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Panorama

World Golf Series mit 20 Millionen Dollar Preisgeld in Planung

25. Mai. 2018 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Die World Golf Series soll weltweit unterwegs sein. (Foto: Getty)

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Diskussionen über eine globale Tour gibt es schon lange, an einem Zusammenschluss der European Tour und der PGA Tour scheiden sich aber die Geister. Das ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit: Die internationale Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass eine World Golf Series in Planung ist, die 15 bis 20 Turniere weltweit mit einem Preisgeld von jeweils 20 Millionen Dollar Preisgeld umfassen soll.

World Golf Series könnte PGA Tour Konkurrenz machen

Bei so viel Preisgeld könnte das eine ernsthafte Konkurrenz für die derzeit führende PGA Tour bedeuten. Das Turnier mit dem höchsten Preisgeld ist momentan die Players Championship mit einem Preisgeldpool von elf Millionen Dollar. "Warum sollte man daran kein Interesse haben - 18 Turniere für 20 Millionen Dollar?", sagte ein führender Spieler, der anonym bleiben möchte, der Nachrichtenagentur. Der Plan komme von der in Großbritannien ansässigen World Golf Group, die auch schon einige hochkarätige Sponsoren an Land gezogen habe, vorausgesetzt sie können Top-Spieler für ihre Unternehmung begeistern.

Unüberwindbare Hürden für neue Tour?

Da fangen aber die Probleme an, die diese neue Tour zum Scheitern verurteilen könnten. Denn auf der Tour würde es voraussichtlich keine Ranking-Punkte für die Weltrangliste geben. Über diese Ranking-Punkte qualifizieren sich Spieler für die Majorturniere und sie sind entscheidend für einen Großteil der Spieler-Verträge. Insbesondere die PGA Tour würde wahrscheinlich Maßnahmen gegen eine Turnierserie ergreifen wollen, die droht, ihre Top-Spieler abzuwerben. In den 90ern habe Greg Norman versucht, eine globale Tour ins Leben zu rufen, die unter anderem daran scheiterte, dass die PGA Tour gedrohte habe, Spielern die Mitgliedschaft zu entziehen, die sich für Events der Tour anmelden.

Top-Spieler sind entscheidender Faktor

Der Britische Agent Andrew Chandler sagt über die Tour: "Sie haben schlechte Karten, wenn sie es nicht schaffen, sechs der Top 10 Spieler der Welt unter Vertrag zu nehmen." Ein entscheidender Faktor könne auch Tiger Woods sein. Der würde sich aber von der Menge an Preisgeld angesichts seiner Verdienste abseits des Platzes wohl kaum locken lassen. Außerdem erwarten Woods mehrere Millionen Dollar Rente von der PGA Tour, mit denen er es sich auch deswegen nicht verscherzen würde wollen.

Chandler spekulierte aber auch über die Möglichkeit, dass die European Tour mit ihren kleineren Preisgeldpools und den Schwierigkeiten große Spielernamen anzulocken mehr an einer Partnerschaft interessiert sein könnte.

Details gibt es von den Organisatoren noch nicht, die sich noch in Verhandlungen mit Agenten, Spielern, Sponsoren und Fernsehgesellschaften befände. "Es wäre nicht angemessen, zu diesem Zeitpunkt ein Statement abzugeben", lies die World Golf Group verlauten.

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