Eingebettet in die beeindruckende Kulisse von Dubai wartet das zweite Turnier des International Swings auf die Spieler der DP World Tour. Auf dem Majlis Course im Emirates Golf Club kehrt auch Titelverteidiger Rory McIlroy, viermaliger Champion dieses Events, auf den Kurs zurück, um nach der berühmten Dallah-Trophäe zu greifen.
Nach der ersten Runde führt ein Trio aus David Ford (USA), Ricardo Gouveia (Portugal) und David Micheluzzi (Australien) mit 65er-Runden (-7) das Feld an. Bernd Wiesberger glänzte als bester deutschsprachiger Spieler und liegt auf Rang 18. Knapp dahinter folgen die Deutschen Maximilian Kieffer, Marcel Siem und Marcel Schneider mit jeweils 70 Schlägen. McIlroy startete solide, blieb mit einer 70 nach eigenen Aussagen jedoch unter seinen Erwartungen.
Bernd Wiesberger auf T18 der DP World Tour trotz wechselhafter Runde
Bernd Wiesberger begann mit einem Birdie, musste jedoch bereits auf der zweiten Bahn einen Rückschlag verkraften. Zwei Chip-in-Birdies, darunter ein spektakuläres an der 16, katapultierten ihn zwischenzeitlich Richtung Top 10. Die zweite Hälfte der Runde verlief abwechslungsreich – Birdies auf der 3 und der 8 wurden von zwei Bogeys konterkariert, darunter ein vermeidbarer Fehler auf der Schlussbahn. Trotz insgesamt vier Bogeys rettete er eine 69er-Runde (-3) und liegt damit auf Rang 18, nur wenige Schläge von den Top 10 entfernt.
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Drei Deutsche auf Kurs im Mittelfeld
Max Kieffer, Marcel Siem und Marcel Schneider erwischten mit ihren Runden von jeweils 70 Schlägen (-2) einen soliden Auftakt und teilen sich Platz 26. Kieffer punktete mit Birdies auf den Löchern 2, 15 und 17, ließ jedoch auf den Front Nine einige Chancen ungenutzt. Siem startete mit zwei Birdies auf den ersten Löchern und blieb bis zum Turn fehlerfrei. Ein Doppelbogey auf der 1 warf ihn zurück, doch er schloss mit drei Birdies auf den letzten sechs Löchern stark ab. Schneider zeigte eine stabile Leistung und egalisierte frühe Fehler mit Birdies auf den Löchern 10, 13, 16 und 17.
De Bruyn, Schwab und Girrbach kämpfen sich durch
Jannik de Bruyn brachte eine 71 (-1) ins Clubhaus und liegt auf Rang 48. Der junge Deutsche überzeugte vor allem auf der Back Nine mit einem Birdie an der 11 und einer fehlerfreien Performance. Matthias Schwab und Joel Girrbach beendeten ihre Runden mit Even Par (72) und stehen unter Zugzwang, um den Cut zu schaffen. Für Alexander Knappe und Yannik Paul, die mit 76 Schlägen (+4) starteten, wird es schwer, das Wochenende zu erreichen.
Rory McIlroy mit durchwachsenem Auftakt
Rory McIlroy, einer der großen Favoriten, startete mit einer 70 (-2) in die Woche. Der Nordire haderte mit einigen Schwüngen, konnte aber mit einem Chip-in auf der 7 und einem Birdie-Finish auf den letzten Löchern wieder Boden gutmachen. McIlroy bleibt mit vier Schlägen Rückstand auf die Spitze in Reichweite.
A round of 70 to start for the defending champion ✍️#HeroDubaiDesertClassic | #RolexSeries pic.twitter.com/Og3w9RBfdX
— DP World Tour (@DPWorldTour) January 16, 2025
Gemischtes Trio an der Spitze
An der Spitze strahlte ein ungewöhnliches Trio: Der amerikanische Amateur David Ford, Ricardo Gouveia aus Portugal und David Micheluzzi aus Australien teilten sich mit 65er-Runden (-7) die Führung. Ford, der erst zum zweiten Mal auf der DP World Tour antritt, beeindruckte mit einem Eagle und sechs Birdies. Micheluzzi glänzte auf einem Platz, den er nie zuvor gespielt hatte, während Gouveia seinen Lauf aus dem Vorjahr mit einer fast fehlerfreien Runde fortsetzte.