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Golftraining

Nachgeha(r)kt – die Kolumne von Steffen Bents: Warum kommen meine Schläge nie konstant?

25. Dez. 2024

(Foto: Getty)

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"Warum kommen meine Schläge nie konstant?" Immer wieder werde ich mit dieser Frage konfrontiert. Und nicht selten gebe ich die identischen Antworten. Die überwiegende Zahl der Golferinnen und Golfer macht für die Konstanz im Golfspiel einfach zu wenig. Und wundert sich dann, dass die Schläge nicht so erfolgreich hintereinander funktionieren. Ich meine damit nicht unbedingt den regelmäßigen Golfunterricht, auch wenn der natürlich helfen würde. Mir geht es eher darum, was man als Golferin oder Golfer selbst für sich tun kam, um seine Schläge und seinen Score zu verbessern.

Viele Köche verderben den Brei

Die Suche nach Lösungen im Internet ist dabei sicher keine Hilfe. Es gibt sicherlich einige gute und sinnvolle Tipps, leider ist aber das Angebot zu groß, um nicht irgendwann die Sicht auf den Wald vor lauter Bäumen zu verlieren. Gibt man nur das Wort Slice ein, bekommt man tausende Videos, in verschiedensten Sprachen, um das Problem zu beseitigen. Jeder hat den besonderen Tipp, nur auch hier verderben zu viele Köche den Brei. Der Golfer oder die Golferin hat auf einmal so viele Ideen für Lösungen und probiert diese im Worst Case auch noch aus. Der dadurch resultierende „Knoten im Kopf“ verursacht aber eher mehr Unsicherheit als Heilung. Was tun?

Die Weihnachtszeit und die Zeit zwischen den Jahren ist optimal, sich selbst und sein Spiel zu reflektieren. Was ist denn wirklich mein Fehler? Wie gehe ich entweder damit um oder was kann ich tun, damit der Fehler mich nicht mehr so einschränkt? Leider ist hierbei der Weg zu einem guten PGA Professional der sinnvollste Weg. Man sollte bei anhaltenden Bauchschmerzen ja auch irgendwann zu einem Internisten gehen. Dies bedeutet ja nicht direkt eine komplette Schwungveränderung. Nur helfen wird es sicherlich.

Das Verhältnis von Training zu Golfrunden

Ein weiterer Punkt, der nicht unbedingt konstantere Schläge zur Folge hat, ist das Verhältnis des eigenen Trainings zum Spiel auf dem Platz. Ich wünsche und gönne jedem jede Golfrunde. Nur muss das Verhältnis von wiederholten Schlägen mit verschiedenen Schlägern auf der Driving Range, regelmäßigem Training im kurzen Spiel, Putten aus verschiedenen Distanzen und dem ein oder andere Bunkerschlag zu den gespielten Löchern stimmen. Das sollte auf keinen Fall 50:50 sein - ganz im Gegenteil. Der Anteil „Spielen“ sollte in der Saison immer deutlich größer sein. Nur wird man auf der Übungsanlage viel leichter und effektiver wiederholte Schläge trainieren können.

Gerade die aktuelle Jahreszeit kann man natürlich, wenn Golfplätze sogar vereinzelt gesperrt sind, gut für ein Training nutzen. Daher wäre der Start in 2025 eine gute Möglichkeit, mal etwas anders zu machen.

Frei nach dem Motto „Ich kann nicht am Bahnhof auf ein Schiff warten.“ Es ist jedem Golfer und jeder Golferin selbst überlassen, so weiter zu machen und sich über schlechte Golfschläge zu ärgern oder es mal anzugehen - diesmal anders als sonst immer.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest, einen guten Start ins Golfjahr 2025.

Viel Spaß beim Üben

Ihr Steffen Bents

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