Aldrich Potgieter führt das Feld auf PGA Tour in Mexiko weiterhin an. Der 20-jährige Südafrikaner startete mit vier Schlägen Vorsprung in die dritte Runde, musste auf den zweiten neun Löchern aber einige Schläge abgeben. Besonders die Bahnen 17 und 18 stellten ihn vor Herausforderungen: Ein Abschlag ins Gebüsch kostete ihn ein Bogey, und nach einer schwierigen Annäherung aus der Waste Area musste er auf der Schlussbahn kämpfen, um das Par zu retten. Trotzdem geht der Südafrikaner mit einem neuen Turnierrekord für die niedrigste 54-Loch-Wertung in die Finalrunde der Mexico Open.
18 more holes to go as solo leader Aldrich Potgieter chases his first PGA TOUR title! 👀
The South African set a new tournament record for the lowest 54-hole score @MexicoOpenGolf. pic.twitter.com/N2AUClpROK
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 23, 2025
Brian Campbell nutzte die Schwächephase des Führenden aus. Mit einer makellosen 64 (-7) schob er sich bis auf einen Schlag an Potgieter heran – gekrönt von einem 19-Meter-Putt zum Birdie an Loch 9. Auch Stephan Jäger hatte zwischenzeitlich nur einen Schlag Rückstand, bevor ihn ein Fehler auf der 7 zurückwarf. Mit zwei späten Birdies kämpfte er sich jedoch wieder nach vorne.
Jäger sammelt frühe Birdies auf der PGA Tour
Stephan Jäger hat sich mit einer weiteren 66er-Runde (-5) in der Spitzengruppe der PGA Tour festgesetzt. Er startete mit einem frühen Birdie an Loch 2 und platzierte seinen Annäherungsschlag aus 146 Metern nur 70 Zentimeter neben die Fahne. Der Birdie-Putt war Formsache. Und er legte sofort nach: An der 3 setzte er seinen zweiten Schlag aus 99 Metern perfekt auf drei Meter ans Loch und lochte sicher ein. Darauf folgte sein dritter Birdie am Samstag auf der 5, bevor es an der 6 kurz brenzlig wurde, als sein Drive sowie sein Rettungsschlag im rechten Rough verschwanden. Doch mit einem präzisen dritten Schlag brachte er den Ball sicher aufs Grün – und lochte aus knapp sieben Metern zum Birdie.
Dann folgte der einzige Makel des Tages: An Loch 7 landete sein Abschlag im Wasser. Der fällige Drop kostete ihn einen Schlag, das Bogey war unvermeidbar.
Doch Jäger ließ sich nicht beirren. An der 14 nutzte er eine gute Annäherung aus knapp 50 Metern, um den Birdieputt sicher zu verwandeln. Auf der 18, einem weiteren Par 5, brachte er nach einem weit verzogenen Abschlag den Ball nah ans Grün und sicherte sich mit einem sicheren Putt den letzten Schlaggewinn des Tages.
Paul und Rosenmüller verlieren an Boden
Für Jeremy Paul lief der Moving Day weniger rund. Nach einem starken Auftakt mit 64 (-7) und einer soliden 70 (-1) am zweiten Tag kam er in Runde drei nicht ins Rollen. Ein Drive ins Rough an Loch 2 führte zum ersten Bogey, auf der 8 folgte der nächste – und auch auf den Back Nine musste er weitere Schlagverluste hinnehmen. Auf der 17 führte ein misslungener Abschlag und ein Strafschlag zum Doppel-Bogey. Zwar gelangen ihm zwischendurch mehrere Birdies und konnte so seinen Score Even brechen, doch mit einer 71 (Par) fiel er ins Mittelfeld zurück.
Thomas Rosenmüller konnte seine gute zweite Runde nicht bestätigen. Eine 74 (+3) ließ ihn auf Rang 74 abrutschen.