Alex Noren lässt sich seinen Sieg beim British Masters 2016 nicht nehmen. Bernd Wiesberger rückte ihm auf die Pelle, es reichte letztendlich aber nur für Platz zwei für den Österreicher. Marcel Siem erreicht sein bestes Ergebnis seit langem und auch Florian Fritsch gibt zum Abschluss nochmal richtig Gas.
Bevor es richtig anfing, war das Finale des British Masters auch schon wieder vorbei. Es war keine Stunde gespielt worden, da wurde das Turnier unterbrochen, weil die Grüns überflutet waren. Die Scores wurden zurückgesetzt und es gab einen kompletten Neustart des Finales am Vormittag.
Alex Noren hat das Feld fest in der Hand
Alex Noren ging mit drei Schlägen Vorsprung auf die letzte Runde und legte gleich nochmal zwei Schläge drauf. Der Schwede schwächelte im Mittelteil seiner Runde und verlor zwei Schläge durch Bogeys an Loch 8 und 11. Das gab Bernd Wiesberger die Möglichkeit aufzuholen, aber mit einem weiteren Birdie an Loch 15 setzte sich Noren wieder an die Spitze. Den krönenden Abschluss seiner Runde bildete ein weiteres Birdie. Mit zwei Schlägen Vorsprung gewinnt er das British Masters. Das ist der dritte Sieg in drei Monaten für Noren.
Noren hits the front with three to play...https://t.co/162zZ0gIRN https://t.co/W1rMkrfEKx
— The European Tour (@EuropeanTour) 16. Oktober 2016
Marcel Siem verpasst knapp Top-10
Aus dem Top 10 hatte Marcel Siem die perfekte Angriffsposition. Er legte auf den ersten Neun gut los mit zwei Schlaggewinnen, aber auch einem Schlagverlust am neunten Loch. Auf der Back Nine lochte er ein Par nach dem anderen ein, ohne einen Schlag zu gewinnen oder zu verlieren. Damit konnte er die Spitze nicht unter Druck setzen. Ein Schlagverlust zum Abschluss brachte ihm den 11. Platz ein. Dies ist die beste Platzierung Siems seit der Volvo China Open im Mai diesen Jahres.
"Be good."
It was. #BritishMasters https://t.co/UO446gO3Yp
— The European Tour (@EuropeanTour) 16. Oktober 2016
Bernd Wiesberger bringt Alex Noren in Bedrängnis
Bernd Wieberger hingegen gelang es, Alex Noren unter Druck zu setzen und teilte sich sogar kurzzeitig die Führung mit ihm. Das einzige Bogey kassierte der Österreicher am sechsten Loch. Das war der erste Schlagverlust, den Wiesberger seit dem Bogey am vierten Loch der ersten Runde hinnehmen musste. 55 Löcher lang blieb er insgesamt bogeyfrei. Mit einer 67er Runde wiederholt er seine Leistung vom Vortag und platziert sich mit 16 Schlägen unter Par auf Platz zwei.
Tied for the lead. #BritishMasters https://t.co/E4FRLy2YDK
— The European Tour (@EuropeanTour) 16. Oktober 2016
Florian Fritsch macht sich gut beim British Masters
Nachdem Florian Fritsch stark kämpfen musste, um es überhaupt ins Wochenende zu schaffen, hatte sich mit dem Erreichen des Cuts und den so verbesserten Chancen auf die Tourkarte etwas der Druck bei dem Münchener gelöst und er erzielte bessere Ergebnisse. Zwar hatte Fritsch früh einen Schlagverlust zu verkraften, den er aber zwei Löcher später wieder ausgleichen konnte und mit einem weiteren Schlaggewinn auf -1 für den Tag vorrückte. Auch auf seinen zweiten Neun überwogen die Birdies. So gelang ihm zum Abschluss ein weitere Schlaggewinn, um so das Ergebnis des Vortages, eine 68er Runde, zu wiederholen und T33 einzunehmen.
Maximilian Kieffer lässt Schläge liegen
Max Kieffer kassierte auf seiner Runde ein Bogey, konnte aber mit zwei Birdies bei eins unter Par auf die zweiten Neun gehen. Aber auch die zweite Hälfte seiner Runde begann er mit einem Schlagverlust und glich so wieder auf Even Par aus. Ein Doppelbogey kurz vor Schluss war ihn auf zwei Schläge über Par zurück, Kieffer lies aber ein versönliches Birdie zum Abschluss folgen. Eine 72er Schlussrunde bringt ihm Platz 54 ein.