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Golf-Equipment

Erfahrungsbericht: Wilson Staff D300 Driver und Fairwayholz

18. Mai. 2017 von Christoph Kipping in Köln, Deutschland

Foto: Wilson Staff

Foto: Wilson Staff

Mit der neuen D300 Serie hat Wilson Staff eine Schlägerserie auf den Markt gebracht, die vor allem den Golfern mit mittleren bis hohen Handicaps unter die Arme greifen soll. Die neuen Schläger sollen den ein oder anderen schlechten Treffer verzeihen und die Schläge trotzdem mit ordentlicher Länge auf dem Fairway platzieren. Während sich also einige Golf Post Leser aufmachten und schauen ob die D300 Eisen halten was sie versprechen, wollen wir uns den Hölzern der Serie widmen und werfen deshalb einen Blick auf den Driver sowie ein Fairwayholz.

Schnell und einfach dank Hosel-Technologie

Begonnen haben wir den Test mit einem ausgiebigen Fitting. Es wurden Bälle über Bälle auf die Range des GC Leverkusen geschossen und Daten am Trackman gesammelt. Durch die neue Hosel-Technologie ist es möglich, den Driver schnell und einfach auf Fade- bzw. Draw-Tendenz einzustellen und so beim optimalen Schlag nachzuhelfen. Nach kurzer Zeit war so das optimale Set-Up gefunden und die Daten im Kasten.

Schon beim Fitting sind uns die Besonderheiten am neuen Driver aufgefallen. Die sogenannte "Micro Vortex Generators" Technologie findet man auf der Krone des Schlägerkopfes. Sie besteht aus kleinen Erhöhungen, die zur Aerodynamik beitragen sollen. Da die Zielgruppe aber eher die Anfänger sind, bleibt die Frage ob bei Handicap 36 aufwärts eine winzige aerodynamische Veränderung den Ausschlag gibt. Während man den Schläger also in der Hand hält und die neue Technologie begutachtet, fällt außerdem auf, dass der neue Driver aus dem Hause Wilson ein echtes Leichtgewicht ist. Das soll laut Hersteller das richtige Set-Up für Spieler sein, die Ihr Handicap schnell verbessern wollen. Da unser Tester genau das vorhatte, blickten wir gespannt auf die anstehende Testphase.

D300 Holz und Driver geben Sicherheit

Nach all dem erklären, anfassen und begutachten wurde es nun also ernst. Am ersten Tee gleich den neuen Driver aus der Tasche und ab dafür. Eine genaue Länge zu dem Schlag gibt es nicht, aber der Tester sah glücklich aus. Der Ball lag mitten auf der Bahn, mit einer ordentlichen Länge. Dieses Bild wiederholte sich an allen weiteren Tees wo der Driver zum Einsatz kam. So lange bis das Selbstbewusstsein zu groß war und selbst der Schläger nichts mehr am Slice des Jahres ändern konnte. Ob die Erhebungen oder das leichte Gewicht des Schlägers jetzt geholfen haben, darüber kann man sicher streiten. Fakt ist jedoch, der Driver funktioniert und gibt Sicherheit beim Abschlag.

Doch der Driver war ja nicht der einzige Neuling im Bag. Auch das neue 5er Holz wartete auf seinen Einsatz. Zu Beginn fielen die Schläge vom Fairway noch etwas schwer, nach einige Versuchen waren Spieler und Schläger aber warm miteinander geworden und auf das Holz war Verlass. Besonders auf den Schräglagen, von denen der Platz einige zu bieten hatte, viel auf, das auch nicht optimal getroffene Bälle ihre Richtung behielten. Zu weit innen oder außen getroffene Schläge verzeiht das Holz demnach ohne Probleme.

Der D300 ist ein Handicap Hunter

Zum Ende der Testphase fällt das Fazit also durchaus gut aber realistisch aus. Sowohl der Driver als auch das Holz versprechen was Sie halten. Sie helfen einem Anfänger den Ball auf die Bahn zu bringen und gleichzeitig eine vernünftige Länge zu erzielen. Das unser Tester sein Handicap in der vierwöchigen Testphase von 45 auf 33,6 verbessern konnte spricht für sich.

Jedoch muss man sagen, dass das Holz wie auch der Driver nicht mehr sind als das, was Sie versprechen. Für ambitionierte Spieler oder gar Golfer mit einem Single Handicap gibt es definitiv bessere Schläger als die D300. Doch das ist Wilson auch klar, weshalb sie natürlich auch die besseren Spieler bedienen und zum Beispiel die FG-Serie im Angebot haben.

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