Die erste Runde der Genesis Invitational auf der PGA Tour hatte es in sich. Wind, Regen und ein anspruchsvoller Platz machten den Spielern das Leben schwer. Stephan Jäger eröffnet das Genesis Invitational mit einer 75 (+3) und rangiert auf Platz 40. Sepp Straka erwischt mit einer 78 (+6) einen schweren Start, während Denny McCarthy die Führung übernimmt.
Rain or shine, the game goes on. pic.twitter.com/lQz2otEMPt
— PGA TOUR (@PGATOUR) February 14, 2025
Stephan Jäger mit wilder Runde bei PGA Tour
Jäger begann seine Runde auf Loch 10 und hatte direkt alle Hände voll zu tun. Der Abschlag landete im Rough, der Annäherungsschlag ebenfalls, und als sein Putt dann noch haarscharf vorbeiging, stand das erste Bogey auf der Scorekarte. An der 11 wurde es nicht besser. Sein Abschlag auf die linke Seite des Grüns ließ ihm einen langen Putt übrig, den er zu lang nach rechts setzte. Zwei weitere Putts später stand das nächste Bogey auf der Scorekarte. Auch auf der 13 gab es wenig zu holen: Nach einem Abschlag in den Fairwaybunker und einem Dreiputt ging es auf +3. Auf der 17 landete Jägers Drive im dichten Rough und musste einen Strafschlag hinnehmen, was einen weiteren Bogey einbrachte.
Eagle bringt neuen Schwung
Kurz vor der Halbzeit fand Jäger dann aber endlich einen Lichtblick. Auf der 18 brachte er eine starke Annäherung aus rund 90 Metern nur wenige Zentimeter ans Loch und sicherte sich sein erstes Birdie des Tages. Nach dem Turn konnte er das Momentum aufrechterhalten: Auf dem Par 4 des ersten Lochs landete sein zweiter Schlag aus 160 Metern Entfernung nur wenige Meter vor der Fahne und rollte auf direktem Weg ins Loch – Eagle!
Doch der Aufwind hielt nicht lange an. Auf der 2 geriet sein Chip zu kurz, der Par-Putt raste nur wenige Zentimeter am Loch vorbei. Auf der 4 machte er das mit einem Birdie nach starker Annäherung wieder wett, auf der 5 setzte sich das Auf und Ab fort: Seine Annäherung landete links neben dem Grün im Rough, der Chip zur Fahne kam nur wenige Meter hinter dem Loch zum Liegen, aber der Par-Putt lief wieder wenige Zentimeter am Loch vorbei. Auf der 7 verfehlte sein Abschlag das Fairway, und nach einem weiteren verpassten Grün schaffte er es erst mit dem vierten Schlag aufs Kurzgemähte – wieder ein Bogey. Am Ende stand eine 75 (+3) auf der Scorekarte.
Sepp Straka mit schwerem Auftakt
Für den aktuellen FedEx-Cup-Ersten Sepp Straka wurde es auch ein holpriger Tag in Torrey Pines. Der Österreicher erwischte eine 78 (+6) und rangiert damit nur auf Platz 65. Bereits auf dem ersten gespielten Loch auf Bahn 10 zog er seinen Abschlag ins rechte Rough. Die darauffolgende Annäherung war zu kurz, auf dem Par 4 musste der gebürtige Wiener noch einmal dran. Der Annäherungsschlag landete auf dem Grün, mit dem Backspin rollte der Ball wieder runter. Der Chip zum Loch landete nur wenige Zentimeter hinter dem Loch, und er musste einen Bogey notieren. Eine Bahn später folgte das nächste Bogey, nachdem er das Grün nicht traf und stattdessen im rechten Bunker landete.
Auch im weiteren Verlauf kam er nicht wirklich ins Rollen. Auf Loch 13 scheiterte sein Versuch, sich mit einem starken Wedge-Spiel eine Birdiechance zu erarbeiten, und stattdessen landete er mit einem Zweiputt bei einem weiteren Bogey. Nach einem kleinen Lichtblick auf der 2, wo er sein erstes Birdie des Tages notierte, fiel er auf der 4 und 7 mit Doppelbogeys wieder zurück.
Denny McCarthy nutzt seine Chancen
Während viele Spieler mit den schwierigen Bedingungen zu kämpfen hatten, blieb Denny McCarthy als einer der wenigen unter Par. Mit einer 68 (-4) setzte er sich an die Spitze des Leaderboards und profitierte dabei vor allem von einem starken Finish mit Birdie auf der 17 und einem Eagle auf der 18. Seamus Power und Patrick Rodgers folgen mit 69 (-3) auf Platz zwei.