Und jährlich grüßt das Murmeltier. Jedes Jahr aufs Neue blüht dem Golffan das Herz auf, wenn es endlich heißt: Das Masters ist eröffnet! Und jedes Jahr blutet es erneut, wenn man es als deutscher Golffan mit Martin Kaymer hält. Warum sollte das 2014 anders sein? Bei +3 beendete der beste deutsche Golfer seine erste Masters-Runde und liegt damit momentan sieben Schläge entfernt von der Spitze auf dem geteilten 60. Rang.
Martin Kaymer startet mit Birdie
Und dabei hat es doch wieder verheißungsvoll angefangen. Der 29-Jährige, der Zeit seiner Profi-Karriere mit seinem persönlichen Dämon Augusta National kämpft, konnte auf Loch zwei ein Birdie spielen und lag bei -1 kurzzeitig in der Spitzengruppe. Natürlich auch der frühen Startzeit geschuldet, und trotzdem, das hätte Auftrieb geben können. Leider ließ das erste Bogey nicht lange auf sich warten, Loch vier, Par drei, auf der Scorekarte wurde die vier notiert.
Drei Bogeys in Folge - das Aus beim Masters?
Na klar war da noch nichts verloren, wenn man die vergangenen Wochen und Monate von Martin Kaymer jedoch im Hinterkopf behält, dann hatte man allen Grund zu hoffen, am ersten Tag des Masters liefe es gegen den Trend. Doch vergeblich, nach einem weiteren Bogey an Loch sieben lies die ehemalige Nummer eins der Welt eine Bogey-Serie von der Neun bis zur Elf folgen und war nach der Hälfte seiner Runde relativ weit hinten im Leaderboard zu finden.
Natürlich wird sich Martin Kaymer selber ärgern. Vor dem ersten Major des Jahres hatte er intensiv mit Trainer Günther Kessler trainiert, sich weitestgehend von den Medien fern gehalten und alles daran gesetzt, einen Impuls in die richtige Richtung zu setzen. Hintenraus konnte Kaymer noch zweimal zum Birdie lochen, an den Löchern 13 und 17. Zusammen mit dem Bogey an Loch 14 bringt er es zum Abschluss seiner Runde auf +3 und wird morgen alle Hände voll zu tun haben, den Cut zu schaffen.
Martin Kaymer im Leaderboard und Liveticker zum Masters
Die Runde ist noch in vollem Gange, daher wird sich die Platzierung Martin Kaymers voraussichtlich noch verschieben.
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