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Golftraining

Birdietrain: Mit dem richtigen Schwunggefühl zum Erfolg

12. Mrz. 2023 von Birdietrain in Köln, Deutschland

Lukas Eisinger erklärt in seinem Video, wie du mit dem richtigen Hand-Arm-System deinen Schwung verbessern kannst. (Foto: Birdietrain)

Lukas Eisinger erklärt in seinem Video, wie du mit dem richtigen Hand-Arm-System deinen Schwung verbessern kannst. (Foto: Birdietrain)

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Gut Golf zu spielen oder anders ausgedrückt einen richtig guten Golfschwung zu entwickeln, der dieses gute Golfspiel ermöglicht, ist mitunter deswegen so schwierig, weil viele der richtigen Bewegungen einfach nicht intuitiv sind. Bewegungen, die im Alltag oder in anderen Sportarten sinnvoll sind und zum Ziel führen, führen im Golfschwung zu unkonstanten und kurzen Schlägen sowie einfach einem unrunden und unbefriedigendem Schwunggefühl.

Wenig Arme - viel Körper

Wir sind es gewohnt, sehr viel mit unseren Händen und Armen zu machen. Zweifelsohne sind das auch wichtige Instrumente für uns. Wenn es allerdings um den Golfschwung hat das Hand-Arm-System natürlich auch eine wichtige Aufgabe. Nur ist das im Verhältnis zu dem was der Körper macht sehr wenig.
Der hintere Arm sollte in etwa auf 90 Grad schräg nach oben abwinkeln. Dadurch wird der vordere Arm schräg über die Brust nach oben gefahren.
Der Rest kommt aus dem Körper. Was viele Golfer vergessen oder nicht spüren ist die Tatsache, dass der Körper sich nicht parallel zum Boden bewegt, sondern in einer Schräge. Und diese Bewegung des Körpers in dieser Schräge transportiert das Armsystem, welches die richtige aber eben kleine Bewegung ausführt, in die richtige Position. Und NUR so kommt man in die richtige Position.
Die meisten Golfer wollen aber die Arme über das Armsystem alleine in die richtige Position bringen und das ist unmöglich. Sofort mit Beginn des Rückschwunges werden also die Arme hochgehoben. Dadurch zieht der hintere Arm hinter den Körper und nun wird das richtige Abwinkeln des Armes unmöglich.
Richtig wäre es annähernd das Gefühl zu haben den Ellenbogen und die Schulter runterzudrücken, also fast genau das Gegenteil zu machen. Dadurch winkelt der Arm richtig ab und nun kann der Körper, welcher ja in der Schräge arbeitet, das Armsystem in die richtige Position fahren sozusagen.

Im Abschwung verhält es sich sehr ähnlich, häufig schon mit dem eben beschriebenen ungünstigen Rückschwung. Da der Ball auf dem Boden liegt ist es intuitiv, die Hände so schnell wie möglich in Richtung Boden bewegen zu wollen. Doch die Hände dürfen auf keinen Fall direkt zum Ball gebracht werden. Unweigerlich und unvermeidlich wird dadurch der Schläger steil, die Schlagfläche geht auf und ein Löffeln wird in Gang gesetzt. Also genau das Gegenteil was wir erreichen wollen.
Es wäre sicher ein besseres Bild, dass anstatt der Hände sich der hintere Ellenbogen dem Ball nähert. Aber auch hier kommt natürlich wieder der Körper ins Spiel. Auch hier fährt der Körper das Armsystem wieder nach unten. Wir bewegen uns weiterhin in der Schräge mit dem Körper.

Wie kann man das optimal üben?

Begeben Sie sich in das Setup mit einem mittleren Eisen, vorerst ohne Ball. Winkeln Sie den hinteren Arm schräg nach oben auf ca. 90 Grad ab. Der vordere Arm wird dadurch schräg über die Brust gefahren. Winkeln Sie ebenso die Handgelenke ab. Sie haben das Hand-Arm-System in die passende Stellung gebracht, nun nutzen Sie nur noch den Körper um den Rückschwung zu komplettieren. Sie landen in der optimalen Position und werden merken, wie kontrolliert sich die Bewegung anfühlt. Nun fahren Sie das Hand-Arm-System wieder über den Körper nach unten. Auch das wird sich weiterhin sehr kontrolliert anfühlen. Nach einigen Wiederholungen können Sie dann bis in das Finish durchschwingen.

Nehmen Sie jetzt einen Ball hinzu und stellen das Hand-Arm-System wie in dem Probeschwung ein. Zunächst machen Sie noch eine weitere Pause am Ende des Rückschwunges und schlagen dann den Ball mit eher langsamer Geschwindigkeit. Steigern Sie die Geschwindigkeit und lassen die Pause immer kürzer werden. Viel Spaß beim Üben!

 

(Text: Lukas Eisinger, Birdietrain)

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