Normalerweise ist die PGA Merchandise Show ein Highlight im Kalender von Titleist, Callaway und Co. Genauso für alle, die das Neueste der Golfindustrie kaum erwarten können. Leider strömten in diesem Jahr keine Menschen durch die Messehallen von Orlando, das Event fand virtuell statt. Zahlreiche Live- und On-Demand- Präsentationen konnte man sich ansehen, um so die Trends und Technologien für die kommende Saison zu erfahren. Insgesamt 11.000 virtuelle Besucher aus 78 Ländern gab es, knapp 400 Golfmarken präsentierten ihre Produkte.
Wachsende Nachfrage im Golf-Business
Wie mehrmals in den letzten Monaten berichtet wurde, boomte der Golfmarkt im "Corona-Jahr" 2020. Damit die Hersteller den Schwung ins neue Jahr mitnehmen können, sollte die beliebte Golfmesse nicht ausfallen. Mit den virtuellen Präsentationen und Meetings konnten die Hersteller so ihre Produkte auch vor dieser Saison bewerben. Auch bleiben die meisten Inhalte für eine gewisse Zeit auf dem Portal als On-Demand-Angebot. Unter Virtual.pgashow.com können sich Branchenzugehörige weiterhin registrieren und auf das Angebot zugreifen. Jim Richerson, der Präsident der PGA of America, freut sich, dass die virtuelle Show großartig angenommen wurde – trotz der weltweit schwierigen Umstände. Man hat auch gesehen, dass das Golf-Business für die Zukunft gut gerüstet ist, so Richerson weiter.
Vorfreude auf PGA Merchandise Show 2022
Im nächsten Jahr soll die PGA Merchandise Show dann wieder in Orlando stattfinden. Der CEO der PGA of America, Seth Waugh, ist zwar sehr dankbar für die große Beteiligung der Golfindustrie und wie gut die virtuelle Show geklappt hat, bringt aber im Hinblick auf 2022 zum Ausdruck: „Persönliche Beziehungen sind elementar in unserem Geschäft und in der Golf-Community."
Dann könnte es auch wieder sein, dass sich Golf Post unter die Besucher tummelt. Erst Anfang letzten Jahres durften einige Team-Mitglieder die größte Golfmesse der Welt unsicher machen.