Mit dem Wiederauflebenlassen der Dynapower-Serie, mit der Wilson bereits vor 70 Jahren die Erwartungen an Power und Distanz im Eisenspiel neu definierte, will man nun das Konzept der vielseitigen Einstellbarkeit auf Driver und die von der Distanz inspirierten Eisen sowie Fairwayhölzer und Hybride übertragen. Drei Golf Post Produkttester und Produkttesterinnen haben die neue Serie getestet und geben ihr Fazit dazu ab.
Die Wilson Dynapower Serie im Produkttest
Lucia Carvalho da Silva Prior, GC Pfalz - Golfclub Neustadt an der Weinstraße, HCPI 5,9
Dank Golf Post und Wilson Staff habe ich die Ehre, die neue Golfschlägerserie „Dynapower“ von Wilson Staff testen zu dürfen.
1956 führte Wilson die originalen Dynapower-Eisen ein, die mit ihrem innovativen Ansatz bei der Gewichtsverteilung das Spiel revolutionierten. Fast 70 Jahre später definiert das neue Dynapower-Eisen die Distanz noch einmal neu. Das Dynapower-Eisen von 2023 wurde von einem Supercomputer mithilfe von KI optimiert und basiert auf der ursprünglichen Gewichtungsphilosophie, um Power und Fehlerresistenz auf ein völlig neues Niveau zu bringen. Sicher und gut verpackt kamen in einem Paket die Eisen 6-9, PW, und die Tour Wedges mit 56°,52° und 60° bei mir an. Zwei neue Dynapower-Driver sind als zwei Hochleistungsoptionen erhältlich - Carbon oder Titan. Beide bieten jeweils Tausende von individuellen Einstellungen, mit denen man sein Spiel auf die beste Leistung abstimmen kann.
Der Unterschied zwischen den beiden Drivern ist:
- Der Titanium-Driver bietet eine Neigung im neutralen, bis Draw-Bereich für einen mittleren bis hohen Abschlag und maximiert so die Fehlerresistenz für einen geraden, konstanten Flug.
- Der Carbon-Driver hingegen bietet eine neutrale Neigung und einen mittleren Abschlag für ultimative Handhabung und Weite sowie einem hohen Spin Anteil.
Ich habe mich daher für den Driver Dynapower Titan mit 12° Loft entschieden, sowie auch jeweils für das Fairwayholz Dynapower 5 mit 18° Loft und ein Hybrid Dynapower 4 mit 22° Loft. Allen noch nicht tief einstelligen HCPs empfehle ich, beide Driver zu testen. Der Carbon-Driver verzeiht weniger und muss daher präziser und konstanter für ein andauerndes Ergebnis getroffen werden.
Alle Schläger waren sicher mit Folie sowie zusätzlich mit einer Pufffolie, um die Schlägerköpfe geschützt verpackt. Der Driver, das Fairwayholz sowie auch das Hybrid haben eine klassische, jedoch schick elegante Schlägerhaube in Schwarz mit rot-weiß Akzenten. Die Schlägerhauben sitzen fest und kompakt. Durch den kleinen Schlaufenzug am Ende lassen sich diese einfach mit Zug vom Schlägerkopf herausziehen.
Die Schläger sind aus einem hochwertigen Material gefertigt und haben ein tolles und gleichzeitig edles Design, sodass dieser Satz zu jedem Bag passt. Manchmal hat man das Problem, das die Schlägerhauben von der Farbe nicht passen.
Jeden Schläger einzeln in die Hand genommen, habe ich festgestellt, dass sie sich trotz der kompakten Verarbeitung richtig leicht anfühlen. Durch meinen Griff MCC+4 habe ich einen etwas dickeren als den Standard-Griff gewählt und bin durchweg begeistert. Die Hilfelinie auf der Rückseite der Griffes bietet einen verbesserten Griff am Schläger und somit auch eine Bestätigung an den Golfer selbst zur Kontrollsicht.
Ab zum Golfplatz und auf die Plätze - testen!
