European Tour

DP World Tour: Yannik Paul und Jannik de Bruyn starten vielversprechend

17. Apr. 2025 von Rose Hörsting in Shanghai, China

Yannik Paul und Jannik De Bruyn auf der DP World Tour. (Fotos: Getty)

Yannik Paul und Jannik De Bruyn auf der DP World Tour. (Fotos: Getty)

Die Volvo China Open, die in diesem Jahr ihr 30. Jubiläum feiert, ist Teil des Asian Swings der DP World Tour und seit vielen Jahren fester Bestandteil des Turnierkalenders. Gespielt wird im exklusiven Enhance Anting Golf Club, malerisch eingebettet mitten in Shanghai. Viele deutschsprachige Spieler sind im Feld, doch einige taten sich in der ersten Runde schwer. Am besten schlug sich Yannik Paul: Er belegt nach einer 68er-Runde (-3) den geteilten achten Rang. Aufgrund einbrechender Dunkelheit musste das Spiel unterbrochen werden, doch nur noch wenige Spieler befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Platz.

Die beste Runde des Tages kam von Tapio Pulkkanen aus Finnland, der mit einer 62 (-9) einen neuen Platzrekord aufstellte. Er startete auf der 10 und spielte seine ersten neun Löcher vier Schläge unter Par. Nach dem Turn drehte er richtig auf: Zuerst notierte er zwei Birdies, dann lochte er an der 4 seinen Annäherungsschlag zum Eagle ein. Ein weiterer Schlaggewinn an Bahn 8 sicherte ihm die bogeyfreie Rekordrunde. Pulkkanen führt mit drei Schlägen Vorsprung vor dem Spanier Eugenio Chacarra, der eine 65 notierte.

DP World Tour: Yannik Paul und Jannik De Bruyn in den Top 15

Für Yannik Paul war es ein gelungener Auftakt ins Turnier: Mit Birdies auf den Bahnen 1 und 3 legte der 31-Jährige stark los. Einen weiteren Schlaggewinn sicherte er sich auf dem sechsten Loch und lag somit drei unter Par nach sechs gespielten Löchern. Er beendete die ersten neun Löcher bogeyfrei, doch nach dem Turn geriet er ins Straucheln: Auf der 10, einem 519 Meter langen Par 5, benötigte er sechs Schläge bis zum Loch. Den verlorenen Schlag holte er sich am darauffolgenden Loch zurück, doch an der 12 folgte ein weiteres Bogey. Die Achterbahnfahrt ging weiter: An der 13 erkämpfte er sich erneut ein Birdie, womit er sich wieder auf -3 verbesserte. Dann stabilisierte sich sein Spiel – mit fünf Pars schloss er die 68er-Runde und liegt auf T8.

Auch Jannik De Bruyn startete solide, wenn auch turbulent ins Turnier: Gestartet auf Tee 10, spielte er sein erstes Birdie auf der 13. Allerdings folgte ein Schlagverlust auf der 14, als er erst mit dem fünften Schlag das Par 4 beendete. Gegen Ende der ersten Hälfte drehte De Bruyn auf und machte an den Bahnen 17 und 18 jeweils einen Schlag gut, um sich unter Par zu spielen. Unmittelbar nach dem Turn musste er ein weiteres Bogey hinnehmen, dann folgten Back-to-Back-Birdies auf den Bahnen 3 und 4. An der 5, einem 182-Meter-Par-3, verpasste er das Par. Er schloss mit zwei Schlägen unter Par ab – eine 69 (-2), die ihn im Leaderboard auf T14 brachte.

Marcel Schneider notierte zum Auftakt eine 70er-Runde (-1) und positioniert sich auf T26. Nach einem Birdie-Bogey-Start erzielte er vier Pars, bevor er sich mit einem Schlaggewinn an der 7 unter Par spielte. Ein weiteres Birdie folgte auf der 11. Schneider behielt seinen Rhythmus und sicherte sich anschließend ein Par nach dem anderen. Kurz vor Schluss, an Bahn 17, kassierte er noch ein Bogey, brachte aber seine Unter-Par-Runde ins Clubhaus.

Wiesberger, Kieffer und Co. mit Schwierigkeiten

Die weiteren DACH-Spieler hatten zu kämpfen und konnten keine Scores unter Platzstandard erzielen. Jan Schneider spielte eine 73 (+2) und rangiert auf T76, Bernd Wiesberger liegt nach einer 74 auf T91. Alexander Knappe und Joel Girrbach benötigten 75 Schläge und teilen sich den 108. Rang. Für Max Kieffer gab es nach einer 78er-Runde T137, während sich Matthias Schwab mit 79 Schlägen auf T148 platzierte. Nicolai von Dellingshausen konnte seine Runde aufgrund der Dunkelheit nicht beenden, liegt aber nach 17 gespielten Löchern mit +9 auf T151.


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