Mit fünf Schlägen Rückstand ging Francesco Molinari in die Finalrunde des Arnold Palmer Invitational, am Ende konnte den Italiener keiner stoppen. Rory McIlroy und Matthew Fitzpatrick zeigten zu wenig, um im Titelrennen auf der PGA Tour zu bleiben. Martin Kaymer notiert seinen schwächsten Score in dieser Woche und reiht sich in den Top 35 ein.
Francesco Molinari mit drittem Erfolg auf der PGA Tour
Keiner hatte Francesco Molinari auf dem Schirm, als es in die Finalrunde beim Arnold Palmer Invitational ging. Im Bay Hill Club & Lodge in Orlando, Florida, lag Molinari vor der Entscheidung auf dem 17. Rang und hatte ganz fünf Schläge Rücktand auf den Führenden, Matthew Fitzpatrick. Doch Molinari spielte bockstarkes Golf und machte nahezu keine Fehler. Auf der Front Nine gelangen dem Ryder-Cup-Helden vier Birdies. Ohne Schlagverlust ging es für den 36-Jährigen auf die Back Nine, wo er einfach konstant sein Spiel durchzog. Mit drei weiteren Birdies und sieben unter Par ging es auf die 18. Spielbahn, wo er sich nach einem ordentlichen Drive und Annäherungschlag aufs Grün, einen 13-Meter-Putt ließ. Nervenstark und cool versenkte der British-Open-Sieger von 2018 auch diesen Putt und krönte damit seine Finalrunde. Mit einer 64 (-8) setzte er sich bei einem Gesamtergebnis von 12 Schlägen unter Par durch und heimste seinen dritten PGA-Tour-Titel ein. "Ich denke, es war die beste Putt-Runde in meiner Karriere", machte Molinari nach dem Sieg deutlich.
@F_Molinari's clutch birdie on the 72nd hole @APinv is even more exciting when called by @GOLFTV's Italian broadcasters. pic.twitter.com/uFE5INGzNq
— PGA TOUR (@PGATOUR) 10. März 2019
Matthew Fitzpatrick und Rory McIlroy bildeten den letzten Flight des vierten Tages und gingen als Favoriten in die Entscheidung, doch beide konnte nicht an ihre Leistungen aus den vorangegangen Tagen anknüpfen. Während Fitzpatrick eine 71 (-1) ins Clubhaus brachte, musste sich McIlroy, der Vorjahressieger, mit einer Even-Par-Runde (insgesamt -8/ T6) zufrieden geben. Fitzpatrick wurde alleiniger Zweiter bei -10 und ließ das Trio um Sungjae Im, Tommy Fleetwood und Rafa Cabrera Bello hinter sich.
Martin Kaymer landet in den Top 35
Martin Kaymer wollte in Runde 4 noch einmal voll angreifen, doch das gelang ihm nicht wirklich. Bis zur 15. Spielbahn lag der Mettmanner schon drei Schläge über Par, ehe er die 15 und 16 Birdie spielte und sich so zurückkämpfte. Am Schlussloch platzierte Kaymer seinen Drive gut auf dem Fairway, doch sein Annäherungsschlag aufs Grün blieb zu kurz und landete im Wasser. Am Ende notierte sich der zweifache Majorsieger ein Doppelbogey und unterschrieb eine 75er Runde. Mit dem insgesamt geteilten 33. Platz (insgesamt -2) fuhr Kaymer sein bestes Saisonergebnis auf der PGA Tour ein.
Top 35. Wußte gar nicht das so etwas gezählt wird. Was für ein sensationeller Erfolg !!
Kaymer ist auf dem Vormarsch.