Die H&H Golf PGA Club Professional Series hat einen neuen Gewinner. PGA Golfprofessional Christopher Godson gewinnt das dritte Saison-Turnier. Im Wittelsbacher Golfclub Rohrenfeld in Neuburg setzte sich der Golflehrer des GC Ebersberg mit einer 70er-Runde durch, siegte bei diesem als Ein-Tages-Turnier ausgetragenen Wettbewerb vor seinen Berufskollegen Thomas Gögele (71 Schläge) und Mark Stevenson (72 Schläge).
Christoph Spora und Dennis Küpper gewinnen zwei Events der Serie
Die ersten beiden Events der Turnierserie, die den in der Hauptsache unterrichtenden Mitgliedern der PGA of Germany vorbehalten ist, hatten Christoph Spora vom GC Syke und Dennis Küpper vom GC Düsseldorf-Grafenberg für sich entschieden. Dennis Küpper führt aktuell auch die Gesamt-Rangliste der Teacher-Wertung 2017 an.
Er kam ohne große Erwartungen, ohne jegliche Turnierpraxis in dieser Saison, spielte frei auf und nahm am Ende die Siegertrophäe mit nach Hause: Christopher Godson, Golflehrer im GC Ebersberg, bestritt im Wittelsbacher GC Rohrenfeld Neuburg sein in diesem Jahr erstes Turnier, und er überzeugte auf Anhieb.
Mit fünf Birdies bei drei Bogeys notierte der 33-Jährige gesamt zwei unter Par auf dem malerischen Parkland-Parcours vor den Toren des bayerischen Neuburg an der Donau und war damit stärker als alle seine Konkurrenten. „Bei den Turnieren der H&H Series im Süden Deutschlands spiele ich eigentlich immer mit“, so Godson, „und es dürfte für meinen Geschmack sogar gerne noch mehr davon geben. Diese Turnierserie ist eine tolle Sache, und es hat mir wieder sehr großen Spaß gemacht, Wettkampf-Golf zu spielen.“
Christopher Godson gewinnt Golflehrermeisterschaft
Als Vorbereitung auf die Deutsche Golflehrermeisterschaft, die vom 10. bis 12. Oktober im A-Rosa Scharmützelsee in Bad Saarow stattfindet, wollte Godson das Ein-Tages-Turnier nutzen. Dass er nach 18 Löchern die Siegertrophäe und den mit 1200 Euro größten Preisgeld-Scheck mit nach Hause nehmen würde, damit hatte er nicht gerechnet – und das gleich in zweifacher Hinsicht: „Ich habe nicht erwartet, dass es sofort so gut läuft und ich hier direkt um den Titel mitspielen kann. Dieses Jahr hatte ich bisher kaum Gelegenheit, zu spielen, und ich habe noch kein Turnier bestritten. Aber ich suche eigentlich immer den Wettkampf“, so Godson.
Entsprechend frei, völlig ohne Druck und mit großer Freude am Turniergolf hatte er aufgespielt. „Und überhaupt habe ich erst am ersten Abschlag realisiert, dass diesmal nur eine Runde gespielt wird, ich hatte mich eigentlich auf zwei volle Turniertage eingestellt.“
Die H&H Golf PGA Club Professional Series mit Premiere
Bisher wurden die Wettspiele der H&H Golf PGA Club Professional Series stets über 36 Löcher ausgetragen, das 18-Löcher-Event im Wittelsbacher GC war insofern eine Kurzform-Premiere. Godson: „Sehr gerne hätte ich auch zwei Runden gespielt, aber es ist natürlich sehr schön, dass es auf Anhieb so gut gelaufen ist.
Dieser Sieg auf dieser wirklich herrlichen und sehr gut gepflegten Golfanlage motiviert mich zusätzlich für die Deutsche Meisterschaft.“ Auf dem malerischen Longhitter-Parcours des Wittelsbacher GC galt es für die Teilnehmer vom ersten Loch an, auf Angriff zu spielen; großes Taktieren bringt bei nur einer Wertungsrunde wenig Aussicht auf Erfolg.
