Der dritte Spieltag der Volvo China Open der DP World Tour in Shanghai brachte Bewegung ins Leaderboard. Während Li Haotong (-12) und Eugenio Chacarra (-12) weiter an der Spitze bleiben, rückten einige Spieler mit starken Runden näher heran – darunter auch Yannik Paul (-10), der sich mit nur zwei Schlägen Rückstand eine gute Ausgangslage fürs Finale sicherte.
Jannik De Bruyn erwischte hingegen keinen guten Tag. Gestern lag er noch zwei Schläge hinter der Spitze, heute fiel er mit einer enttäuschenden 78er Runde deutlich zurück und rangiert nun auf Platz T40. Yannik Paul präsentierte sich dagegen erneut stark. Nach drei Tagen liegt er weiterhin aussichtsreich im Rennen und teilt sich mit Tapio Pulkkanen und Zecheng Dou den vierten Rang.
Einen echten Moving-Day zauberte Marcel Schneider auf den Platz: Nach einer soliden Front Nine startete er auf den zweiten neun Löchern ein Birdie-Feuerwerk. Mit insgesamt sechs Birdies auf den Back Nine schob er sich mit einer 67er Runde auf Platz T14. Alexander Knappe, Bernd Wiesberger und Maximilian Kieffer, befinden sich weiter hinten auf dem Leaderboard.
DP World Tour: Yannik Paul in Schlagdistanz zur Spitze
Nach dem Moving Day liegt Yannik Paul nur zwei Schläge hinter der Führung und startet vielversprechend ins Finale. Er eröffnete seine Runde mit einer stabilen Serie an Pars. Das erste Birdie gelang ihm an Loch 4, gefolgt von einem Bogey auf der 5. Doch davon ließ er sich nicht beirren: Mit drei Birdies in Folge zeigte er eine starke Reaktion und beendete die Front Nine überzeugend. Auf den Back Nine ging es ähnlich gut weiter – Birdies auf der 10 und 13 folgten. Zwar kassierte er auf dem Par 5 der 18 noch ein Bogey, doch er bleibt klar in Reichweite der Spitze.
Marcel Schneider zündet Birdie-Feuerwerk auf den Back Nine
Marcel Schneider startete mit einer soliden Front Nine von neun Pars in Folge. Auf den zweiten neun Löchern drehte der 35-Jährige richtig auf. Mit sechs Birdies setzte er ein starkes Ausrufezeichen. Ein Double Bogey auf der 13 trübte das Ergebnis kurzzeitig, doch durch eine erneute Serie von drei Birdies beendete er den Tag stark. Mit seiner 67er Runde verbesserte er sich deutlich auf Rang T14.
Jannik De Bruyn fällt zurück
Für Jannik De Bruyn war der dritte Tag ein Rückschlag. Noch am Vortag lag er in Schlagdistanz zur Spitze und startete vielversprechend in den Moving Day. Ein Birdie auf der 3 brachte ihn zwischenzeitlich bis auf Rang 4. Ein erstes Bogey auf der 6 konnte er noch durch ein Birdie kontern, doch ein weiteres Bogey auf der 9 leitete den Abwärtstrend ein. Die Back Nine verliefen noch schwieriger: Ein Doppelbogey auf der 10, weitere Fehler auf der 13 und 15, sowie ein abschließendes Bogey auf der 18 ließen ihn mit einer 78er Runde auf Platz T40 abrutschen.
Alexander Knappe und Bernd Wiesberger beendeten den dritten Tag jeweils 70er Runde (-1). Knappe liegt damit auf dem geteilten 49. Platz, Wiesberger auf Rang T56. Maximilian Kieffer spielte eine 72 und befindet sich auf dem geteilten 66. Platz.