Die WGC-HSBC Champions markiert die zweite Station der Finalserie im Race to Dubai, bei der es neben um eine gehörige Summe Preisgeld auch um wichtige Punkte in der Saisonwertung geht. Umso erfreulicher, dass nach dem Sieg Marcel Siems in der Vorwoche auch dieses Turnier aus deutscher Sicht sehr vielversprechend begann. In einem elitär besetzten Feld erreicht Martin Kaymer das Clubhaus in der Verfolgergruppe des Führenden Nordiren Graeme McDowell, Siem landet ebenfalls unter den Top 30.
Martin Kaymer auf "Lieblingsplatz" auf Rang 2
Seit 2009 findet die WGC-HSBC Champions nun bereits jährlich im Sheshan International Golf Club der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shanghai statt und jedes Mal war Martin Kaymer mit dabei. Vor allen Dingen aber auch erfolgreich. 2011 holte er sich nach einer bemerkenswerten Schlussrunde den Sieg und landete auch sonst - mit nur einer Ausnahme - immer in den Top Ten. Kein Wunder also, dass er den Golfplatz als seinen Liebling in Asien bezeichnet.
There's no pictures on a scorecard but plenty on the leaderboard here in Shanghai. Recap: http://t.co/ok4d26biAd pic.twitter.com/1UhV63TvOX
— The European Tour (@EuropeanTour) 6. November 2014
Genau das zeigte der 29-Jährige zum Auftakt erneut. Früh erarbeitete er sich Birdiechancen, von denen schon auf den ersten neun Löchern zwei genutzt werden konnten. Auch wenn in der Folge einzelne Schlagverluste auf seiner Scorekarte auftauchten, das Gesamtergebnis ließ sich mehr als sehen. Mit drei unter Par findet sich Martin Kaymer am Ende des Tages in einer sechsköpfigen Verfolgergruppe des Führenden Graeme McDowell auf dem geteilten zweiten Platz wieder. Zu den ersten Verfolgern innerhalb der Top Ten zählen neben dem Deutschen unter anderem die Ryder Cupper Rickie Fowler (T2/-3), Henrik Stenson, Ian Poulter, Jordan Spieth und Lee Westwood (alle T8/-2).
Marcel Siem mit Steigerung bei WGC-HSBC Champions
Einen ausgeglichenen Start in die WGC-HSBC Champions erlebte hingegen Marcel Siem. Mit seinem Sieg in der Vorwoche beim BMW Masters als letzter Spieler noch ins Teilnehmerfeld gerutscht, verliefen die ersten Bahnen jedoch noch durchwachsen. Zwei Bogeys an den ersten drei Löchern bedeuteten eine frühe Hypothek für Siem. Nach gut herausgespielten Schlaggewinnen gelang ihm auf der zweiten Hälfte der Runde dann jedoch die Wende und mit einem abschließenden Birdie landet Marcel Siem schließlich bei Even Par auf dem geteilten 28. Platz.
Alles eng zusammen, hinter Spitzenreiter McDowell
Alles in allem deutete sich schon am ersten Tag in Shanghai ein enges Rennen im Kampf um den Sieg ab. Der Nordire Graeme McDowell erwischte zwar eine über weite Strecken nahezu perfekte Runde und geht bei fünf unter Par mit zwei Schlägen Vorsprung auf die Konkurrenz in den zweiten Durchgang, dahinter liegt das Feld allerdings sehr eng beieinander.
Gmac now 44-under par for his last 10 rounds at Sheshan GC (69, 69, 69, 67, 67, 69, 69, 64, 66, 67). #HSBCChampions pic.twitter.com/WGTNVHQdxN — The European Tour (@EuropeanTour) 6. November 2014
Es bleibt also abzuwarten, welche Platzierungen am Ende für Martin Kaymer und Marcel Siem rausspringen werden. Mit weiterhin guten Leistungen steht jedoch bereits heute fest, dass sie ihre vorderen Platzierungen im Race to Dubai und damit im Kampf um den Bonus-Jackpot auch nach der WGC-HSBC Champions werden festigen können.
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