Passend zur Masterswoche ging es für mich auf den Platz, um meine neuen Schläger zu testen. Ich spiele ein Hcp von 5,9 zurzeit und bin wirklich von den Schlägern vor allem aber dem Driver und dem Fairwayholz überwältigt.
Gerade als Frau haben wir des öfteren immer wieder die Probleme mit der Weite und greifen deswegen oft zu Hölzern bzw. Hybrids. Auch z. B. aus dem Rough, wenn der Boden wie jetzt bei dem Wetter weich und nass ist oder Kurzbahnen sowie Par 3, die manchmal einfach enorm weit sind. Die Vielseitigkeit Dynapower-Serie gerade auch im Bezug auf die zwei verschiedenen Driver wird dadurch noch besser sichtbar und erfüllt für mich die Anforderungen der anzusprechenden Zielgruppe auf jeden Fall.
Ich muss sagen, dass sich während meiner Testphase jetzt schon mein Spiel auch in dem Hcp Bereich positiv verändert hat und ich definitiv weiter schlage und mir gerade der Driver ein sehr sicheres und gutes Gefühl beim Spiel vermittelt! Wenn man weiß, in dem Schlag steckt Power und der Ball landet auf jeden Fall konstant im Spiel mit einer angemessen Weite, dann macht das Spiel einfach mehr Spaß.
Die neue Dynapower Serie von Wilson ist technologisch beeindruckend und auch optisch bestens gelungen! Schick, elegant, hohe Fehlertoleranz, bringt Zug auf den Ball und handwerkliche Aspekte stimmen zusammen! Darüber hinaus ermöglicht die neue Golfschlägerserie auch eine individuelle Serie für Frauen.
Also liebe Golferinnen und Golfer wählt genau das Setup, das zu Euch passt, einschließlich einer Vielzahl von Schaft- und Griffoptionen, kombiniert mit der Möglichkeit, Loft und Lie zu optimieren!
Fazit: Die Länge & der Klang sind insgesamt einfach Power
Der Dynapower Driver Titan bleibt zu 100% im Bag! Auf der Range sowie auch auf dem Platz konnte ich mit dem Driver bessere aber vor allem konstantere Ergebnisse, als mit meinem alten Driver erzielen können. Die Werte unseres Toptracers belegen mein Gefühl mit den dazu passenden Fakten. Mein Ballflug fliegt höher und Carry 5% weiter, also insgesamt ist die Länge und vor allem das Gefühl einfach besser, weil ich durch den geringen Spin des Titan Drivers auch an Roll dazugewonnen habe.
Gerade in meinem Hcp Bereich ist es enorm wichtig, konstant zu bleiben und sich auch mal an einem schlechten Tag auf sein Equipment verlassen zu können. Nicht nur auf der Übungsanlage sondern auch auf dem Platz läuft es damit richtig gut. Ich mag den sowohl Klang im Treffmoment als auch das klassische und edle Design auf dem Schlägerkopf. Schönes Teil, ich bin rundum zufrieden.
Stefan Bünemann, GC Hummelbachaue, HCPI 17,8
In den letzten sechs Wochen durfte ich für Golf Post und Wilson die Dynapower Schläger testen. Das Golf Post Team überraschte mich am Aschermittwoch damit, dass ich als einer der drei Tester ausgewählt wurde. Für mich war es ideal, dass ich mein Fitting dann schon eine Woche später auf der Rheingolf Messe in Düsseldorf am Wilson-Stand durchführen konnte.
Das war mein erstes Fitting und es machte viel Spaß, die verschiedenen Köpfe, Schäfte und Griffe zu testen und vom Wilson-Experten über den Trackman immer wieder Feedback zu bekommen, welche Schläger für mich am besten passen. Die neue Dynapower Serie hat mir auch optisch direkt richtig gut gefallen und ich habe beim Fitting viel Neues gelernt.
Danach war ich erstmal im Urlaub und als ich zurückkam, durfte ich direkt meine neuen Dynapower Schläger auspacken. Die Schläger waren alle sehr gut verpackt und es war ein tolles Gefühl, die alten Schläger in meinem Bag gegen einen komplett neuen Schlägersatz zu tauschen. Mein Schlägersatz besteht aus Driver, Holz 5, Hybrid 4 und Eisen 5 bis Sand Wedge.
