Wir hoffen, dass Sie bisher gut und gesund durch die Coronazeit gekommen sind. Lassen Sie uns versuchen, das beste aus dieser Zeit zu machen und Ihren Schwung zu perfektionieren. Das kann man mit dem richtigen Trockenübungen in der Tat. Sie werden merken, dass Sie den richtigen Ablauf immer besser fühlen und umsetzen können. Eine wichtige Voraussetzung, um später auf dem Platz gut zu scoren. Wir stellen Ihnen nun drei solcher Übungen vor.
Trockenübungen für die Coronazeit - den Schwung ohne Ball verbessern
1. Übung
Nehmen Sie ein Wedge und platzieren es unter Ihre hintere Ferse. Die Aufgabe besteht darin, dass das Wedge zum richtigen Zeitpunkt auf den Boden fällt. Sie haben einen Schläger in der Hand und schwingen, ohne einen Ball zu schlagen. Führen Sie die Übung erst langsam aus und später steigern Sie die Geschwindigkeit. Richtig wird die Übung ausgeführt, wenn Sie mit Beginn des Abschwungs weiterhin auf den Schläger treten, und dieser in etwa kurz nach der Treffphase hinausfällt. So haben Sie erst gut in den Boden gearbeitet, den Druck gut nach vorne verlagert und sich im passenden Moment in die Streckung begeben. Fällt der Schläger schon mit Beginn des Abschwungs raus, so war der Druck in den Boden mit Beginn des Abschwungs nicht gut. Fällt der Schläger erst im Finish oder sogar nie raus, so wurde der Druck nicht früh und ausreichend genug nach vorne gebracht.
2. Übung
Platzieren Sie einen Stuhl mit recht niedriger Lehne mit etwa 10 Zentimeter Abstand zu Ihrer vorderen Hüfte, wenn Sie in der Ansprechhaltung sind. Führen Sie die Übung erst ohne Schläger durch und später mit Schläger. Holen Sie aus, dabei sollte der Abstand der Hüfte zum Stuhl nicht größer werden. Nun sollten Sie mit Beginn des Abschwungs mit der vorderen Hüfte zu dem Stuhl arbeiten und ihn auch bald berühren. Der Kontakt bleibt bis ins Finish hinein aufrecht, selbst die hintere Seite der Hüfte sollte nun annähernd an dem Stuhl sein. Sie können noch zusätzlich einen Schläger in Zielrichtung neben den Kopf platzieren. Dieser sollte nicht berührt werden, da sich die Wirbelsäule aufrichtet. Das bedeutet also, die Verlagerung des Druck nach vorne kommt hauptsächlich über den Unterkörper und nicht über den Oberkörper.
3. Übung
Eine gute Referenz, ob man im richtigen Maße die Bewegungen Drehung, Streckung und Kippen kombiniert, ist die Bewegung des Kopfes im Raum. Bleibt dieser recht gut auf der Stelle, ist das ein gutes Zeichen. Der Nacken muss allerdings mitarbeiten, diesen sollte man nicht fixieren. Stellen Sie sich so an eine Wand, dass Sie sich im Setup befinden und der Kopf dabei eine Wand berührt. Überkreuzen Sie die Arme vor der Brust und üben langsam den gesamten Schwung. Erst zum Finish hin sollte sich der Kopf von der Wand lösen. Sie können später auch einen Schläger hinzunehmen, müssen diesen allerdings am Schaft greifen um an der Wand vorbeischwingen zu können.
Alles Gute und Gesundheit für Sie in den nächsten Wochen. Mit diesen Übungen können Sie die Zeit zu Hause optimal nutzen. Wenn Sie eine kostenlose Analyse haben möchten, wie Sie persönlich Ihren Golfschwung verbessern können, so tragen Sie sich in unseren Fragebogen ein. Wir werden uns persönlich mit Ihnen in Verbindung setzen: www.birdietrain.com.
(Text: Birdietrain)
