Nur zwei Bogeys erlaubte sich Stephen Ames über drei Turniertage hinweg - ein Bild der Konstanz, das von keinem der Konkurrenten zu überbieten war. So strich denn auch der 52-Jährige am Sonntag verdient den ersten Champions-Tour-Sieg seiner Karriere ein und verbannte mit insgesamt 15 Schlägen unter Par niemand Geringeren als Bernhard Langer mit ganzen vier Schlägen Vorsprung auf den zweiten Rang. Einen Schlag hinter langer teilen sich indes die beiden Amerikaner Fred Funk und Brandt Jobe sowie der Südafrikaner David Frost den dritten Platz.
Bernhard Langer mit starkem Comeback
In der Woche nach dem Masters in Augusta zieht es Bernhard Langer, seit er auf der Champions Tour spielt, alljährlich ins nahe gelegene Duluth im selben Bundesstaat, wo von den Senioren die Mitsubishi Electric Classic ausgetragen wird. Nachdem er beim ersten Major des Jahres den Cut verpasst hatte, hatte er sich mit seiner ersten Runde auf dem TPC Sugarloaf wieder wie gewohnt vorne eingeordnet. Die zweite Runde des Anhauseners allerdings war ganz und gar nicht nach Plan verlaufen - eine 73, die erste Runde seit unglaublichen 244 Tagen und 36 Runden, die er nicht unter Par spielte, hatte ihm die Bemühungen des Vortages wieder zunichte gemacht.
In den Finaltag startete er nur vom geteilten 21. Platz aus, alles hing an seinem Auftritt in der entscheidenden Runde. Der aber saß, von vorne bis hinten lieferte der 59-Jährige, der nicht umsonst den Spitznamen "Mister Consistency" trägt, die gewohnte Perfektion ab. Kein einziger Fehler unterlief ihm, stattdessen zierte er seine Scorekarte mit stolzen sieben Birdies und rollte das Feld gekonnt von hinten auf. Seine Unterschrift setzte er unter eine finale 65 und ordnete sich damit bei elf Schlägen unter Par auf dem alleinigen zweiten Platz ein. Es ist bereits seine dritte Top-3-Platzierung in Folge für den Führenden im Schwab-Cup-Ranking.