Wer auf dem Golfplatz erfolgreich sein will, weiß: Die Kunst des Pitchens ist unverzichtbar. Ein präziser Pitch, der den Ball nahe an die Fahne bringt, kann den Unterschied zwischen einem Par und einem Bogey ausmachen. Dabei ist es nicht nur ein wunderbares Gefühl, den Ball perfekt zu treffen, sondern auch ein Garant dafür, das Handicap nachhaltig zu verbessern. In diesem Artikel zeigen wir, wie Sie in drei Schritten zu perfekten Annäherungen gelangen und Ihr Spiel auf das nächste Level heben.
Der Standard Pitch in drei einfachen Schritten
Schritt 1: Die Vorbereitung ist entscheidend
Der Schlüssel zu einem gelungenen Pitch beginnt bereits vor dem eigentlichen Schlag. Eine sorgfältige Vorbereitung ist unerlässlich, um die Erfolgschancen zu maximieren. Dazu gehört zunächst die Wahl des richtigen Equipments. Der Zustand der Schlagfläche und die Wahl des Balls spielen eine entscheidende Rolle. Ein sauberer Schlägerkopf mit sauberen Grooves ist Voraussetzung für eine optimale Ballkontrolle und viel Spin. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Equipment in einwandfreiem Zustand ist. Auch die Beschaffenheit des Balls sollte konstant bleiben, da unterschiedliche Bälle zu variierenden Flugbahnen führen können.
Ebenso wichtig ist die Analyse der Balllage. Liegt der Ball in einer Hanglage? Befindet er sich tief im Rough oder auf einer Kahlstelle? Diese Faktoren beeinflussen die Energieübertragung und sollten bei der Schlagplanung berücksichtigt werden. Je besser Sie die Bedingungen einschätzen können, desto erfolgreicher wird Ihr Pitch sein.
Schritt 2: Die richtige Schlägerwahl und das Setup
Ein Pitch soll hoch fliegen und schnell auf dem Grün liegen bleiben. Dafür eignen sich besonders das Gapwedge, Sandwedge oder Lobwedge. Anstatt ständig den Schläger zu wechseln, empfiehlt es sich, einen Lieblingsschläger zu wählen und diesen intensiv zu trainieren. So entwickelen Sie ein Gefühl für den Schläger und gewinnen an Sicherheit.
Das Setup ist ebenfalls entscheidend: Stelle Sie ihren linken Fuß breit auf, sodass Ihr Oberschenkel leicht nach vorne gewinkelt ist und nach außen zeigt. Ihr linkes Bein sollte sich stabil und tief anfühlen, während Brustbein und Gürtelschnalle übereinander positioniert sind. Die Ballposition sollte mittig sein, die Hände leicht vor dem Ball. Dieses Setup ermöglicht eine stabile Basis für den Schlag und sorgt dafür, dass man den Ball sauber triffst.
Schritt 3: Die Technik – Kontrolle über den Schwung
Beim Pitchen ist die richtige Technik entscheidend, um den Ball kontrolliert und präzise zu spielen. Beginnen Sie mit einer Rotation des Unterkörpers auf der Stelle im Rückschwung. Beim Übergang in den Abschwung sollte eine deutliche seitliche Verschiebung des Körpers zum Ziel hin erfolgen, während sich das linke Bein streckt. Am Ende des Schwungs sollte die linke Hüfte der vorderste Punkt sein.
Für den Oberkörper und die Arme gilt: Halten Sie den Trizepsbereich beider Arme während des gesamten Schwungs mit dem Rippenbogen verbunden. Dies gibt Ihnen Kontrolle über die Geschwindigkeit und die Kontaktqualität. Dadurch ist der Körper gezwungen, aktiv mitzuwirken – ein Vorteil, der zu einem stabilen und wiederholbaren Schwung führt. Im Rückschwung erfolgt eine leichte Winklung der Handgelenke und des rechten Arms, im Durchschwung sollten die Handgelenke und Arme gefühlt unbeweglich bleiben. Abschließend strecke die Wirbelsäule in der Endposition.