Heute die ersten Schläge mit meinen neuen Schlägern für den Wilson Produkttest von GolfPost auf der Driving Range. Hat echt Spaß gemacht, freue mich schon auf die nächsten Wochen mit hoffentlich besserem Wetter ⛳️ #Dynapower #GolfPost #WilsonGolf
Ich konnte es kaum erwarten, die Schläger am nächsten Tag auf unserer Driving Range zu testen. Mit den Eisen kam ich auf der Range direkt super klar und habe die Bälle meist 15 bis 20 Meter weiter geschlagen als mit meinen alten Eisen. Danach wollte ich natürlich direkt auch wissen, ob die Erfahrungen auf dem Platz genau so positiv sind und habe nach zwei Körben Bälle noch die ersten 9 Löcher auf unserem 18-Loch Platz gespielt. Dort war es trotz schönem Wetter sehr leer, daher konnte ich an einigen Löchern auch verschiedene Schläger ausprobieren. Das war sehr hilfreich, weil ich aufgrund der neuen Längen teilweise erst den richtigen Schläger zum Vorlegen rausfinden musste. Auch auf dem Platz lief es insgesamt sehr gut und ich war sofort richtig begeistert von den neuen Schlägern. Da ich mit dem Dynapower Driver teilweise noch Probleme hatte, habe ich in der nächsten Stunde mit meinem Pro vor allem am Driver gearbeitet und nach der Stunde lief auch der Driver besser.
Eine Woche später wurde es dann ernst und mein erstes Turnier mit den neuen Dynapower Schlägern stand an. Ich hatte mir bewusst erst mal ein 9-Loch Turnier auf unserem „kleinen Platz“ ausgesucht und belegte trotz einem Streicher mit 19 Nettopunkten Platz 2 in der Klasse Netto A. Leider gibt es bei diesen 9-Loch Turnieren bei uns keine Bruttowertung, die hätte ich sogar gewonnen. Eine Woche später, beim ersten 18-Loch Turnier lief es nicht ganz so gut, aber nach einem schlechten Start mit 2 Strichen auf den ersten drei Löchern, reichte es am Ende immerhin noch für 33 Nettopunkte.
Mein Fazit: Meine Eisenschläge sind mit den Dynapower Schläger länger und präziser geworden. Vom Driver, dem Holz 5 und dem Hybrid habe ich den Eindruck, dass auch bei schlechten Schlägen das Ergebnis häufig besser ist als bei meinen alten Schlägern. Meine meisten Privatrunden mit den Dynapower Schlägern waren besser als mein Handicap, daher bin ich optimistisch, dass ich mich bei den nächsten Turnieren noch etwas unterspielen kann.
Ich möchte mich hier nochmal ganz herzlich bei Golf Post und Wilson bedanken, dass ich die Dynapower Schläger testen durfte und freue mich auf eine tolle Saison, über die ich die Golf Post Community gerne auf dem Laufenden halten durfte.
Jan Mihrmeister, Kölner Golfclub, HCPI 7,0
DYNAPOWER! Der Name der aktuellen Produktreihe von Wilson schreit schon Kraft und Dynamik und damit sollte Wilson richtig liegen. Aber fangen wir von vorne an. Als ich vor einigen Wochen die Nachricht bekam, dass ich als Produkttester ausgewählt wurde, war die Freude groß, denn zum einen hatte ich im Internet schon sehr interessante Infos zu den Dynapower Schlägern gelesen und zum anderen ging es nicht nur um einen Schläger, sondern die komplette Modellreihe.
Driver, Holz 3, Hybrid und Eisensatz wurden zuerst bei einem Fitting auf mich angepasst. Als dann das Paket aus Schottland kam, konnte ich die Schläger optisch bewundern: Die Hölzer sehen super cool, sportlich und wertig aus. Die Kombination aus mattem Schwarz und roten Akzenten ist wirklich gelungen, beim Carbon Driver macht die Carbon Oberfläche noch zusätzliche Pluspunkte. Aber auch die Eisen sehen gut aus in Chrome und Rot und auch wenn es sehr fehlerverzeihende Eisen sind, wirken sie nicht zu klobig.
