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Profisport Herren

World Golf Championship: Justin Thomas gewinnt erstes WGC-Turnier

06. Aug. 2018 von Alexandra Caspers in Akron, Ohio (USA)

Justin Thomas gewinnt seine erste World Golf Championship. (Foto: Getty)

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Justin Thomas lässt sich den Sieg beim WGC - Bridgestone Invitational nicht nehmen und holt sich seinen ersten World-Golf-Championship-Titel. Dustin Johnson kann mit seinem Endspurt nichts mehr ausrichten und wird Dritter, hinter Kyle Stanley. Thorbjorn Olesen teilt sich den dritten Platz mit dem Weltranglistenersten nach einer ebenso guten Finalvorstellung.

Justin Thomas gewinnt die World Golf Championship

Drei Schläge Vorsprung hatte Justin Thomas am Anfang des Finaltages. Ein komfortabler Vorsprung, aber kein Selbstläufer. "Mit einer Drei-Schläge-Führung hat man ein bisschen Spielraum und man fühlt sich, als spielt man vielleicht etwas zu konservativ, aber ich konnte von vergangenen Erfahrungen lernen und man versucht immer, noch mehr zu schaffen", sagte Thomas gegenüber der PGA Tour. Deshalb sei sein Ziel gewesen, die 18 Schläge unter Par zu erreichen. "Ich dachte, dann könne mich niemand einholen." Aber so viel war gar nicht gefordert von dem 25-Jährigen, der nach einer 69er Runde das Turnier mit 15 Schlägen unter Par beendete und immer noch vier Schläge Vorsprung auf den zweitplatzierten Kyle Stanley hat.

Justin Thomas ließ sich nicht unter Druck setzen, nicht von Stanley, der sich als sein hartnäckigster Verfolger erweisen sollte, nicht von Jason Day, dessen Spiel auf den letzten Löchern in sich zusammenfiel und auch nicht von einem heranstürmenden Dustin Johnson, der seine beste Turnierrunde im Finale feuerte, aber letztendlich mit zu großen Rückstand gestartet war. "Ich bin sehr stolz darauf, wie ich heute gespielt habe", sagte Thomas. Vor den Augen seiner Großeltern gewann er seine erste World Golf Championship. Mit seinen 25 Jahren ist er erst der fünfte und jüngste Spieler, der den FedExCup, ein Major und ein WGC-Turnier gewann und geht mit viel Rückenwind in das letzte Major des Jahres, bei der er seine Titelverteidigung anstrebt.

Verfolger scheiterten einer nach dem andern

Kyle Stanley war der einzige von Thomas' Verfolgern, der an dem Führenden dran bleiben konnte und der einzige aus der Spitzengruppe der unter Par spielte. Rory McIlroy, der im Finalflight mit Thomas spielte, verabschiedete sich schon vor dem Wechsel auf die Back Nine mit vier Bogeys innerhalb von sechs Löchern aus dem Rennen. Er kam mit einer 73er Runde ins Clubhaus. Ebenso Jason Day und Rickie Fowler. Ian Poulter legte sogar noch einen Schlag drauf und spielte eine 74er Runde im Finale.

Dustin Johnson legte einen Endspurt hin, wie man ihn von einem Weltranglistenersten erwartet. Vier Birdies auf den ersten vier Löchern, sieben insgesamt auf den ersten zehn Bahnen brachten ihn in Sichtweite von Justin Thomas. Nicht das Bogey am letzten Loch, sondern mehr die Tatsache, dass er mit zehn Schlägen Rückstand gestartet war machten die Jagd auf Thomas zu einer schwierigen Unternehmung. Mit seinem geteilten dritten Platz sorgte er aber zumindest dafür, dass Thomas ihn weder in der Weltrangliste noch im FedExCup-Ranking den ersten Platz abnehmen kann.

Aber Johnson war nicht der einzige, der zum Finale noch einmal alles aus sich herausholte. Er teilt seine Platzierung mit dem Dänen Thorbjorn Olesen, der wie die Nummer 1 der Welt eine 64er Runde spielte. Er startete nicht so explosionsartig wie Johnson in seine Runde sondern verteilte seine Birdies über das gesamte Finale. Er beendet die World Golf Championship als bester Europäer. Bereits im vergangenen Jahr hatte er beim Bridgestone Invitational ein Top-10-Finish abgeräumt.

Tiger Woods' Abschied vom Firestone Country Club

Tiger Woods war in den ersten beiden Runden in herausragender Form, am Wochenende war bei ihm jedoch der Wurm drin. An den sechs Birdies auf seiner Runde kann man nicht mal meckern, aber die zwei Doppelbogeys, zusätzlich zu fünf Bogeys versauten Tiger das Finale. Dabei hält gerade der Firestone Country Club, in dem Woods acht mal siegreich war, viele Erinnerungen für den Golfstar bereit. "Ich werde diesen Ort vermissen. Ich werde es vermissen hier zu spielen. Ich werde die Leute vermissen", sagte Tiger Woods nach seiner Runde. Dieses Jahr fand das letzte WGC - Bridgestone Invitational statt, das Turnier zieht mit seinem neuen Sponsor FedEx nach Memphis um. "Ich habe versucht, so aggressiv wie möglich zu spielen und alles anzugreifen", so Woods. "Es wäre entweder eine Runde um 62 oder 63 geworden oder etwas in den Mitt-70ern." Mit 73 Schlägen in der Finalrunde beendet er das Turnier auf dem geteilten 31. Platz.

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