Nach der Saison ist bekanntlich vor der Saison! Diese Woche verteilen sich die Männer des Profigolfs auf zwei Kontinente auf: Amerika und Afrika. Bei der Hero World Challenge, dem Einladungsturnier von Tiger Woods, wartet die Golfwelt auf die Rückkehr des Ex-Weltranglistenersten ins Turniergeschehen. Hier trifft ein begrenztes, hochklassiges Spielerfeld aufeinander, das zumeist aus amerikanischen und europäischen Ryder Cuppern besteht. Martin Kaymer und Marcel Siem werden hingegen mit vielen internationalen Spielern nach Sun City reisen, um in Südafrika an der Nedbank Golf Challenge teilzunehmen.
Tiger Woods lädt ein und greift zum Schläger
Auch in der Nebensaison der PGA Tour hat diese Woche einiges zu bieten: Die Hero World Challenge. Die Veranstaltung ist kein offizieles FedExCup-Turnier, wird aber seit 1999 ausgetragen, um die "Tiger Woods Foundation" zu unterstützen. Die Stiftung wurde 1996 vom US-Amerikaner und seinem Vater gegründet, um lokale Vorhaben zur Verbesserung der Gesundheit, Bildung und des allgemeinen Wohlergehens der Kinder in Amerika zu unterstützen.
In der kommenden Woche werden deshalb 18 ausgewählte Profigolfer auf dem Isleworth Country Club in Windermere gegeneinander antreten. Auch der Gründer und fünfmaliger Gewinner des Turniers Tiger Woods wird dieses Jahr neben Profis wie z.B. Jimmy Walker und Bubba Watson wieder teilnehmen. Während natürlich auch Zach Johnson als letztjähriger Sieger um die 3,5 Millionen US-Dollar Preisgeld spielen wird, steht hier jedoch eindeutig die Rückkehr Tiger Woods nach seiner langen verletzungsbedingten Auszeit im Vordergrund.
Saisonstart für Kaymer, Siem und Co.
Für Martin Kaymer und Marcel Siem beginnt hingegen die neue Saison der European Tour. Mit der hochdotierten Nedbank Golf Challenge in Sun City, Südafrika, der Auftakt in ein langes Jahr 2015 gelegt. Das Turnier wird im Gary Player Country Club ausgetragen, einem der längsten Golfplätze der Welt. Die Deutschen werden dort auf harte Konkurrenz treffen: Neben Titelverteidiger Thomas Bjørn sind auch Profis wie Lee Westwood, Charl Schwartzel und Victor Dubuisson im Kampf um die 6,5 Millionen zu verteilenden US-Dollar dabei.
Letztes Jahr konnte der Mettmanner seinen Titel von 2012 nicht verteidigen. Spielte er anfangs noch stark und hatte nach Runde zwei Anschluss an die Spitze, fiel er am dritten Tag zurück und landete letztlich auf dem geteilten 16. Platz. Dieses Jahr jedoch kann ein Sieg des Deutschen durchaus wieder erwartet werden. Nach seiner glorreichen Saison, die von konstant gutem Golf geprägt war, ist auch diese Woche wieder mit brillantem Golfspiel zu rechnen.
Auch Landsmann Marcel Siem ist Teil des kleinen aber starken Spielerfeldes. Der Deutsche, der durch golferische Spitzenleistung in den letzten Wochen für einige Überraschungen sorgte, könnte auch diese Woche wieder durchstarten. Es bleibt spannend!
Indien mit Deutschen aber ohne Anka Linder
Einige der deutschen Frauen reisen derweil nach Indien. Bei der Hero Women's Indian Open auf dem Delhi Golf Club treten die Proetten Nina Holleder, Leigh Whittaker, Isabell Gabsa, Karolin Lampert und Steffi Kirchmayr im Kampf um die 300.000 US-Dollar Preisgeld gegen internationale Konkurrentinnen auf der Ladies European Tour an. Ann-Kathrin Linder, die letztes Jahr bei diesem Turnier ihren 26. Geburtstag feierte, wird nicht antreten und ihre Kräfte für den Saisonabschluss in der Folgewoche in Dubai aufsparen.
Tiger: das wird ein Desaster – sein Verletzungsrisiko mit diesem Dys-Balance-Schwung liegt extrem hoch. Dys-Balance, linke Schulter – Kopf arbeiten gegeneinander, Griff ist für Hooks ausgelegt und bei Pitches verzichtet er auf Spin. Ganz übel ist auch sein auf und ab des Oberkörpers. Das ist ein Hochentlasten um den linken Fuß und das Bein drehen zu können. Allein die Bewegung des linken Fußes ist eine Rotation und eine Bewegung nach hinten, bei einem offenen Stand. Die Folge hiervon ist dass Wiederholbarkeit von Ball-Imacts im Center zum Zufallsprodukt werden. Sein Biomechanisches Gesundheitsmanagement Note 6, sein Schwung bekommt in meinem Ranking 79/100 Punkte. Der Golfsport braucht Tiger, er bringt die Massen. Aber so wie es aussieht wird er geopfert. Es spielt keine Rolle wer ihn trainiert – es ist eine Frage der Bewegungsmethode. Golf ist eine komplexe Sportart wie Stabhochsprung oder viele Übungen im Turnen. Dort trainiert man nicht nach einer Philosophie, sondern nach 3-D Koordinaten um Bewegungen wiederholbar ansteuern zu können. Somit entsteht ein Schwung-Film in 3-D. Komplexe Bewegungen können nicht in High End Qualität in 2-D (ohne funktionale Koordinaten) trainiert werden. Ich hab schon zu Sean gesagt, dass er Tiger mit der alten Methode (Dys-Balance links, zu steiler Schwungplan) verletzten wird. Chris Como wird ebenfalls als Verletzungs-Trainer in die Geschichte eingehen. Wir wollten einmal unsere Methoden vergleichen. Ich habe eine schriftliche Beschreibung abgeben können. Der Mentor von Como konnte nicht einmal eine Schwungbeschreibung abgeben. In der Biomechanik ist so etwas ein Super-Gau. Wenn ich nicht weiss was ich unterrichte, den Namen nicht benennen kann und auch keine Beschreibung abgeben kann, kein funktionales Gesundheitsmanagement habe – aber Tiger Woods trainieren will, das hat mit Mut nichts mehr zu tun. 3-D Methode ist keine “Meister-Lehre”, d. h. sie kann von jedem Lehrer erlernt werden und hat nichts mit einer “GURU-Lehre” wie bei einer Schwung – Philosophie zu tun. Der Lernfortschritt für Schüler ist ca. 20 mal schneller, die Schwierigkeit ca. 7 fach einfacher und man kann von Wirklich gesundem Golf reden. Mir tut Tiger leid. Er selbst sagte, der mentale Stress wäre so groß, da er nicht weiss ob sein Schwung funktioniert oder nicht. Auch hat er Angst sich wieder zu verletzen. Es gibt nach meiner Bewertung nur eine Methode die Ihn retten kann. Ein gutes Gefühl.