Die Organisatoren der Women's PGA Championship haben das Preisgeld für das Major-Turnier verdoppelt: Insgesamt gibt es in dieser Woche 9 Millionen Dollar zu gewinnen. Eine Rekordsumme, mit der die besten Damen des Golfsports nicht gerechnet hätten.
Rekordsummen bei der Women's PGA Championship
Im Vergleich zum vergangenen Jahr gibt es in diesem Jahr bei der Women's PGA Championship das doppelte Preisgeld. Der Präsident der PGA of America, Jim Richerson, verkündete, dass es in diesem Jahr insgesamt 9 Millionen Dollar und davon 1,35 Millionen Dollar für die Siegerin geben wird. Im Vergleich zum Preisgeld von 2014, dem Jahr vor dem Einstig des Sponsors KPMG, ist das eine Steigerung um 300 Prozent. Richerson begründet diese Steigerung als Teil des Wunsches, den Frauengolfsport aufzuwerten: "Wir wollten wirklich sicherstellen, dass wir diese Veranstaltung nutzen, um die besten Spielerinnen des Sports zu präsentieren, und das mit einem der höchsten Preisgelder." Die Preisgelder für die fünf Frauen-Majors belaufen sich jetzt auf insgesamt 37,3 Millionen Dollar, gegenüber 13,75 Millionen Dollar im Jahr 2012.
One final day of prep. The work starts tomorrow. #KPMGWomensPGA pic.twitter.com/ApLv0ekqap
— KPMG Women's PGA Championship (@KPMGWomensPGA) June 22, 2022
Hysterische Reaktionen auf die Verkündung
Die Teilnehmerinnen der Women's PGA Championship können die Verdopplung des Preisgeldes kaum fassen. LPGA-Kommissarin Mollie Marcoux Samaan habe kurz vor der öffentlichen Verkündung eine Email an die Spielerinnen geschickt, in der sie über die Steigerung informierte. "Es gab ein paar Nachrichten wie 'Heiliger Bimbam' und 'Oh, mein Gott'", erinnert sie sich.
Das Preisgeld wird ein besonderer Ansporn für die Damen im Feld sein, die unter anderem gegen die Titelverteidigerin Nelly Korda antreten müssen. Diese wurde im April am linken Arm operiert und kehrte erst in der vergangenen Woche zurück in das Turniergeschehen. Hier kämpfte sie sich direkt in ein 3er-Playoff, in welchem sie schlussendlich Jennifer Kupcho den Vortritt lassen musste. Ein vielversprechender Wiedereinstieg, der die Hoffnungen auf eine Top-Platzierung bei der Women's PGA Championship steigen lässt.
Auch einige deutsche Spielerinnen gehen an den Start: Isi Gabsa, Caroline Masson, Sophia Popov und Esther Henseleit. Außerdem spielen die beiden Schweizerinnen Albane Valenzuela und Morgane Metraux.