Als ich dann zum ersten Mal zur Driving Range fuhr, war ich sehr gespannt, vor allem darauf, wie der Driver sich spielt. Dass Wilson gute Eisen machen kann, ist keine Neuigkeit, allerdings war Wilson nicht wirklich bekannt für Driver und Hölzer der Oberklasse. Genau das wollte Wilson mit der Dynapower Serie ändern. Die ersten Drives waren direkt beeindruckend, besonders in Sachen Sound und Feel. Ein gedämpfter, kerniger Carbon-Sound und ein butterweiches Schlaggefühl, bei dem bestimmt auch der Fujikura Ventus Blue Schaft geholfen hat.
Wilson hat zwei verschiedene Dynapower Driverköpfe herausgebracht, einen reinen Titankopf, der sehr fehlerverzeihend ist, und den Carbonkopf, der als Low-Spin-Variante für bessere Spieler gedacht ist. Die große Frage war: Ist der Carbon-Kopf in der Praxis fehlerverzeihend genug für mich? Da ich schon einmal mit einer LS-Variante eines anderen Herstellers daneben gegriffen hatte und aktuell eine maximal fehlerverzeihende Version spiele, war ich skeptisch. Aber meine Sorge war unbegründet, von Anfang an hab ich viele Fairways getroffen und Drives mit wenig Kurve gespielt. Die Länge war mindestens genauso gut, wie mit meinem alten Driver. Nur der Abflugwinkel ist relativ niedrig, was zu einem flacheren, bohrenden Flug führt. Ich spiele den 9° Kopf auf 10° gestellt für optimale Werte.
Zum Holz 3 kann ich fast das gleiche sagen, wie zum Driver: ein lang, gutes Schlaggefühl, keine Umstellungsprobleme. Das Hybrid ist der einzige Schläger, mit dem ich noch nicht ganz warm geworden bin und das, obwohl es deutlich einfacher zu spielen ist als mein altes Hybrid. Allerdings spielt es sich auch etwas kürzer und meistens nicht wirklich länger als die langen Eisen im Bag. Aber das liegt natürlich auch an der unglaublichen Kraft und Länge der Eisen. Da ich vorher schon Wilson D7 Eisen gespielt habe, war ich davon nicht überrascht, aber ich kann es jedem nur empfehlen, diese Eisen auszuprobieren. Auch als Single-Handicapper werde ich mir das Leben nicht mehr schwerer machen als nötig und auf typische "Players-Irons" zurück wechseln. Die Dynapower Eisen sind ultra lang und ultra fehlerverzeihend, Punkt. Was will man mehr?
Nur beim Gapping muss man seine ganze Golftasche mit modernen Eisen mit starken Lofts überdenken. Ich spiele den Satz von 5-GW und das Eisen 5 hat 21° Loft und ist, wie gesagt, oft schon ähnlich lang wie das Hybrid. Das GW hat 47° Loft und da kann es zu größeren Sprüngen kommen, wenn man, wie ich, normalerweise nur zwei zusätzliche Specialty-Wedges spielen möchte. Eventuell stelle ich bald auf drei Extra-Wedges um und nehme das Hybrid oder mein Eisen 4 aus der Tasche.
Mittlerweile habe ich schon ca. 30 Runden Golf und vier vorgabewirksame Turniere gespielt, davon drei Spieltage mit der AK30 Mannschaft. Alle Wilson Dynapower Schläger sind auch für die Turniere direkt ins Bag gewandert. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung und der Konstanz der gesamten Dynapower Serie. Wilson hat es wirklich geschafft, mit den neuen Hölzern zu den Big Playern im Business aufzuschließen und bewegt sich absolut auf Augenhöhe. Well done!
Wilson Dynapower appreciation post: War eine wirklich schöne, sonnige Feierabendrunde heute. Wenn die Hölzer so laufen, dann verliert auch unsere lange Bahn 16 ihren Schrecken. 232m Drive und 212m Holz 3, alles im Fairway. 😎