Ein Birdie zu haben, ist im Golfsport keine Beleidigung, sondern sogar etwas, worüber sich jeder Golfer freut. Das bedeutet nämlich, dass er ein Loch einen Schlag unter Par gespielt hat. Für ein Par-4-Loch hat ein Spieler dann nur drei Schläge gebraucht, für ein Par-3-Loch nur zwei Schläge. Während Profis auf ihrer Score Karte relativ häufig ein Birdie eintragen können, sinkt die Häufigkeit dafür, je höher das Handicap eines Golfers ist. Bei wahren Hobby-Golfern ist ein Birdie ein kleiner Grund zu feiern.
Birdie entstammt dem Slang des 19. Jahrhunderts
Der Begriff Birdie kommt, wie so häufig beim Golf, aus dem Englischen. Wo genau er seinen Ursprung hat, ist allerdings nicht bekannt. Die Vermutung liegt nahe, dass er sich von dem Ausruf "a bird of a shot" ableitet. Im 19. Jahrhundert hatte "bird" eine ähnliche Bedeutung wie "cool", wurde also für etwas benutzt, was auf irgendeine Art toll war. Daraus soll sich dann der Begriff Birdie entwickelt haben.
Die Vogel-Reihe beginnt
Einigen Quellen zufolge soll der Ausdruck zum ersten Mal 1899 im Atlantic City Country Club gebraucht worden sein. Spätestens zu Beginn des 20. Jahrhunderts war er dann allgemein gebräuchlich, worauf dann auch weitere Begriffe aus der Vogelwelt wie Eagle und Albatross folgten.
Weitere Golfbegriffe erklärt: