonderlich gut auf seine Platzierung im Leaderboard aus. Die Back Nine startete dann allerdings furios mit einem Eagle. Seine Annäherung auf dem Par 5 setzte er mittig aufs Grün und lochte anschließend aus rund acht Metern souverän mit dem dritten Schlag. Ein misslungener Abschlag auf der 13 brachte ihm zwar ein weiteres Bogey ein, die restlichen Löcher blieb er dann jedoch fehlerfrei. Auch ihm gelang ein gutes Finish und so lochte er auf den verbleibenden fünf Bahnen noch dreimal zum Birdie. Er beendet das Turnier mit neun unter Par.

DP World Tour: Viele Deutsche im Mittelfeld

Den 30. Rang teilen sich unter anderem Matti Schmid und Max Kieffer. Ersterer startete denkbar ungünstig in seine finale Runde und musste auf den ersten neun Löchern gleich drei Bogeys notieren. Schlaggewinne konnte er währenddessen nicht einfahren. Auf der Back Nine lief es dann besser. Ein Birdie auf der 11 und ein Egale-Putt aus rund 4,5 Metern auf der 17 ließen seine Scorekarte schon besser aussehen. Zum Abschluss musste er dann jedoch ein Doppelbogey in Kauf nehmen, weil sein Abschlag im Aus landete. Er beendet das Turnier mit einem Score von sieben unter Par. Auf das gleiche Ergebnis kommt auch Max Kieffer, der sich nach fünf Birdies und nur zwei Bogeys am Sonntag noch einmal einige Plätze im Leaderboard hocharbeiten konnte.

Marcel Siem und Hurly Long stehen nach vier gespielten Runden auf T37. Siem kam am Sonntag auf einen Score von -1 und überzeugte auf einer bogeyfreien Front Nine mit vier Birdies. Auf den zweiten neun Löchern musste der Deutsche dann jedoch neben zwei weiteren Birdies auch zwei Bogeys sowie ein Tripplebogey hinnehmen, weil sein Ball auf der 13 im Wasser landete. Hurly Long bringt eine 70er-Runde zurück ins Clubhaus und konnte auf seiner Scorekarte fünf Birdies, bei einem Bogey und einem Doppelbogey notieren.

Yannik Paul beendete das Turnier einmal mehr mit einer 71er-Runde. Der Deutsche spielte damit alle vier Runden mit 71 Schlägen und steht am Ende bei einem Gesamtscore von vier unter Par. In seiner Finalrunde lief es auf der Front Nine zunächst gut, wo er drei Birdies sammeln konnte und erst am neunten Loch das erste Bogey notieren musste. Auf der Back Nine verließen ihn dann ein wenig die Kräfte. Ein Bogey-Par-Bogey-Start konnte er zwar durch Birdies auf der 13 und 14 wieder gutmachen, auf Bahn 15 landeten jedoch sowohl sein Abschlag, als auch seine erste Annäherung im Rough. Er musste ein Doppelbogey notieren. Ein weiteres Birdie auf der vorletzten Bahn sorgte für die vierte 71er-Runde im Turnier. Er beendet die Irish Open auf dem geteilten 58. Rang.

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