Der Treffmoment, welcher diese so knackigen und schönen Ballkontakte erzeugt, muss beinhalten, dass die Hände im Treffmoment deutlich vor dem Ball sind. Anders ausgedrückt, der Schaft ist deutlich nach vorne geneigt und wir reduzieren dadurch den Loft. Wir machen also aus einem Eisen-7 quasi ein Eisen-6 oder sogar Eisen-5.
Birdietrain erklärt das knackige Eisen
Spieler, welche Probleme mit guten Ballkontakten haben, machen aus ihrem Eisen-7 ein Eisen-8 oder sogar teilweise ein Eisen-9. Eine große Gefahr bei dem Kreieren der Schaftvorneigung im Treffmoment ist eine ungünstige Stellung der Schlagfläche. Denn je mehr die Hände vor den Ball kommen, desto mehr öffnet sich automatisch die Schlagfläche. Um das auf die richtige Art und Weise zu üben, hilft Ihnen folgendes Vorgehen:
Schritt 1: Rechtes Handgelenk
Die Stellung des rechten Handgelenks hat mit den größten Einfluss auf die Schaftvorneigung im Treffmoment. Begeben Sie sich ohne Schläger in das Setup und beugen die rechte Hand maximal nach hinten, also den Handrücken in Richtung Unterarm. Holen Sie mit dieser Stellung aus, schwingen ab und stoppen im Treffmoment. Weiterhin sollte das rechte Hanggelenk maximal nach hinten gebeugt sein. Das geht nur, wenn der Körper ausreichend gedreht ist. Achten Sie darauf, dass die Fingerspitzen eher in Richtung Bogen zeigen.
Schritt 2: Stick
Üben Sie Schritt 1, nur zusätzlich mit einem Alignmentstick in der rechten Hand. Bei dem Stop im Treffmoment sollte der Alignmentstick zum Ball zeigen.
Schritt 3: mit Schläger
Üben Sie nun dieselbe Bewegung mit Schläger. Wo wir mit Stick noch in der Luft geschwungen haben, wollen wir nun mit Schläger den Boden „klopfen“. Da die Bewegung mit Schläger deutlich schwieriger ist, sollten Sie erstmal mit kürzerem Rückschwung starten und diesen sukzessive länger werden lassen. Es ist normal, dass man bei dem Gefühl im Treffmoment zu stoppen leicht darüber hinaus schwingt.
Schritt 4: mit Ball
Mit Ball ist die Referenz, dass der Schlägerkopf nach dem Treffmoment unterhalb der Hände bleibt. Schwingen Sie nur so schnell, wie Sie dies sicherstellen können.
Schritt 5: voller Rückschwung
Mit einem vollen Rückschwung versuchen Sie nun dieselbe Position zu erreichen. Dies kann nicht gelingen, sondern wird eher in einem Dreiviertel Durchschwung enden.
Schritt 6: Voller Schwung
Nun übertragen Sie dieses Gefühl in einen normalen Schlag. Viel Spaß dabei!
(Text: Birdietrain)