Führender nach der dritten Runde der Alfred Dunhill Links Championship ist Tyrrell Hatton. Mit seiner 62er Runde auf dem Old Course in St. Andrews - bogeyfrei und neun Birdies - egalisierte der Engländer den Platzrekord und liegt mit 17 unter Par derzeit an der Spitze. Knapp dahinter mit drei Schlägen Rückstand findet sich sein Landsmann Ross Fisher wieder. Doch für Aufsehen sorgten vor allem zwei Deutsche.
Martin Kaymer extrem stark
Da war zunächst Martin Kaymer. Für ihn ging es auch in der dritten Runde wieder mit seinem Vater auf den Platz. Was der Profi dann ablieferte, war grandios. Zunächst startete der Mettmanner mit vier Pars in Folge, bevor das Birdie-Feuerwerk entflammte. Nach der Front Nine lag Kaymer auf dem Old Course schon bei vier unter Par für den Tag. Damit nicht genug. Noch weiter gen Spitze ging es mit drei weiteren Schlaggewinnen auf der Back Nine. Kaymer blieb bogeyfrei und notierte einen Gesamtscore von -12 und ist geteilter Fünfter.
Take a bow, @MKaymer59.
— The European Tour (@EuropeanTour) 8. Oktober 2016
Florian Fritsch mit 65er Runde auf Carnoustie
Florian Fritsch, ebenfalls T5, blieb mit seiner 65 nur einen Schlag hinter dem Platzrekord auf Carnoustie. Los ging es für ihn auf der Back Nine mit drei Birdies in Folge, ein viertes folgte. Und auch auf seinen zweiten Neun flogen die Bälle genau dorthin, wo Fritsch sie haben wollte. Auf den den Löchern 3 bis 6 verzeichnete er wiederum nur Schlaggewinne. Da taten die insgesamt zwei Schlagverluste nicht wirklich weh. Mit diesem grandiosen Birdiespektakel und insgesamt -12 setzt sich Flo Fritsch in den Top 10 fest.
Bernd Wiesberger blickt bei der Alfred Dunhill Links Championship ebenfalls auf eine gelungene dritte Runde zurück. Der Burgenländer verbesserte sich wesentlich und stieg im Tableau um einige Plätze. Mit einer starken Serie von drei Birdies in Folge war Wiesberger in den Tag gestartet. Kurz darauf fiel schon das dritte. Doch zum Ende der Front Nine auf dem Old Course notierte er dann doch noch einen Schlagverlust und notierte schließlich insgesamt einen guten Rundenscore von -3. Auf T12 hält der Österreicher Anschluss zu den Topplatzierungen.
Marcel Siem mit Schlussspurt
Einen spannenden Schlussspurt legte Marcel Siem ein, der auf dem Kingsbarns Golf Links spielte und auf der Back Nine gestartet war. Zunächst egalisierte er dort das Bogey drei Löcher später. Dann schlug er auf der Drei sogar ein Eagle. Auf dieses folgte ein Par und anschließend vier Birdies. Mit fünf unter Par für den Tag und insgesamt -4 rangiert Siem auf T44.
Einen ganz bitteren Tag bei der Alfred Dunhill Links Championship erwischte hingegen Maximilian Kieffer. Zunächst sah es so gut aus, ging er doch mit drei Schlaggewinnen auf die zweiten Neun. Doch dort ereilte ihn dann das Pech. Zunächst musste er auf Carnousties Bahn 13, einem Par-3, ein Doppelbogey hinnehmen. Darauf folgte ein Bogey und zu allem Übel weitere Bogeys an den letzten beiden Löchern. Insgesamt liegt er bei +5 und damit auf T136.