Gut drei Wochen ist es her, als sich Jordan Spieth und Dustin Johnson im Finale von Chambers Bay gegenüber standen. Damals entschied Spieth die US Open am letzten Loch für sich. Nach dem ersten Tag auf dem Old Course von St. Andrews liegen die beiden nur einen Hauch auseinander - doch diesmal hat Johnson die Nase vorn.
Dustin Johnson mit Blitzstart
Dustin Johnson scheint nach dem verpatzten Sieg bei der US-Open keine Schäden davon getragen zu haben. Beim erneuten Zusammentreffen zwischen "DJ" und dem zweifachen Majorsieger zeigte der 31-Jährige dem Jungspund, wie der Old Course gespielt werden muss. Mit zwei Birdies und einem Eagle lag er schon früh ganz vorne und zeigte der Konkurrenz das mit ihm zu rechnen ist. Der Schlüssel für die gute Auftaktrunde war sein präzises Eisenspiel. Mit 88 Prozent aller getroffenen Fairways und einer Abschlagslänge von knapp 300 Metern waren die Birdies auf der Back Nine nur noch Formsache.
Jordan Spieth lässt noch Luft nach oben
Der Masters- und US-Open-Sieger hat zum Auftakt der British Open nach starkem Beginn noch nicht sein ganzes Potential ausgeschöpft. Nach einer 31er Front Nine zeigte er auf der zweiten Neun zwei Bogeys und fällt damit zwei Schläge hinter Dustin Johnson zurück. Am ersten Turniertag traf er 81 Prozent aller Fairways und legte auch bei den Grüntreffern mit 83 Prozent gewaltig vor. Lediglich in der Drivelänge ist sein Landsmann und Dauerrivale deutlich vorn. Der 21-Jährige zeigte mit diesem Auftritt, dass auch beim dritten Major wieder mit ihm zu rechnen ist.