Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen
Golftraining

Nachgeha(r)kt – die Kolumne von Steffen Bents: Long for show – Short for money!

20. Sep. 2024 von Steffen Bents, Fully Qualified PGA Professional in Köln, Deutschland

Im kurzen Spiel gibt es deutlich mehr zu trainieren als im langen. (Foto: Getty)

Im kurzen Spiel gibt es deutlich mehr zu trainieren als im langen. (Foto: Getty)

Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen

Ich glaube die Überschrift ist selbsterklärend. Der Satz: 'Lange Schläge, die sind klasse, nur beim kurzen Spiel macht man Kasse', bringt es genauso gut auf den Punkt. Viele Golferinnen und Golfer wissen genau, wie wichtig es ist, gute Annäherungsschläge zu beherrschen. Nur wird es auch genau so intensiv trainiert? Meine Antwort lautet: Nein.

Im Unterricht habe immer wieder erlebt, dass Spielerinnen und Spieler ihren Trainingsfokus auf weitere Abschläge und eine bessere Technik gelegt haben. Soweit so gut. Nur, nicht selten schaute ich mir im Coaching auch irgendwann das kurze Spiel an und hatte die Begründung für hohe Scores schnell gefunden. Alles ums Grüns herum.

Natürlich ist es wichtig zu Beginn eines Loches den Ball sicher auf die Bahn zu bringen. Im Idealfall auch noch sehr weit. Und es ist für ein gutes Ergebnis auch wichtig, es wiederholt abrufen zu können. Nur, in welchem Verhältnis trainiert man jetzt welchen Teilbereich. Allgemein würde ich Golf unterteilen in Abschläge, Transportschläge, Annäherungsschläge, Fairwaybunkerschläge und Putts.

Machen Sie den Selbsttest

Bei den letzten drei Bereichen unterteile ich nochmal in kurze und lange Chips, kurze und lange Pitches und Grünbunkerschläge. Im Bereich Putten wird nochmal zwischen kurze Putts (unter 80cm), mittlere Putts (ab 80cm bis ca.3m) und lange Putts (ab 3m) unterschieden. Es gibt also im kompletten Short Game, einfach zusammengefasst, acht Bereiche die man regelmäßig trainieren sollte. Und Sie gehen jetzt auf die Driving Range?!

Welchem Bereich man nun wie viel Beachtung im Training schenkt, kann man ganz leicht mit einem kleinen Test herausfinden. Spielen Sie aus jedem Teilbereich fünf Bälle und bewerten selber die Ergebnisse. Die schlechtesten Bereiche sollten dann vermehrt trainiert werden. Der Test kann natürlich beliebig oft wiederholt werden.

Fakt ist: Fliegt der Ball aus der Teebox verlässlich auf die Bahn und der Transportschlag klappt auch, müssen Sie mehr kurze Schläge trainieren. Ihr Score dankt es ihnen.

Ihr
Steffen Bents

Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen
Zu viel lästige Werbung? Mit Golf Post Premium genießt Du alle Inhalte werbefrei. Anzeigen entfernen

Feedback