In einer Woche, die eigentlich der Entspannung und dem privaten Golfurlaub vorbehalten sein sollte, konnte unser Redakteur und bekennender Equipmentfan dann doch nicht ganz abschalten und musste einfach die neuesten Schläger mit ins Bag nehmen und auf zahlreichen Plätzen und Ranges testen.
Unter den neuen Schlägern befand sich auch Cobras neuestes Drivermodell aus der King-Serie, der Cobra King F7 samt seiner revolutionären Connect Technologie. Besonders diese digitale Komponente ließ die anderen Schläger etwas in den Hintergrund rücken und die Tests sehr einseitig werden.
Der Cobra King F7 gibt Selbstvertrauen
Zuvor wurden nämlich schon die gebuchten Plätze in der kostenlosen, von Arccos entwickelten App heruntergeladen, um das Datenvolumen im Ausland zu schonen und direkt loslegen zu können. Dementsprechend ging es direkt nach der Ankunft auch auf die Range und der erste Griff ins Bag förderte "zufällig" den Cobra King F7 Driver hervor.
Nach einem kurzen Abtasten und Kennenlernen wurden Spieler und Schläger auch direkt warm und der erste Eindruck stand fest. Der vergrößerte Schlägerkopf stört nur auf den ersten Blick und gibt beim Ansprechen des Balles und beim Schlag dann schnell mehr Selbstvertrauen. Das getestete Modell mit silbernem Finish überzeugte optisch leider nicht unbedingt, weshalb das blaue und schwarze Finish bevorzugt werden.
Nach knapp eineinhalb Stunden auf der Range und circa 200 Bällen, ging es dann endlich auf zur ersten Runde und zum ersten Härtetest für das Cobra Connect System.
Cobra Connect ist der richtige Schritt in die Zukunft
Auf dem Weg zum Abschlag wandert das Smartphone in die vordere Hosentasche und die Bluetooth-Verbindung wird eingeschaltet. Zuvor muss nur noch schnell die Arccos Driver App geöffnet werden und im Startmenü eine neue Runde auf dem zu spielenden Platz begonnen werden. Das ganze Prozedere dauert maximal ein bis zwei Minuten und der Driver verbindet sich umgehend automatisch mit der App.
Am ersten Tee angekommen wird dann direkt der Driver gezündet und aus lauter Neugier überprüft, ob die App den Drive erfasst hat. Das Ergebnis ist zufriedenstellend. Die App zeigt an "Abschlag erkannt" und man merkt, dass das auf Geräusch und Vibration bzw. Erschütterung kalibrierte System funktioniert.
Der Moment der Wahrheit kommt dann nach dem zweiten Schlag. Dieser, mit einem Schläger ohne Connect Sensor durchgeführte Schlag, dient der App dazu, das Ende des Drives zu erfassen und die korrekte Länge vom Tee zu ermitteln. Abermals wird die App gecheckt und erneut klappt alles einwandfrei. 236 Meter lautet das Ergebnis und der längste Drive auf diesem Loch gehört ab diesem Moment offiziell Golf Post, was allerdings daran liegt, dass sich bisher noch niemand mit Cobra Connect auf diesen Platz verirrt hat.
Cobra Connect und Arccos ersetzen problemlos jeden Entfernungsmesser
Im weiteren Verlauf der Runde und auf den zahlreichen folgenden in dieser Woche kommt die App weiterhin zum Einsatz. Auch beim Test anderer Driver nutzen wir die App, da sie sehr genau und detailliert die Entfernungen zum Grün angibt. Mit den Daten von über 40.000 Plätzen ausgestattet macht die App den Laserentfernungsmesser der am Bag baumelt fast obsolet und hilft enorm beim attackieren der Grüns.
Selbst die anfänglichen Bedenken bezüglich des Smartphones in der Hosentasche verflüchtigen sich nach drei bis vier Löchern, da man es schlichtweg vergisst und vom Benefit der App begeistert ist. Wir sind schließlich so angetan von dem neuen Cobra Connect System und dem Arccos Tracking System, dass wir uns zu der Vermutung hinreißen lassen, dass Cobra hiermit eine zukunftsweisende Entwicklung in den Driver integriert hat.
Der Cobra King F7 ist ein grundsolider Driver
Zum Ende der Test- und Urlaubsreise fällt das Fazit zur App und zur Connect Technologie dementsprechend durchweg positiv aus und lässt unseren Redakteur begeistert die Heimkehr antreten. Der Driver hat im Test ebenfalls überzeugt, ohne zur Gänze zu begeistern. Der King F7 ist eine sehr ordentlicher Driver, der jedoch für mittlere Handicapklassen gedacht ist und Spielern mit größeren Ambitionen nach einiger Zeit nicht mehr genügt.
Für den klassischen Amateurgolfer ist er jedoch perfekt und dank der drei individuell platzierbaren Gewichtsschrauben und des vergrößerten Schlägerkopfs sehr fehlerverzeihend. Abstriche muss er jedoch bei der Länge (sowohl Carry als auch gesamt) und abermals beim Sound machen. Diesen konnten Cobras Akustik-Ingenieure zwar verbessern aber noch nicht perfektionieren.
So oder so gilt grundsätzlich die Devise, dass Sie den Driver unbedingt selbst einmal testen sollten, um sich ein Bild von ihm zu machen. Machen Sie also einen Termin bei einem Cobra-Fitting-Experten in Ihrer Nähe oder schauen Sie einmal im Cobra Headquarter in Herzogenaurach vorbei und testen Sie den Cobra King F7 Driver samt seiner Connect Technologie auf Herz und Nieren.