Am Ende besetzten mit den beiden Deutschen Christopher Godson und Thomas Gögele (Gögele Golf) sowie dem Engländer
Mark Stevenson (Golf- und LC Gut Rieden) drei der Favoriten die Podestplätze und unterstrichen damit, dass der knapp 6800 Meter lange Championship-Parcours sowohl exzellente Weitenjäger-Qualitäten als auch ein vollständiges Schlagrepertoire erfordert.
„Wir haben sehr gutes Golf gesehen, und es war eine rundum gelungene Veranstaltung bei exzellenten Bedingungen“, urteilte entsprechend auch Heinz Mayerhofer, Repräsentant des Turnier-Titelsponsors H&H Golf. Das Unternehmen mit Sitz in Bobingen ist Turnier-Sponsor und Poolpartner der PGA of Germany und unterstützt neben den drei Events der PGA Club Professional Series auch die Deutsche Golflehrermeisterschaft als Titelsponsor.
H&H Golf ist auf Reisen für und mit PGA Golfprofessionals spezialisiert und bietet auch attraktive ProAm-Events an. Vom 3. bis 10. Dezember 2017 geht es beispielsweise zum großen H&H Golf ProAm ins Precise Resort El Rompido an der Costa de la Luz in Andalusien, wo die Teilnehmer um Preisgelder und Sachleistungen im Wert von 30.000 Euro spielen.
Das erste Turnier der H&H Golf PGA Club Professional Series 2017 hatte im Mai mit gesamt 3 unter Par (70+71) der Österreicher Christoph Spora gewonnen. Im Essener Golfclub Haus Oefte setzte sich der 39-Jährige aus Zell am See, der im Golfclub Syke unterrichtet, mit einem Schlag Vorsprung vor Lokalmatador Nicholas Hubbard (England) und Dennis Küpper vom Golfclub Düsseldorf-Grafenberg durch, die mit 2 unter Par Rang 2 teilten.
„Die Turniere der H&H Golf PGA Club Professional Series sind eine ganz tolle Plattform“, so Spora nach seinem Sieg. „Ich habe
gekämpft, ohne zu großen Druck, in gewisser Weise entspannt, aber doch mit Ehrgeiz und vor allem mit sehr viel Spaß!“
Den Titel bei Turnier Nummer 2, das im Juli im Hamburger Golf-Club St. Dionys ausgetragen wurde, hatte sich Dennis Küpper vom GC Düsseldorf-Grafenberg gesichert und dabei einmal mehr seine herausragenden spielerischen Qualitäten unter Beweis gestellt: Der PGA Golfprofessional gewann das Turnier mit gesamt 1 unter Par (72+71).
Nach 36 Löchern hatte der 32-Jährige zwei Schläge Vorsprung vor Nicholas Hubbard, Florian Jahn und Dennis Lohrmann, die mit 1 über Par Rang 2 teilten. Mit gesamt 2950 Punkten belegt Dennis Küpper aktuell auch Platz 1 der German Order of Merit der Club Professionals, die von PGA Turnier-Partner H&H Golf präsentiert wird.
Zweiter ist Christoph Spora (2383 Punkte), auf Rang 3 wird Nicholas Hubbard mit 2092 Punkten geführt. Der Gesamtsieger der Jahreswertung 2017 der Golflehrer der PGA of Germany wird damit erst am Nachmittag des 12. Oktober feststehen, wenn die drei Wertungsrunden der H&H Golf PGA Teachers Championship gespielt sind.
Dort geht es bei den Herren um 25.630 Euro Preisgeld und ebenso viele Ranglistenpunkte, womit für Nicholas Hubbard bereits fest steht, dass er am Scharmützelsee bei den Herren an den Abschlag gehen wird, und nicht in der Konkurrenz der Senioren, in der er ebenfalls startberechtigt ist: „Ich glaube, ich kann dieses Jahr bei den Herren den Titel holen“, so Hubbard. Eine Trophäe, die ihm noch fehlt in seiner Sammlung, was allerdings auch für hochkarätige Kontrahenten wie nicht zuletzt Christopher Godson gilt.